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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
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Somerau-Deeckh 271 Sommarivll. Hannibal S. 337: „Aus dem Leben des Kardinals Somerau-Beeckh". — Taschenbuch für die vaterländische Geschichte (Wien 1814. Anton Doll. 120.) i v . Jahrg., S. 153. im Aufsatze: „Der 9. und lo. März 1809". — Der Kamerad (Wiener Soldatenblatt. 4<>.) 1863. Nr, 27: „Aus dem Militärleben des Cardinals Freihecrn von Somerau» Beeckh", —Oesterreichischer Solda- ten freund (Wien. 40.) 1833. S. 22l. — d'Elvert (Christian von), Gesckichte der k. k. mähr.-schlef. Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur« und Landeskunde u. s. w. (Brunn 1870, gr. 8«.), in den Beilagen S. 240. — Derselbe. Geschichte der Mu< sik in Mähren und Oesterreichisch.Schlesien u. s. w. (Brünn 1873. Winiker. gr. 8".). in den Beilagen S. 42. — Oesterreichs scher Zuschauer. Von Ebers b erg(Wien, 8".) Jahrg. <839, Bd. IV, S. 1207: „Arti. stisches" si>ie auf den Cardinal geprägte Me< daille). Porträt. Unterschrift deS Namenszuges „Marimilian Iosepb". dann folgt in fünf Zeilen der ganze Titel, in einer sechsten Zeile.- ,geb. zu Wien den 2l. December t?69". Kuppelwieser xiuxir. Carl Mayer Lc Xb^. (4",) ^auch Beilage zu Klar's Taschenbuch „Libussa"). Medaillen. 1) Avers. Unterschrift Q. 6. O. I)VX.«, Brust, bild mit dem Orden xro i>iiL moiiilL am Bande. Unten klein: „ I . äol iön". Revers: Auf dem Abschnitte ein altarför'migeö Posta- ment mit erzbischöflichen Ornamenten. Für< stenhut und Scepter, in der Mitte des Piede-. stals zwei sich kreuzende Oelzweige. Rings, um die Ueberschrift: «Vl l l ' I 'V^ OI^KVs- Im Abschnitte die Jahreszahl I. In Silber und in Kupfer — 2) Dieselbe etwas kleiner und im Nevers das Pectorale an einer Perlenschnur, statt an der Gliederkette häufend. Diese Medaillen wurden anläßlich der Inthronisation des Erz> bischofs im Jahre 1839 geprägt. In Silber zwei Loth. von der Größe eines gewöhn« lichen Thalers. Jur Wmealagic der Freiherren Somcrau-Vecckh. Die Freiherren von So m erau sind aus dem reichsfürstlichen Geschlechte der katholischen Landgrafen von H esse n > N dein fels ent« sprossen. Ein uon dem Fürsten Wil l ie lm Landgrafen zu H es seN'Rb ein fels mit dem aus der uralttn reichsireiherrlicken Familie von Fechenoach stammenden Fräulein von Fechenbach Somerau'scher Linie 1679 er- zeugter und zu Somerau in Franken gebore» nec Sohn Phi l ipp ist der Stammvater der freiberrlichen Familie Somerau. Er wurde um Hofe seines Großvaters Ernest, regie« renden Landgrafen vonHesseN'RheinfelS. erzogen und ihm der Name Somerau, sowie das fürstlich hessische Wappen, der roth< ' und silbergestreifte Löwe im kornblauen Felde, beiqelegl. dann trat er in die k. k. Militär» Dienste und vermalte sich mit einer aus dem ansehnlichen reichsadeligen Geschlechte von Niedt, wurde dann von Kaiser Kar l VI . lau: Diplom vom 3. April t?12 legitimirt und sammt seiner Nachkommenschaft w den uralten Ritterstand des heilig römischen Reiches und der k. k. Erblande erHoden, darauf das bisher geführte fürstlich hessische Wappen bestätigt. Später erscheint er schon als Freiherr und Gouverneur der hessischen Grafschaft Katzenelnbogen, wurde hessischer geheimer Rath. endlich auch zum Gesandten am k. k. Hofe nach Wien ernannt. Sein Sohn Georg Anton vermalte sich mit Charlot te Reichsfreiin von Krei lsheim 1733, und durch diese Heirath ist der Name Veeckh uno die Herrschaft Wonfort auf die frelherrliche Familie Somerau übergegangen. Die Mutter derselben, Sidonie, Reichs» freiin uon Krei lsheim, war nämlich eine geborene Neichsfreiin von der Beeckh, Erb» tochter und letzte Sftroße dieses uralten und durch Kriegsthaten verherrlichten Geschlechtes. AuS dieser Ehe stammt der Vater des obigen Fürst'C'rzbischofZ ab, mit dein Prälaten aber, als dem letzten seines Stammes, erlosch die reichSfreiherrlicke, Familie Somerau in ihrer vierten Generation. SoUlUlllriVa, Hannibcü Marquis (General der Cavallerie, Ritter des Maria Therefien-Ordens, geb. zuLodi in der Lombardie am 10. März 1?!55, gest. zu Wien 10. Juli ls29). Ent- stammt einem alten und berühmten lom« bardischen Geschleckt, das viele auSge» Zeichnete Kriegshelden und Staatsmän- ner aufzuweisen hat. Er ist ein Sohn Emi ls Marquis uon S.. aus dessen Ehe mit Cami l la geborenen Gräsin Gal lav ac^i. Im <
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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