Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Seite - 296 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 296 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35

Bild der Seite - 296 -

Bild der Seite - 296 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35

Text der Seite - 296 -

) Leopold 296 Somogyr. Leopold Elende. Anläßlich dieser Mittheilungen über Somogyi fügt das unten genannte Blatt hinzu: „Da, n>o man am ehesten berufen, verpflichtet und in der 3age wäre, einen solchen Mann zu unterstützen, geschieht leioer nichts Unglücklicherweise besitzen wir nuch keinen Künstler-UnterstützunaSfond. Wird doch die Kunst selbst nur wenig Hierlands aewür di^t". ^Ung arisch e Nachrichten (Vesther polit. Vlatt) ls63. Nr. 31) — 4. Leopold Somogyi lebte zu Ende drs vorigen und Anbeginn des laufenden Jahrhunderts. Nach beendeten theologischen Stuoien war er in die Seelsorge getreten, wurde Pfarrer zu Raab. dann Domherr und Propst der hei» ligen Jungfrau zu Budauär und zuletzt Bi» schof zu Raab. Von ihm sind folgende Schrif« ten im Druck erschienen: „ki-eäikätsiok S3«L2 6L2lsnäöneIc vasäruKpii-a 220132,16 sto. ^ t 1622", d. i. Predigten für alle Sonn« tage des Jahres u. f. w. Zwei Bände (Naab 1786, 80 ). Dieses Werk erschien ohne Angabe seines NamenS und sind die darin enthaltenen ' homiletischen Voriräge meist nach französischen Mustern gearbeitet; — „Rede über den wun» derbaren BluNchweiß des gnadenreichen Ma- rienbildes, welches in der Raar>er Domknche verehret wird bey der Feyerlichknt des hundert, jährigen Andenkens" (Raab 1797. s".); — „Lob« und Trauerrede dem hochsel. Andenken des C^roinals u. s, w. Josephs... von Batthyäni . . . Erzbischofs zu Gran... ge< widmet und zu Preßburg... den 12. Christm. vorgetragen" (Raab v. I . l<?9^. ii«.); — «^ ma^Hr sianuak u '^ouHu, valo M6^i. tsbe«, d. i. Das wieder neu aufgerichtete Sion (Preßburg 1802), eine Festrede anläß- lich des wieder neu in's Leben gerufenen Venedictinerstiftes zu Gran. Ferner noch zwei Leichenreden in magyarischer Sprache, eine auf den Tod des Bischofs Karl Grafen Eßterhiizy (Raab <?W). die zweite auf den Too des Joseph Freiherrn von Nagy zu Felsö.Büki (Wien 1802. 40.). Propst Somogyi galt seiner Zeir als vortrefflicher Kirchenredner, l>I 23^21- irolc. Hleti^'s- 37^'tsm^n^. t-^llitslc F'eT-encsz, «Taäaö ss I>a«ls^'^ ^öHH6/, d. i. Ungarische Schrift« steller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Danie» l ik (Pesth 1856. Gustav Emich, 8<>.) Zweiter, den ersten ergänzenden Theil, S. 288. — I I , nU 1799, lHormayr'S) Archiv für Geschickte. Sta» tistik. Literatur und Kunst (Wien, 4».) Jahrg. 1823, S. ?63. und Jahrg. 1824. S. 77.^ — Z. M . Somogui ist der Name eines zeitgenössischen ungarischen Compcnisten, ron dem in neuerer Zeit mehrere Composi- tionen bei Taborszky in Pestd im Stich erschienen sind, u. z..- »?ul5o vs^su v2,n S3^ dil^. Osäi-ciää" (1860)- — „ssßi-stisk 6ü Icautor. Osliräiiä" (t870), sämmtlich für das Piano zu zwei Handen. — 6. Somonyi heißen auch noch mehrere in Ungarn seß- hafte Adelsfamilien, so z. B. die heutigen Grafen Somonyi von Mcogyes, über welche weiter unten mehr; die Somogyi von Gnöngyös, von Per laki , von M o» h äc s. von H ollos u. s. w. Das bedeu« tendste Geschlecht der genannten sind die So« mogyi von Medgyes, ein altes Szekler Adelsgeschlecht, welches seine Stammtafel in's 16. Jahrhundert bis auf Georg Somogy i de Derghy und dessen Gattin Elisabeth geb. Amade zurückführt. Diese letztere, eine Tochter des Ladislaus von Amade, erwarb Lipos und Egyhäzkarcsa. Von Georgs Söhnen pflanzten Wolfgang und Albert den Stamm fort. Wolfgangs Nachkam« mensct^st erlosch mit seinen Enkelinen Su- sanne und Mar ia. Alberto Sohn nber war Stephan, dieses letzteren Sohn Ga- briel und dessen Söhne Franz und Georg sind die Stifter zweier Linien. Franz.- der Insu lan i in CsalloköSz. Georgj: jener der Vanenses. Von Franz pflanzte sich das Geschlecht in unmittelbarer Folge bis auf die deutigen Grafen Somogyi fort. Die Stammreihe ist: Franz und Anna Pyb er die Stifter der Csalloköäzer Linie; Georg, dessen Gattin unbekannt ist; Adam und Rosa Ta l l iän ; Nikolaus und Anna Nagy. Johann und Christine Györy. Dieser letzte Johann (gest. 27. De. cember 1809) ist der erste Graf Somogyi , er war Hofrath bei der ungarischen Hofka'nz, lei. nachmals ungarischer Vice.Hofkanzler und ist der Stammvater der heutigen Grafen Somogyi . Seine Gattin Christine Györy (geb. 1776. gest. 23. August 1848) gebar ihm folgende Kinder: Graf Joseph, Gräsin Mar ia (geb. 1796). vermalt mit Emerich Graf Eltz (gest. 1844). Graf Johann (geb. 1801), k. t- Kämmerer, und Gräfin Amalie (geb. 1808). vermalt (seit
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich