Seite - 28 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
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Sorgo ^Genealogie) 28 Jormani
hr^ 't und Rechtschaffenheit allgeincin geachte«
ter Priester. Im Druck erschien von ibm.-
cin ^Olüeium d6»,tH6 Virginia klariktz" in
croatischer Sprache unter dein Titel: „Oti-
uios V. D. Nilris 22, Ico i^em, äUsäi oKäics oä
inäi-tvien ssäkln x.jssnuk pokarniek l> letH-
ni2m velioiein. Otiöics «v. ki-i^a, oä liuda,
8V. i 06 Zv.VenkäLta,, leranio N. HsHi-ik cte."
(Kowni'1 1693), eine Uebersetzung aus dem
Lateinischen. l.4^eniiiNi' ^ - ^ ^ , ^oti^is
i^toi-ico- ci-ilidis 5uN«, nntictutä, Ltoria 0
lLltei-Qtura, cisR^3U26i (I^ui-g. l8«l)—1808,
80.) tomo I I , i>. 30^.) — 4. Eherubin
Sorgo, Dominikanermönch aus Nagusa,
wo er im 13. Jahrhundert, um l43<i, lebte
und in Handschrift zwei Bände Homilien in
lateinischer Sprache hinterließ. — 5. Franz
Sorgo. lebte im 18. Jahrhunderte. Er
widmete sich dem geistlichen Stand?, trat in
den Franziskanerorden, in welchen, er eine
so auegezeichnete Tbäligkeit entfaltete, daß
er im Iabre 1772 zum Bischof von Stagno
gewählt wurde. Näheres über ihn enthält
Daniel Farlat i 's „Illvrieuw skeluin" im
vierten Bande, im welchen Seite 3l8 u. f.
die Nachrichten über die oierz'g Bischöfe von
Stagno (Lpiseopi ^ÄcluinienLel- Livo istK^-
ueniikL) und auch über Franz Sorgo
enthalten sind. — 6. Johann Franz s^iehe
den besonderen Art'kel S. 24 j^. — 7. Ka-
tharina Sorgo mit noch zwei anderen
Frauen, Lm-retia Bogascini und Maria
Farcenda, nennt Franz La r to r i in
seiner „Darstellung der Sprache und Natio»
nal«Lim-atur der Dalmatiner und Ragusaner".
welche sein Werk: „histori!ch>ethnographische
Uebersicht der wissenschaftlichl'N Cultlir und
lSeisteöchätigkeit und Literatur. l?es österrei»
chischen Kaiserstaates nach seiner mannig'
faltigen Sprache" (Wien l83u. Gerolo. 80.)
erster (und rinziger) Tdeil enthält, und be-
merkt S. 91. daß sie sick in kurzen slavischen
Gedichten, meiiiens zdeiligen Inhaltes ver«
sucht Yade. Sie lebte um die Mitte des
1«. Iahchunderts. — 8. Luca Conte 2o rg o,
Zeitgenoß. Auch er wirmete sich, wie meh
rere andere aus seiner Familie, dem Dienste
des Vaterlandes und war zur Zeit des Ein»
marscheS der Franzosen in Dalmatien, Conte
di Stagno. wie der oom Ragusaer Senat
als Gouverneur der Grafschaft Stagno ge<
sandte Patricier genannt wurde, welcher um
geringen Sold in allen Gerichtssachen zu
entscheiden hatte, wobei jedoch Ieoem. der
mit dem Ricktersprucke des Conte nicht zu' frieden war, die Appellation nach Ragusa
freistand. Das ganze Ragusaer Gebiet war
in acht solche Grafschaften (ooktsg.): Canale.
Breno, Stano. Stagno. Meleda, Lagosta.
Guippana und I, de Mezzo. und in drei
Capitamen: Nagusa vecchia. Iagnina und
Sabbioncello eingetheilt. Conte Luca be-
schäftigte sich uiel mit Literatur, batte meh-
rere vaterländische Stoffe dramatisch beban«
delt und war überdieß ein trefflicher Epi>
grammatist. Gedruckt von ihm sind nur
kleinere, meist Gelegenbeitsdicktungen und
Epigramme erschienen. — 9. Von einem
Matthäus, auch Matthäus Nikolaus
Sorgo, der im 18. Iahihunt'ert lebtr. be>
wahrt die jetzt bei den Franziskanern in
Nagusa befindliche „Vidliotk<3c.'a cii I<'ra
Inuocftn^o Oiuüek" folgende Handschriften:
^In äisceLLU I^ldani ^^^enciiui <I»,cl<zr»m
vLi'LNi,"; — „Ds inventionä ^Irnak 8.1'ran-
cisci X88ißN8i8; — ^^.^ ?. .^.n^clsto Ou-
dravcick", — und „In sunsrß petri iFn^cii
6s 8QrFo«. — 1«. Michael Anton S. lsiehe
den besonderen Artikel S. 23j. — 1i. Ein
Pascal Sorgo diente im 1!> Jahrhunderte
seinem Vaterlande in Missionen bei den
Nachbarstaaten, wie die «Ui»ilito!a I'u^onaN«
801-30 ex I'i'ioril'U» Hpucl 8te?kalinin vss-
xotl^in st'i'viao z^ä X. ^.nLQlonvLM ^ionlum"
(«448) beweiset, welche in der Sammlung
de6 Fra Innocenz Cinl iä,, jeht in der
Bibliothek der Franziskaner zu Nagusa auf«
bewahrt ist. — 12. Peter Ignaz Sorgu
ssiebe den besonderen Artikel S 2Ü',
I I I . Wappen. Im blauen Felde drei Sorgo»
Äedren.
. die Familie
27, Quelle l —l2).
Eorich. Matteo. Unter diesem Na'
men erscheint hie und da. z. V. in (Nil,l>
seppe V, a len t in e l l i's ^IHidlio^rI.Ü!l.
ll». I>HimH2ig, H 60I ^ll>ntel>6^ro^, der
Dalmatiner Math-as Eovich. sicbe also
unter Sovich.
Eormani. Pietro (B ildl) auer, geb.
in der Lomdardie, Geburtsjahr unbe«
kamn), Zeitgenoh. Ein Künstler. auS der
österreichischen Pcriode. Er macdte seine
Studien an der k. k. Akademie der bilden-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sonnklar-Stadelmann, Band 36
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Sonnklar-Stadelmann
- Band
- 36
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1878
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 376
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon