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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
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Sourdeau (Genealogie) Soutner im Mittelländischen Meere zum Schutz der österreichischen Friedensmarine, tra mit Umsicht und Entschlossenheit gege die Piraten auf, bewerkstelligte 183 die Ueberschiffung der politischen Flüchl linge nach Amerika, geleitete l84l de- Erbprinzen von Modena, Erzherzo ' Franz. auf einer Reise auf dem Adria tischen Meere und der Levante. Nach seiner 1848 erfolgten Reactivirung c,l Contre-Admiral nahm S. an den Aus, rüstungsarbeiten für die k. k. Marine, thätigen Antheil und commandirte zu> letzt die Flotte zu Pola. Im Jahre 1849 trat er in den Ruhestand, erhielt im Jahre 1863 den Charakter eines Vice- Admirals und im Jahre 1866 die Frei herrnwürde. Freiherrnst l lnds 'Dip lom ääo. t. Apri 18A, —Earpentier. Geschichte von Cam» oray I I . Theil. S. 976. Die Freiherrnfamilie Sourdeau. Die Sour deau stammen aus einer der angesehensten Familien in Cambraisis, nämlich der Fa milie St. Aubert. ad. in welcher 1386 ein Vertrand von St. Hi laire, genannt Sourdeau, erscheint. Nach einer alten Familienchronik nahm der erwähnte Ber trand von St. Hi la i re, genannt Sour, deau. und andrre aus derselben Familie an den ritterlichen Kampfspielen in Cam braisis Theil, wozu nur alter, turnierfädiger Adel zugelassen wurde; auch befanden sich Sproßen derselben bei den von Gott f r ied von Bou i l l on in das heilige Land ge- führten Schaaren der Kreuzritter. Einer der« selben haite bei der Erstürmung von Je. rulalem eine Saragenenfahnr erbeutet, und darauf den silbernen Halbmond in da6 Fa, - .milienwavpen aufgenommen, in welchem er sich auch befindet. Als die Feindseligkeiten zwischen den Bewohnern der belgischen und französischen Grenze sich immer wieder er. neuertcn. verlegte die Familie St. Hi la i re Sourdeau ihren bisher nahe an der fran. zösisäien Grenze aelenenen Wohnsitz weiter in das Innere des Herzogthums Burgund, zwischen Namur und Bourges, wodurch die Familie in Belgien verblieb, nachdem sich Ludwig AIV. jenes Theiles ors vormals spanischen Flanderns bemächtigte, welcher später den Namen des französischen Flan. dern erhielt. Die Familie St. Aubert besaß den großen Flecken St. Hilaire im Eigenthum. Augusts Urgroßvater Ph i l ipp Theodor von Sourdeau besaß auch die Länder von Auberchicourt und Nameche, war Mitglied der Landstände von Namur, Rath und Präsident der kaiserlichen Rech« nungskammer in Brüssel. Sein Sohn Theo» dor von Sourdeau. Herr zu Nameche. war Kanzler und Rath der Landstände der Grafschaft Namur. welche im Jahre l725 zu Brüssel ihre Versammlungen hielten. Ter« selbe hatte sich mit Ludovica Johanne Alberline von B argi bau t. Erbin der freien Baronie und hohen Gerichtsbarkeit von Chin Ramignies. Hod ion .Hod io« ' celle und Lasfus vermalt, und von daher rührt der Freiherrntitel de Sourdeau. Eine Bestätigung deS Freiherrntitels elhielt später die Familie von Wi lhelm I., König der Niederlande, mittelst Anerkennungöpatrnt vom Jahre 1828, und bedient sich desselben der in den Niederlanden ansässige Zweig der Familie. In Oesterreich erhielt August von Sourdeau im Jahre l«66 die frei» herrliche Würde. Wappen. Im blauen Schilde drei goldene Sterne, zwei über einen, mit einem silbernen Halbmond im Herzen. Auf dem Schilde ruht die freiherrliche Krone mit einem ge» krönten TurniVrhelme. AuS der Helmkrone wächst ein wilder Mann mit grünem Laub- kränz und Schurz, uorwärtkgckcdrt. deruor, die Rechte niederwärts von sich streckend und in der Linken eine Kcule über die Achsel tragend. Die Helm decken sind blau mit Gold unterlegt. Als Schi ld Halter sind auf einer unter dem Schilde sich ver» breitenden goldenen Arabeske zwei vorwärts» gestellte wilde Männer angebracht, jeder mit grünem Laubkranz und Schurz, in drr vom Schilde abgekehrten Hand eine Krulr gestürzt haltend und mit der andrrrn auf eine Schildelke lehnend. Soutner, Johann (Bi ldhauer. Geburtsort und Jahr unbekannt). Arbei- tete in der ersten Hälfte des laufenden Jahrhunderts in Wien. wo er an der k. Akademie der bildenden Künste seine lsbildung erhalten haben mußte, da er
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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