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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Seite - 205 -
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Seite - 205 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

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) Joseph 206 Spläny, Michael eine hervorragende Rolle in der ungarische Revolution 1848/49 spielte und desse Schicksale in der besonderen Biographie sS. 207) ausführlich erzählt werden. — 7. Johann Freiherr S. (geb. 1733, gest 1798), ein Sohn des Freiherrn Gabr ie l Anton aus dessen Ebe mit Kathar ina Gräfin Bersnyi . und Bruder des berühm« ten Generals Gabr ie l . Er war Mitglied des ungarischen Reichstags und eine von ihm in der 1790ger Session gehaltene Rede erschien unter den Titel: ^Vs inHUKuraU vipioinats lis^io sermo in Oomitiis rsFui UuQsaiiae« (Z. 1. 1790, 8o.) im Druck. Aus seiner Ehe mit Fmnzistta Alobuftszliu hatte er zwei Kinder. Der Sohn Joseph (geb. 1768) starb 1808 als Hauptmann, und hinterließ aus seiner Ehe mit Antonie Reißnitz eine Tochter Franziska, die im Kindesalter starb; die Tochter Katharina hatte sich mit Wilhelm Freiherr (5 'Nagbten ver» mält. —8. Joseph (geb. 23. August 1709. gest. 1773). Stoeger in seinem unten be» zeichneten. Werke nennt ihn „lieder bärcl cls Hlikalä?", das ist unrichtig. Joseph i!i ein John des Elias Neußel de Spl6ny aus dessen Ehe mit einer Njfalussy. Den Freiherrnstand mit dem Prädicate Mihäldy erhielt Joseph'S Onkel Ladis lauö Ja» co o, der wohl auf dessen Nachkommenschaft, aber nicht auch auf seine Geschwister und deren Nachkommen überging. Joseph trat im Alter von 16 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu. in welchem er die philo« sophischen und theologischen Studien been» dece, aus beiden die Doctorwürde erlangte, die Ordensgelübde ablegte und dann im Lehramte thätig war. Er trug zu Kaschau und Klausenburg die Dicht, und Redekunst; eben daselbst und zu Ofen die Ethik und Philosophie; zu Gran, Kaschau. Tyrnau, Krlau Conrroversen, Kirchenrecht und Heilige Schrift vor. Noch erlebte er die Auflösung deS Ordens, aber bald darauf starb er im Alter von 64 Jahren. Außer einer latei, nischen Dichtung, betitelt: „^sseotus uiusa- i-um <D28sov6Q5iu.rn oock8ionO MHi-tt« Nuro- xll!Q VSXKQtig kü3i" (02.330villS 1736, 12<>.), schrieb er einen Beitrag zur Geschichte seines Ordens, indem er die Anfänge desselben in Kaschau in der Schrift: „Initia. 8ooisrati3 «lft'su OH33Qvj2Uüi3 ad 2.HN0 < 608 aä KN. 1640« darstellte. Mit Joseph erlosch diese Nebenlinie der Sp l6ny. sHtoe^e?-^/o^an>l sooistatiL ^S8U (Visnuae 1835, ^.6x.-8<>.) p. 334.^ — 9. Ladislaus Freiherr (geb. 1726, Todesjahr unbekannt). Ein Sohn des Freiherrn Gabr ie l Anton aus dessen Ehe mit Kathar ina Gräsin Bersny i . und ein Bruder des berühmten Commandeurs des Maria Theresien'Ordenü Gabr ie l Frei' Herrn von S. Auch Ladislaus betrat die militärische Laufbahn, war im Jahre 1767 zweiter Oberst im 4. Huszaren « Regimente, damals Joseph Freiherr Dessewffy und im folgenden Jahre dessen Commandant. Im Jahre 17?t rückte er zum General.Major vor. Aus seiner Ehe mit Anna geborenen MesKo hatte er zwei Söhne und zwei Töchter, mit denen jedock dieser Nebenzweig der Freih.errn Sp lsny erlosch. — ttt. Ladislaus Jacob (geb. 1656. gest. 1730). der erste Freiherr Sp lsny von Mihäldy und der Begrün» der des Glanzes seines Hauses. Er ist ein Sohn Jacobs aus dessen Ehe mit Su» sanna Gladecky. Zadislaus Jacob diente in der kaiserlichen Armee und mit besonderer Auszeichnung unter Prinz Eugen in den Türkenkriegen. Als ihm im I . 1722 in Würdigung seiner Waffenthaten das Ba- ronat mit dem Prädicate von Mihä ldy verliehen wurde, wurde er im Diplom „esls- dris ad sxinuo militari« sx^erientiks 8tu- üio st Ksroloo kuimo" genannt. Dieser 2 a» dislauS Jacob ist allem Anscheine der nämliche, der in allen österreichischen Militär» Schematismen bis 187« unter den Namen Stephan als Inhaber und Oberst des 8. Huszaren» Regimentes erscheint. Erst im Schematismus für 1877 wird er nicht mehr Stephan, fondern Johann Conrad Freiherr von Sp lsny genannt, welche bei- den kerndeutschen Namen uns auch wenig zu dem eingeborenen HuSzaren<Oberst passen wollen, abgesehen davvn, daß die Genealogie des aanzen Hauses keinen Johann Con- rad von Sp lsny ausweist. Ladi6 laus Jacob hatte drei Frauen. Von der zweiten. Anna Usz, stammt Gabr ie l Anton, wel» cher mit Katharina Gläfin Bersny i das Geschlecht fortpflanzte. — 11. Ludwig ssiehe die besondere Biographie Seite 207) — 12. Michael Freiherr von S. (geb. 1740, gest. 17. August 1809). Ein Sohn des Frei« Herrn Gabr ie l Anton und Katharinas Grafen Nersny i und Bruder des berühm» ten Maria Theresien<Ritters Gabr ie l ls d. S. 199). Auch Michael betrat die mili« türische Laufbahn, und war im Jahre l7?2
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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