Seite - 232 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

Spork, Franz Anton 232 Spork (Genealogie) kiliariUL 0a,w67a,r. et lieFius I^oaumtsn. .^st»t. I.XIX. Untrr dem Sitze deS das Biltmiß haltenden eine» Genius auf einem abwärtä flatternden Bande: I^sx 0^n^6Qtia.s in liuFlis, ^'u5. klovslb. (3. »ii. v. 2ti. Pc>n dem zweiten das Vild oben haltenden Ge- nius flattert gleichfalls ein Band mit der Inschrift: HI2.UUM LU2M avsi'uit inopj. I>i>o- vsrb. 0. 3l. v. 20. ?. ^lülisrciel. 8752113 20. ^i-HFHs. — 3) Unterschrift.- I^läuti: ^.uton ^ liLicds - t3r^k von Z^orolc > s. X^ssi-I. zerotQ 80. (?). so.). — 4) i'rsi.Luiak z>. 1721 Lsrn i3sro td80. (l'ol. ttüttbilcl).—3) N. . ^. H^l^L kse. acl viv. 1735 (Kniest, I'ol.). VII . (Quellen Mr Kiographit. S t i l lman (Goltm^ld von), Leben drs Herrn Franz An- ton Grafen von Sporck, Herrn der Herr- schaften Lissa. Graolitz, Konogedt und Hirsch» manic u. s. w. im Königreich Böhmen. 5. I. 1720. ä I. 1724. 4".). sDie erste Auf» la^e dieses geschmacklosen Buches erschien un< ter den Namen eines „Ferdinand von Ro« las", die zweite unter obigen Namens — Gerber (Ernst Ludwig), Historisch «diogra» phisches Lerikon oer Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1792, gr. 8«.), Bd. I I , Sp. 346 unter Spörken sauöführlicher und inter» essanter Artikels — Gerber (Ernst Lud' wiss), Nmes historisch'biographisches Lerikon u. s. w. Bd. IV, Sp. 2^2, unter Sport. — Vohemia (Präger polit. und Unter« Haltungsblatt. 4".) Jahrg. 18«0. Nr 198. 20(1 und 2l)i: „Bad uno Kloster Kukus". — D l a b a r z (Gottfried Johann), All« gemeines historisches Künstler«Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Praa tsl5, Gottl. Haase, 40.) Bd. I I I , Sp. 142. Mch diesem geb. S.März 1662.)— Schiffner (Ios). Gal« lerie der interessantesten und merkwürdigsten Personen Böhmens u. s. >v. (Prag 18l<4, Ioh. Buchler, l^ ".) Bo. V. S. 268—286: „Anekdoten au5 oem Leden Franz Anton Grafen von Spult". — Beschreibung der bisher bekannten böhmischen Privat« münzen und Medaillen. Herausgegeben uon dem Vereine für Numismatik in Praa. Mit Abbildungen (Praa <8ö2. 4«.), S. 586 u. f. — Pelzel (Franz Martin) Abbildungen böh. Mischer und niährischer Gelehrter und Künstler u. s. w. (Prag 1??5. s°.) Bd. I I , S. !16—131. — U n g e m e i n e T u . gend des Herrn Grafen Franz Anton von Spork, mit folgenden elf Blattern: Bildniß des Grafen — Prospect der Herrschaft Lissa — St. Wenz.>lSort — Von i-spo5 oder Vogelberg — KukuSbad mit Umgebung — Spital Kukus — Einsiedeleien im Kukuser Walde — Kirche und Spital zu Konoaedt — Prospect von Allgesdorf mit der ganzen Ge- gend — Prospect vom Sanct Iohcmnisverge auf der Herrschaft Moleschau mit Eremitage ^die vorgenannten acht Blätter 1^20 ae. stochen.^ — Abbildung der Denkmünze welche Graf Spork bei der Einführung der Ere- mitage unter das Volk vertheilen ließ. Sämmtliche Snche sind Werke des Michael Heinrich Nenz. VI I I . Vrabschrist auf den Grasen Frani Alt- ton. Bald nach seinem Ableben verfaßte ein Verehrer des Grafen folgende Gradschrift, die zugleich ein Chronogramm ist: spoi-OKIVs koO sltVs 62t I bVsto I.aOMars IX. Zur Genealogie un" Zum Besitzstände der VrasenSpork. Die heutigen Grafen Spork und die ihnen Sta-mmverwandten S w 6 ert s< Spork. über welche ein besonderer Artikel an entsprechender Stelle folgt, stammen von dem berühmten, eben so durch seine Tapferkeit wie seine Frömmigkeit bekannten Reiter» General Johann Sport , der einer west- phälischen Bauernfamilie Namens Spörck. Spörcken angehört, und sich durch sein Genie und seine bewunderungswürdige Ta- pferkeit zum Reichsbaron, später Reichsgra« fen und kaiserlichen General emporgesckwun» gen hat. Hiemit zerfallen alle Märchen der Genealogen, welche uon einer westphälischen Adelsfamilie u. dgl. schwatzen; drr alte Ge. neral selbst nahm seinen Anstand zu sagen, als er eines TageS eine stattliche Beute von Ochsen gemacht, die er auf seine Güter tret« ben ließ: „Als ich zuhause die Ochsen mei« nes Vuters gehütet, hatte der wohl keine Ahnung, daß ich eines Tages eine solche Trift heimschicken würde". Johann Spork, dessen Ledensskizze unter den denkwürdigen Sproßen drS Grafenhcbuses Spork Nr 6 sich befindet, erhielt von Kaiser Ferdi ' nano I I I . mir Diplom vom 10. October 1647 den Freiherrnstand, und später in Würdigung seiner im Türkenkriege geleisteten Dienste mit Diplom äclo. Nien, 23. August 1664 den Grafenstand. Der Graf, der sich nach 55 meist im Felde verlebten Dienst' jähren in den wohlverdienten Ruhestand zu- rückgezogen, hatte theils durch seine Hei»