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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Seite - 282 -
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Seite - 282 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

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Sprinzenftein (Genealogie) 282 Sprwenftein, Alexander ^S. 289. Nr. 24) für immer eine ihrer Stammheirschaften, Neuhaus. wonach die Sprinzrnstein noch zur Stunde ibren FrrihrrlNlitel fübren. — Die Familie, welche katholisch ist, ist in Ovel» und Niederöster- reich und in Preußisch-Schlesien begütert und ihr heutiger Grundbesitz besteht in der Herrschaft Splinzenstein im Mühluiertel Obewsterreichs — in der Herrschaft Salla, berg dei Haag in Niederösterreich — in der Herrschaft Groh'Hoschüh im Natiboler Kreise in Preußisch - Schlesien und in der Herrschaft Nolä owitz in ebendemselben Kreise. ^H o> he neck, Genealogie der obelösterreichischen Herren, und Ritter. Geschlechter. Bd. I I , S. 48l u. f., und S. 66t). — S'ä,svs?l/5,lltt6?', dunklet. F's^äiuaulitta. — Nedopil (Leo» pold). Deutsche Adelsproben aus dem drut< schen Ordens« Central»Archive ^Wien ii>68, Br^umüller. gr. i>"). I I I . Bd., Register S. !96. —Vroßrö vollständiges (söge» naluttes Zedler'scheö) Un i o er sa l« L rri> kon (Halle und Leipzig, Johann H. Zcdler, kl. Fol ) Band XXXIX, Spalte 5l3. — Knesckke (Ernst Heinrich Prof. Di-.), Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart, Band I I , Seite 49? u. f. — Derselbe. Neues all« gemeines deutsches Adels« Lexikon (Leipzig 1868. Friedrich Voigt, gr. 8<>.) Bd. VI I I , Seite 378. — Historisch > h eraidi sch es Handbuch zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha l855 , IustuS Berthes. 32".) Seitr 9^2. — Tchönfeld (Ignaz Ritter von), Adels, Tchcmatiömus. deö österreichischen Kaiserstaattö ^Wi<n l«25, <3. Schauludurg u,ld t^onlp.. 6".) I I . Iablg.. Seilt: 237. — Auszug aus der Genealogie des Geschlechts der Grafen uno Freiherrn von und zu Sprinzel'stei,! und Neuhaus zusammengestellt aus den Urkunden. Docu< mrnten, Pfanm^tnkeln, Diplounn. Epita- phien, Hochzeit« und Conductladeschreiben. ofsiciellen Berichten u. s. w., von Ernst Grafm und Freiherrn uc>n uno zu Sprin» zenstein unc> Neuhaus. ^Ein Manuscript, ungemein fleißig aus Grundlage gedruckter und archivalischer Qucüln mit Gründlichkeit und Lachkenntniß gearbeitet.^ — No minal« Verzeichniß sämmtlicher dolumintalisch nachgewiesener Mitglieder des Geschlechtes der Grafen von und zu Svrmzenstein. l^ Ma« nuscript von dein Vorgenannten, uon dessen Beacbeitung das Gleiche gilt. wie von dem Vorigen.) — G rafe n stan dS . Dip I o m 66o. 20. Juli l646. — Dip lom cläo. 18. December <ä9i Verbesserung des bis. herigen Wappens und Vermehrung desselben nebst Verleihung des Titels „Freiherrn zu Neuhaus".) I I . Einige hervorragende sproßen des Vrafen» Hauses Sprinzenftein. l. Alexander Freiherr (gest. im Iabre i597). Der älteste Sohn des Hieronymus aus seiner Ehe mit Helene Iochl von Iöchelsthurm. I n seiner Iuqend war er von seinem Vater be» stimmt, Propst des Klosters Scklögel zu werden, was jedoch nicht zur Ausführung kam. Er wurde als Edelknabe am kaiserlichen Hofe erzogen, 4578 Landrath und nieder» östeireickischer Reaierungsrath. Im Iah« 1383 wurde Alexander Statthalter in Niederösterreich und als er l588 seine Ent» lassung aus dein Dienste nehmen wollte, wurde diese vom Kaiser nicht angenommen. 1594 brach der erste Bauernoufruhr im Lande ob der Enns aus; um diese Zeit war Ale» ran der bereits Reichshofrath und erschien auf dem Reichstage zu Negenebura. l593 wurde er zum Mitgliede jener Commission bestimmt, welche die Beschwerden der auf» rührerischen Bauern zu untersuchen hatte. Diese versammelte sich im Schlosse Sprin» zenstein und Alexander führte den Vorsitz in derselben. Beine eigenen Bauern im gan» zen Müblviertc'l waren die halsstarrigsten und renitentesten und bei genauerer Prüfung der Verhältnisse stellte es sich bald und deutlich heraus, daß die Neligion nur ein Vorwand für dir Redelion war. Erst l5W legten seine Unterthanen. di> Letzten, ihre Waffen nieder. Im Jahre l59? starb Alexander zu Prag am Hoflager des Kaisers, nachdem er 43 Jahre, darunter die meiste Zeit unentgeltlich und mit wanchcn Opfern seinem Kaiser treu ge» dient hatte. Im November l5t»2 hatte sich Äl erander zu Augsburg mit der von Her» zog Wi lhe lm uon Bayern für ihn auser» wäblten Braut, einer Dame seines Hof» staates. Emilie Fuggcr Freiin von Airäjlierg, vennält. welche lhm außer einrr Tochter Anna Sophie, vier Söhn?.- Wenzel Reicharo, S i m on H i ero n y m uS. R u» dolph und Hans F lor ian gebar, welche sämmtlich Nachkommen hatten ^vergleiche die Genealogie 3. 280). Alerand er erhielt mit Diplom vom 18. December l59l für sich und seine ganze Nachkommenschaft den Freiherrnstand. Ul>ber die dabei vorgenommene Veränderung des Wavpens vergleiche die Wappenbeschreibung S> ite 29l — 2. Anton
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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