Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Seite - 311 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 311 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

Bild der Seite - 311 -

Bild der Seite - 311 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

Text der Seite - 311 -

Stäche, Friedrich August Zur Ausführung dieser Aufgaben wurde ein Kaiserin Eüsabelh-Fond gegründet. Das Patronat des Vereins bilden dreißig Frauen aus gebildeten Ständen, welche aus ihrer Mitte eine Präsidentin und ihre Stellvertreterin wählen. Es wurden Antheilscheine im Betrage von 800 st. ausgegeben; Ehrendame wird jede Dame, welche im Besitze von zwei Antheilschei- nen ist oder die Subscription von zehn Antheilscheinen vermittelt. Das einge» zahlte Capital bildet den Kaiserin Elisa» beth.Fond, der nach dem Beschlusse der General »Versammlung fructificirt nnrd und dessen Interessen zur Förderung der bildenden Kunst verwendet werden. Die vom Vereine erworbenen Kunstwerke werden durch daS Loos so vertheilt, daß binnen fünfzig Jahren auf jeden Antheil- schein eine Klmstprämie von wenigstens 230 st. im Werthe fallen muh. Die Ein« zahlung auf die Antheilscheine kann eiit« weder auf einmal oder in halbjährigen Raten 5 30 st. geschehen. Die Besitzer von zehn Antheilscheinen bilden das Ma« cenat, dessen Mitglieder das unmittelbare Vorschlagsrecht für Reisestipendien talent- voller Künstler haben. Die Zeichnungen, Projecte oder Modelle für die vom Ver- eine zur Ausführung bestimmten monu» mentalen Kunstwerke müssen öffentlich ausgestellt werden. I n allen Kronlan« dern der Monarchie bilden sich Ehren- Comitäs des Patronats aus den dort be^ findlichen (5'hrendamen, welche sicd im Einverständnisse mit dem Präsidium des General'Vereins selbßändig constituiren. Der Verein entwickelte sich bald in er« sprießlichster Weise. Im Vorstehenden wurde vornehmlich Stacke's auf Förde- nmg des österreichischen Kunstlebms hin« wirkende Thätigkeit geschildert. Seine eigenen künstlerischen Arbeiten, die sich z-lmää st auf solche für daS Fürstenhaus, Stach^ Friedrich August l in dessen Diensten er stand, concentriren, sind wenig bekannt. Das schon erwähnte Concurrenzproject für die Stadterweite- rung in Wien besitzt in colorirten und Bleistiftzeichnungen die Wiener k. k. Aka. demie der bildenden Künste, welche sie auch in der historischen Ausstellung 1877 öffentlich ausgestellt hat. Außerdem hat S. seit 1877 in den Iahres-AuSstellungen bei St. Anna in Wien mehrere seiner Aquarellen. Entwürfe und Zeichnungen sehen lassen, und zwar im Jahre 1837: „Perspektivische Zlnsicht eines Prezkyterinins"; — 1838: „Nas Innere eines Wohnzimmers", Aquarell; — 1839 : ..Ansicht des Stikw Molk an der Nanau". Aqu.: — 1840 : „Nie Pfarrkirche zu Niener-Nenstadt", Aqu. — „Gntllnrk eines Jagdschlosses", fünf Blät» ter — „ Glllmnrk ^n einem Vlllinen-Ausstellungs- Borate, ein Blat t ; — 1 8 4 1 : „Perchthald«. dllrf van der Strasse nach Vrnnn", A q u / , — 1846 : „Idee zn einem Zlltur in der italieni- schen Kirche, an welchem Aatael la's Mosaik (das letzte Ibrndmnhl, nach da V inr i ) antge- stellt mird", mit Wasserfarben gemalt — „Ontmnrt eines Hansaltarrs mit Flügelthüren", die Malereien desselben fmd von Jacob Fink und Eigenthum der Fürstin Wil- helmine von KinSky'. — 1853: „Dasr", entworfen von Stäche, modellirt von Koch, in Eisen gegossen von Kitsch elt; — 1864: „Nag Nad Ft. Nloltzang in der MZch", nach der Natur gezeichnet. Be- zeichnend für die Mangelhaftigkeit des Mül le r > K lunz ing er'schen Künstler- Lexikons: „Die Künstler allcr Zeiten und Völker" ist es. daß der Name Friedrich stäche weder im Hauptwerk, noch im Anhang (l870) erscheint. Wiener Zei tung I8ö9. Nr. 103. S. 2074: „Die Erweiterung der inneren Stadt Wien und die Vreispläne. Project des Aichitekten Friedrich Stäche", — Dieselbe «865. Nr. 11: „Vortrag über den Bau des KünstlerhauseS". — Feierabend (illustrirtes Untsihaltungs«
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich