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Stäche, Guido 314 Stachowic)
petrographische Beiträge zur Kenntni
der alteren Eruptiv, und Maffengestem
der Mittel- und Ostalpen", in Gemein«
schaft mit I o hn (Bd. 1877. Heft 2. mi
zwei Tafeln); — .Beiträge zur Fauna
der Bellerophonkalke Südtirols. Nr. I.
Cephalovoden und Gastropoden. Mi
drei Petrefactentafeln (1877. Heft 3) —
Nr. I I . Bivalven und Brachiopoden.
MitvierPetiefactentafeln"(1878,Heft1)
— in dem auf kaiserlichen Befehl her«
ausgegebenen Werke über die Novara»
Reise: „DieForaminifere:ifaunader ter-
tiären Mergel deS Whaingaroa-Hafens
(Neuseeland)" (Geologischer Tbeil. I I . Ab
theilung, 1866); — in Fr. Sandber-
ger's Die Land» und Süßwafserconchi
lien der Vorwelt (Wiesbaden 1871):
„Die Binnenconchylien der Unter«Eocän
Schichten (Cosina-Schichten) Dalmatiens
und Istriens" (4. Lieferung); — in den
Mitthei lungen der kaiserlich könig
lichen geographischen Gesellschaft: „Di<
projectirte Verbindung des algerisch
tunesischen Schottgebietes mit dem Mit-
telmeer" (1873); — iu der von I .
A. Meyer in den Jahren 1863 bis
1867 herausgegebenen Oesterreich!«
schen Revue.- „Geologisches Land»
schaftsbild dcs iftrisä'en Küstenlandes.
Mit einer geologischen UeberftchtSkarte"
(Bd. 1864. Heft 2. Nr. 1; Heft 3, Nr. I I
und Heft 6, Nr. II I); — „Geologisches
Landschaftsbild von Siebenbürgen. M>t
einer geologischen Uebersichtskarte" (Bd.
1866. Heft 3, Nr. I; Heft 7, Nr. I I) ; —
„Der Bakonyerwald, eine alpine Ge»
birgsinsel im ungarischen Lößland." Mit
einer geologischen Karte (Bd. 1867,
Heft 7, Nr. I; Heft 8, Nr. I I ; Heft 10,
Nr. III); — „Die Bewohner des istri-
'schen Küstenlandes. Skizzen :c." (Band
1867, Heft 1, 2 und 3); — und im
Jahresbericht des Werner-V ereins zur geologischen Durchforschung von
Mähren und Schlesien: „Geologische
Verhältnisse des Nordabfalls der Sude-
ten in O-sterreichisch-Schlesim" (1860).
Stache's wissenschaftliche Thätigkeit hat
in gelehrten Kreisen und auch sonst ver.
diente Würdigung gefunden; verschiedene
wissenschaftliche Vereine und Gesellschaf»
ten haben ihn in den Schooß ihrer Mit«
glieder aufgenommen; für seine Mitwir-
kung an den Arbeiten der Wiener Welt»
Ausstellung im Jahre 1873 wurde er
mit der Mitarbeiter-Medaille ausgezeich«
net; von Tunis besitzt er das Comman«
deurkreuz des N. Ift..Ordcns.
Handschriftl iche Notizen.
Stachowicz, Michael (Maler, geb.
in Krakau 14. August 1768, gest. ebd.
26. März 1833). Tin Sohn des könig-
lich. polnischen Buchdruckers und Buch.
handlers Stanis laus Stachowicz
in Krakau, wo derselbe am Ring sein eige»
nes Haus besaß. Von 18 Kindern seines
Vat.rS warMicdael das jüngste, die
Mutter gebar ihn iin Keller, wohin sie sich
geflüchtet hatte, da eben zu dieser Zeit auf
die belagerte Stadt ein Sturm unter«
nominen wurde, in welcdem bei der Ver»
theidigung des Gartens gleich vier Brü»
der des Neugeborenen zugleich ihren Tod
fanden. War schon die Geburt deS spä»
teren Künstlers unter traurigen Umstän»
den erfolgt, so blieben auch die folgen»
den Kinderjahre nicht ohne schwere 1In>
fälle — so fiel er, erst ein Jahr alt, vom
Tische und beschädigte sich den Kopf so
stalk, daß er für längere Zeit die Stimme
verlor. Im Alter von fünf Jahren ver«
wundete er sich, als er mit einem Messer
spielte, die linke Hand so heftig, daß er
in Schmerze einen Schrei ausstieß, und
o durch diesen Unfall wieder die Stimme
gewann, aber eine Schwäche des Gedacht«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sonnklar-Stadelmann, Band 36
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Sonnklar-Stadelmann
- Band
- 36
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1878
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 376
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon