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Stachovics 32l Htadelmann
— ^i-2^1aoivl luäu, d. i. Der Volke«
freund (illussr. Blatt), <839. Nr. 15. —
ctt^o)i lud 02ll30^o n ni^' ^r^sb^^v^Hc^ed,
d. i. Lerikon der polnischen Maler, wie auch dcr
fremden, die sich in Polen bleibend nieder«
gelassen oder aber nur einige Zeit aufgehalten
haben (Warschau 1831. Orgelbrand, Ler. t>o.)
Bd. I l , 2. 20l u. f.; Bd. I I I . S. 4N2.
— l iox i ' ^^^ i äla. 62lsoi, d. i. Unterhat'
tungen fĂĽr Kinder, 1827. Vd. VI l l , S. 310:
„Crinnerul^g an Stachowicz". Von Clemen»
tine Tanska. — Kunst-Blatt (Stutt<
gart, (öotta. 4".) Jahrg. 1822, S. 1l8:
„Aus Kraknu". — lioe^uilci to^'al2^8tv?2
uauko^e^o, d. i. Jahrbuch der (Krakauer)
gelehrten Gesellschaft 1827. Bd. XII, S. 23«
bis 280: „Ehcenrede auf Stachowicz". Ge«
lesen von Paul Czajkowski. — Nagler
(G. K. Dr.). Neues all^mrines KĂĽnstler.
Lerikon (MĂĽnchen 1839, E. A, Fleischmann,
8<>.) No. XVII. S. 197 lmn wenigen und
unrichtigen Angaben).
Porträte. 1) Unterschrift: Facsimile des
Nam^nszuges: „^ioii^I Ztaenowie^". Selbst.
Porträt. Lith. von I . F. P iwarsk i (8°.).
— 2) Holzschnitt im 7,?l2Näcisl luäu,"
1839, Nr. 15.
Etachovics, richtigSztachovics.Alois
RemigiuS (Ben edict iner, geb. zu
St. Georgen im PreĂźburger Comitate
Ungarns 13. April 48l2). Sein Vater
war Schullehrer.. Nachdem der Sohn
den ersten Unterricht im Eltellchause ge«
nossen. besuchte er später daS Gyrnna«
sium und die Akademie in Pefth und
PreĂźburg', trat im Jahre l830, damals
18 Jahre alt. in daö ungarische Benedic-
tiner.Erzftift zu Martinsberg, in welchem
er die theologischen Studien beendete.
Nach empfangener Weihe wurde er ein
paar Jahre in der Seclsorge, dann aber
seit 1836 im Lehramte verwendet. Volle
30 Jahre, bis 4866. wirkte S. als
Gymnasiallehrer, dann wurde er Decan
und Bibliothekar im Stifte, in welchem
er sich im Jahre l871 noch befand. S.
schrieb in deutscher und magyarischer Sprache. I n letzterer fĂĽr die vom St.
Stephans-Vereine herausgegebene unga-
risch.katholischeKirchenzeitung „KsIjFio".
I n deutscher Sprache lieferte er Beiträge
für das Kirchenblatt „DaS neue Zion"
(1844—1849) und für die „Historisch,
politischen Blätter" (1849) Selbständig
hat er herausgegeben: „Nrllutspriiche nnd
Vrllutlieder anf dem -yaidebllden in Ungarn"
(Wien 1867, BraumĂĽller, 327 S.. 8<>.).
und „Gebet- nni> Gesangbuch iiir Kirche und
Haus" (ebd. 1868). Die BrautsprĂĽche
und Brautlieder sind ein wecthvoller
culturhistorischer Beitrag, da sie die
Freiers- und Hochzeitsbrauche der im
Wieselburger Comitate lebenden deutschen
Colonisten enthalten, in welchen wir
manchen alten Bräuchen und Liedern,
welche bis auf die Gegenwart sich erhol«
ten haben, begegnen. S. hat das Ganze
aus handschriftlichen Materialien und
Brauchen, die im Volke sich vererbt
haben, zusammengestellt und, nur das
Echte mit Kennerblick auswählend, alles
Zweifelhafte ausgeschieden.
, Georg (Sebriftstel-
ler. geb. zu Bregenz am Bodensee
um 1780. gest. zu Laibach 15. Jänner
1897). Seine erste Iugendbildung er«
hielt, S. zu Constanz und Innsbruck
und dann vollendete er die Studien zu
Grah. Im April 1802 wurde er an der
f. k. 3yceal.Bibliothek in Grab als be-
eideter Praktikant angestellt. Diese Stelle
gewährte ihm reichliche Gelegenheit, sei«
nen Wissensdrang zu befriedigen; er
hatte sie eben auch auS dieser Absicht
gesucht. Die Literatur deS Mittclalters.
worin die Bibliothek ziemlich gut bestellt
war. und in dieser Richtung manches
seltene Werk besaĂź, zog ihn zumeist an.
Er arbeitete in diesem Fache, von dem
Wohlwollen stines Vorgesetzten, deS
v.W urz ba ch.bioar Lerikon. XXXVI. lGedr. 20. April 1878.) 21
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sonnklar-Stadelmann, Band 36
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Sonnklar-Stadelmann
- Band
- 36
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1878
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 376
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon