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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
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Seite - 50 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

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Stadl (Genealogie) ) Haus Rudolph Kleinrechtzehente. Die Stad l wechselten im Besitze von Kornberg. Nach den S t ad besaßen die Kolonioö die Herrschaft Korr, derg, auch die Kainach und Neu haus erscheinen unter den Besitzern derselben, abe, seit dem Jahre 1664 gelangten die S t ad wieder in den Besitz Kornbergs, und blieben in demselben bis zum Jahre 1V22. in welchem der Freiherr Georg von S tad l starb. Im Jahre 1747 hatte Franz Leopold — nach Anderen einfach Leopold von S t a d l — Kornderg als Fideicommißgu« eingerichtet, und zwar mit testamentarischem Statur ääo. 4. März <747. Im Jahre 1834 aber wurde die Herrschaft allooialisirt und von dem Fürsten Johann Joseph von Üie ch» ren stein um 83.000 ft. erkauft, und oe, findet sich jetzt noch im Besitze der Familie Liechtenstein. Die Grundentlastungs> Commission ermittelte für die Herrschaft l00.624 fl., also nahezu ein Fünftheil mehr. als der ganze Kaufpreis betrug. — Die Fam i l i engruft der Freiherren uon S t a d l befindet sich in der Sckloßcavelle zu Korn- berg. Neber eine aus dem 12. Jahrhundert stammende Caplanstiftung, welche dem je weiligen Pfarrer zu Niegersburg ausgiebigen Zehenr an Getreide. Wein und den Befth einer Wiese zusprach, und welche Johann Nudolph uon Stad l vergeblich abzulösen sich bemühte, und üb?r eine zweite uon Franz Leopold von S tad l am 26. August !740 errichtete Caplanstiftung. welche im I . 18l5 Freiherr Georg von Stad l abstellte, auf welche dann. nachdem der Besitz Kornbergs uon dem Fürsten Liechtenstein erworben worden, der RiegerSburgkr Pfarrer neue Ansprüche erhob, ohne jedoch, weil er sie zu hoch gespannt, berücksichtigt zu werden, «ibt ausführlichere Nachricht die in den Quellen angeführte Schrift: „Ansichten aus oer Steiermark." lKnesäike (Ernst Hein- rich Prof. Dr.). Neues allgemeines deutsches Adels - Lexikon (Leipzig 1863. Voi^t. K«-) Vd. VI I I , S. 585 smit reicher Literatur). — Schmutz (Carl). Historisch»topographi» sches Lerikon von Steiermark (Gratz 1823, Ä. Kienreich, 8«.) Bd. IV, S. 43. — Go. thaisches genealogisches Taschen« duch der fr eiherr lich en Häuser (Gotha, Just. Perthes. it2°.) I I . Jahrgang (1849). S. 402 und I I I . Jahrg. (1833). S. 443. — Nedopil (Leopold). Deutsche Adels» proben aus dem deutschen Ordens<Cencral' Archive (Wien 1865. Braumüller. 8».). R e. gisterband, S. 196 und 197. — Ansich- ten aus der Steiermark, mit vorzüglicher Beachtung der Alterthümer und Denkwür« digkeiten u. s. w. (Gratz. o. I kl., gr. 4".). 53. Heft: „Kornberg"). I I . Einige denkwürdige Sproßen der Freiherren von Stadl. 1. Andreas von S tad l wurde vom Kaiser Friedrich IV. zum Ritter ge- schlagen; derselbe machte um das I . 1484 eine Stiftung Zu Gunsten der Dominicaner in Gratz. Spangenberg's „Adelsspiegel" gedenkt eines Andreas S- unter jenen Rittern, welche im Jahre 1329 die Stadt Wien gegen die Türken vertheidigt haben. — 2. Franz Saver Freiherr von Stad l , s^iehe die besondere Lebensskizze S. 48). — 3. Friedrich Stad l Freiherr auf NeickerS« bürg. (Zedler. Bd. XXXIX, Sp. ?48. nennt ihn Friedrich, nach anderen Qurl« len heißt er Hans Rudolph), l6?6 Oberst und InHader des heutigen 1?. Infanterie» Regiments, machte die Rheinfeldzüge 1673 bis 1678 gegen die Franzosen und die spä< teren Türken kriege mit. Einige Zeit hindurch commanoirte er auch die croatische Grenze und war dem inneröslerreichischen Hokkliegs« ratbe zugetheilt. Im Jahre 1658 wurde er Feldmarschall und starb als solcher im Jahre 1694. Seine Gemalin Hcim'ig Augu^i (geb. 2. December 1652). ihm seit 1677 vermalt, war eine geborene Fürstin Gelling!.'!,. — 4. Gottfried Freiherr von S. war kai< serlicher Kammerhrrr. HofkriegsratH6 «Prä« sident und Oberster, o. i. Üommandirender der croatischen Grenze. Dem im Juli 1614 in der Stadt Linz abgehaltene» kaiserlichen Convenc wohnte auch Freiherr Got t f r ied bei. — 5. Hans Ehristoph. Gott f r ied und H a n s A n d r e a s wurden. wie Sckmuß ln seinem „Historisch typogra. phischen Lrrikon von Steiermark" berichtet, ääo. Gratz am 26. April 1^97 vom Erz« herzog Ferdinand in den Freihrrrenstand erhoben, und derselbe clclo. 1. August 1<U>9 von Kaiser Nudolph I I . bestätigt. Ueber eine spätere — erst im Jahre 16l4 erfolgte — Erhebung in den freiherrlichen 2tand siehe in d r^ G e n e a l o g i e d e r F r e ih e r r e n u o u Stad l (2. 4^ . — ü. Hans Nudolph Stad l , welcher in der zwcucn Hälfte des 17. Jahrhunderts lebte, uno von dem Frei- Herr uon H am m er. Purastal l in seiner „Gallerin auf der Nieggersburg", ein höchst charakteristisches Bild entwirft. Die in Oraß erscheinende Tagespost enthielt im I . 1862,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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