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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 52 -
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Städter, Albert Städter, Albert Schwert. Das zweite Schild zeigt gleichfalls drei Arme, deren Hände die Feige weisen, mit dem Wahlspruch: „H.inioi5 ainio caetsris autsm üous." Stlldler, Albert (Tonsetzer, geb. zu Stadt Steyer in Oberösterreich am 4. April 4794). Sohn eines Magistrats beamten, erhielt er von dem damaligen Stadtpfarr» Organisten Franz W e i g l den ersten Unterricht in der Musik, wel> chen dann Anton Losch, Officiant des aufgelassenen Benedictinerstiftes Steyer. Garsten, fortsetzte. 1806 bezog er das Gymnasium zu Kremsmünster, wo er seine musikalische Ausbildung, unter Lei« tung des StiftSorganisten Wawra, be- sonders im Generalbasse fortsetzte. 1812 bis 1817 hörte er die Rechte auf der Wiener Universität, und lebte mit Franz Schubert j M . XXXII, S. 30) in dem Convicte der Sängerknaben der k. k. Hof- capelle innigst befreundet. Im I . 1817 betrat er in seiner Vaterstadt Steyer die Beamten-Laufbahn, widmete sich aber in den Mußestunden immer treu der Komposition und Musik, welche durch all« jährige Ausflüge in Gemeinschaft Schu» b ert's und dessen intimen Freundes, deS Hofopernsangers Johann Michael Vogl. wie in andern befreundeten häuslichen Kreisen verherrlicht und gepflegt wurde. Im I . 1821 kam Stadler nach Linz. Der dortige, von tüchtigen Kräften gelei- tete und nach jeder Richtung hin geför« derte Musikverein gab ihm Gelegenheit, sich auch in größeren Werken zu ver> suchen. Daselbst wurde er zum Ausschuß- mitglied und Secretar des Vereins ge» wählt, welcher ihn bei seinem Austritte im Jahre 1833 zum Ehrenmitglieds er» nannte. Von Linz kam S. als erster Kreiscommiffär nach Salzburg, wo er in der Folge auch als Statthaltereirath in den Ruhestand trat. Im Jahre 1876 mochte er noch am Leben sein. da ihn der Staatsschematismus für das ge« nannte Jahr noch unter den Rittern deS Franz Ioseph.OrdenS für das I . 1834 (S. 121) aufführt. Stad ler war auch ein guter Componist, aber nur ein gerin» ger Theil seiner Compositionen, und zwar nur einige seiner Lieder sind im Stiche erschienen. Es sind folgende: „Ner Schiffer", Fs-nzo/5 ^ Gedicht von Otto Precht ler ; — „Drang in die Ferne", X-?no^ (7, Gedicht von C. G. 3 e i t n e r; — „Nebchens Grnss in die Ferne", tt-^?- <7, Gedicht von C. A. K altenb runner; — „Du5 blinde NM- chen". ^)-moN, Gedicht von A. Pan. nasck: — „Mondnacht", ^-^c>^ Gedicht von H. Heine; — „ZägerZ ZlbZchied", -ckn?-, Gedicht von O. Prechtler; — Ner Mesner", X-mo^, Gedicht von C.G. Leitner' — „Van meiner Viege" — Sängers Braut", beide von C. G. 3e i t> ner; die bisher angeführten erschienen sämmtlich im Jahre 1843 in Linz bei Friedrich Eur ich ; — „Ner Gräber", -ckk?- 6, Gedicht von K. H. Kal ten, brunner, als Musikbeilage im Album für Spital am Pyhrn; — „Hrdmigz <Oe- sang", Gedicht von Theodor Körner, als Beilage im „Obderennsischen Jahr» buche", Linz 1844. Auch am Musikleben in Salzburg, wohin S. durch seine amt« liche Stelle gekommen, betheiligte er ich lebhaft, und der Dommusikverein, wie daS Mozarteum daselbst, hatten hn unter ihre Ehrenmitglieder aufge« nommen. Wiener allgemeine Musik-Zeitung. Herausgegeben von Dr. August Schmidt (4°.) 1843, S. 369; dieselbe l845, Nr. 38. S. 149. — Engl (Johann Eu.). Gedenk» buch der Salzdurger Liedertafel zum 25jäh' rigen Stiftungsfeste am 22. November 1872. (Selbstverlag der Salzburger Liedertafel. 8".). S. 273. — Zur salzburgischen Bio>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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