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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 53 -
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Städter) Alois Martin Städter, Alois Martin graphik. Separatabdruck aus der Salz. burger Zeitung. (Salzburg l872. l2v.). S. 9i. sDieses Büchlein ist nie in den Han- del gekommen^. — Biographien salz- burgischer Tonkünstler (Salzburg i845, Oberer, 8".) S. 48. Stadler, Alois Martin (Historien« M a l e r , geb. zu I m st in Tyrol 12. April 4792, gest. zu Sterzina, und nickt, wiePatuzzi schreibt, in Mün. cken, 11. März 1341). Sein Vater war Kreisingenieur, der selbst mit einigem Geschick Landschaften zeichnete und auch radirte. und daher, als er das Talent seines Sohnes gewahrte, denselben bei I . Peter Deni f le Md. I I I , S. 237) in Innsbruck Unterricht im Zeichnen neh. men ließ. I n Denif le 's Zeichnungs« schule war S. so glücklich, zweimal das Prämium zu erhalten. Nun kam er über Verwendung des Freiherrn uon H o r- mayr zu dem berühmten Tiroler Maler Joseph Schöpf sBd. XXXI, S. 188), der den talentvollen Jüngling in sein Haus aufnahm, und unter dessen un» mittelbarer Anleitung er sich nun in seiner Kunst fortbildete. Schon in der an Stelle der 1809 abgebrannten und 1810 neuerbauten Kirche zu Wattens war S tad le r seinem Meister bei der Ausführung der Fresken behilflich. Bald wußte sich der junge strebende Künstler durch seine Geschicklichkeit die Theil« nähme kunstsinniger und einflußreicher Männer zu erwerben, unter denen Prä« sident I . v. I nama und D i Pau l i Wd. I I I , S. 3!3) genannt seien, über deren Verwendung S. im I . 1812 die Aufnahme in die damals unter I . Peter Langer'S Leitung stehende Akademie in München erlangte. Ernstlich bildete sich S. in der genannten Anstalt fort. aber die eigentliche Weihe der Kunst erlangte er doch erst, als die Unter« stützung des als Numismatiker bekann« ten Bischofs von Streber, des Münz. directors vonLeprieur. vornehmlich aber des kunstsinnigen Kronprinzen Lud» wig es ihm möglich machte, Rom zu besuchen, und daselbst an den Werken der bis heut unübertroffenen Meister der Kunst sich zu vervollkommnen. Im Jahre 1819 trat er die Reise an, und nach vierjährigem Aufenthalte in der ewigen Stadt, von wo aus er auch Neapel besucht hatte, kehrte ei 1822 nach München zurück, wo sich mittler» weile unter König Ludwigs Aegide ein großartiges Kunstleben zu entwickeln begonnen hatte. Nun erhielt S., dessen Arbeiten die Würdigung des Königs ge> funden, manche Auftrage, die seine Tuch. tigkeit als Künstler bekundeten. I n Mün. chen erwies er sich auch vielen seiner Landsleute, welche sich dahin zur künst« lerischen Ausbildung begeben hatten, durch seine ebenso richtigen als prak» tischen Rathschläge förderlich und nützlich. In der letzten Zeit begab er sich in seine Heimath, welche eine größere An» zahl seiner Arbeiten enthalt, und starb dort viel zu früh der Kunst entrissen, zu deren würdigsten Vertretern er zahlte, im Alter von erst 49 Jahren. Die Zahl seiner Arbeiten ist nickt unbedeutend, meistens sind es und mitunter sehr große Kirchenstücke, welche sich zum größeren Theile in den Kirchen seiner Heimath Tirol und in seinem Sterbeorte Ster. zing befinden. Hier folgt die Angabe der bedeutenderen und durch öffentliche Besprechung bekannt gewordenen. Es sind folgende: „Ullgvel erkennt seinlll Vet» ter EM«", im Besitze des Grafen Rei> sach, und um daS Jahr 1812 gemalt; — „Nie Heilung Ke3 Rahmen durch Pltrnz und Johannes", im Besitze der Familie Inama' , — „Mutter Anrm unk Joachim
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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