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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 78 -
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Seite - 78 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

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Stadnicki (Genealogie) 78 Stadnicki Alexander angehörenden historischen Forscher, die Gra> fen Alexander ^S. 74, Nr. 4). Anton l^S. 82^ und Kasimir ^S. 82^ vor Allen zu nennen sind. — WaS die Hei rathen der Familie betrifft, so begegnen wir unter den Frauen deS Hauses nur Abkömmlingen aus den höchsten Familien des polnischen Adels, wie z. B. den Namen I a b 3 o. nowski , Morski. Potocki . MniSzek. Krasicki , W§ iyk , Starzeüski u. a. Was schließlich die Adelsgrade des HauseS Stadn ic t i anbelangt, so besaßen sie die hö- here polnische Adelslvürde, wie aus den hoch« sten Aemtern erhellt, welche sie bekleideten seit unoordentlichen Zeiten. Nachdem aber Galizien in den Besitz Oesterreichs überge« gangen, so erlangte von jüngerer Linie Franz von Stadnick i (gest. 1790), Ca- stellan von Przemysl und zuletzt Senator« Castellan, von Kaiser Joseph I I . mit Di« plom ääo. 2. Mai i?83 die Erhebung in den österreichischen Grafenstano. Von der älteren Linie aber wurden die vier Brü- der Anton, Felix Castellan von ^ubaczow. Ianaz, Senator.Wojwode im Herzogthum Warschau, und Peter. Castellan von Ko- naru. später Senator<Castellan. vom Kaiser Joseph I I . mit Diplom äclo. l2. De< cember 1783 in den österreichischen Grafen» stand erhoben. Mueüen. 6iack?tt'<Ht ^ a - Hlms?^, lioäovoä? äomu stuäniolcioli oä i-oku «386 äo 1861, d. i. Geschlechtsregister des Hauses Stadnicki vom Jahre 1386 bis 186l (Lemberg 1837—186!, Fol.). Leider war es mir nicht vergönnt, diese Arbeit zu benutzen, ebensowenig die folgende desselben Autors: Xoinsutars äo vstyvu, o roäsiuis LtHäuic^iod, d. i. Commentar zum Nr< sprunge der Familie Stadnicki (ebd. 186l). / ^27-50«^, Usi-d^ r^osrs^va, luro^vslcioßo, d. i. Wappen der pol» nischen Ritterschaft. Ausgabe des Paprocki'» schen Adelbuches aus dem Jahre 1384 durch Kasimir Joseph Turowöki (Krakau 1858. 4°.) S. 201. 202, 203. — Vue^k ioxeä^u. xov52eoi iQa, d. i. Allgemeine (pol» Nische) Encyklopädie (Warschau S. Orgel' brand. gr. 8«.). Bd. XXII I , (1866), S. 929 u. f. — Gothalsches genealogisches Taschenbuch der g rä f l i ch e n Häuser (Goiha. Iustus Perthes. 32«.), 35 Jahrg. (1862). S. 849—832. u. 36. Jahrg. (l863), S. 858—860. —Großes vollständiges (sogenanntes Zedler'scheS) Universal» Lexikon (Halle und Leipzig, Johann H. Zedler, kl. Fol.) Bd. XXXIX, Sp. 76?). I I . Einige hervorragende Sprossen des Grasen- geschlechtes Stadnicki. t. Adalbert (Woj, ciech) S tadn ic t i , lebte im l3. und 14. Jahrhundert, Er war zur Zeit des Ablebens Wenzels, Königs von Böhmen und Po- len. Wojwode von Krakau, und als Wla- dislaus Lokietek im Jahre 13l)5 zum drit- ten Mal den polnische», Königsthron bestieg, den er sckon in den Jahren l292 und 1286 eingenommen hatte, war es wesentlich Ad al- bert S t a d n i c k i . der ihn dabei unter« stützte. — 2. Adam (lebte im l6. Jahr- hunderte), war ein Brüder des Stanis< laus, sogenannten „Teufels von Laürut" 1^2. 80 Nr. 13^, Wojwode von Betzc und gab namentlich unter Stephan Bäthory auf dem Zuge gegen Moskau Proben seiner persönlichen Tapferkeit, wie seiner tüchtigen Kenntnisse in der Kriegskunst. I n den Feh. den, welche zu jener Zeit das Land auf« regten, stand er zur Partei des Königs. Auf einem späteren Zuge gegen Moskau geriech er in feindliche Gefangenschaft und erlag den Strapazen, die cr während derselben zu erdulden gehabt. Von ihm rührt der bei den damaligen Parteiungen. welche daS Land verwüsteten und Bruder gegen Bruder in den Kampf trieben. an die Landstände gerichtete, auch heut berüctsichtigenSwerthe Äus« spruch.- „Besser, einen Senator opfern, wenn dieser sich als Verräther an Vaterland und Krone erweist, als seines Hebermuthes we» gen Bruderblut vergießen." — Ein anderer Bruder Ada mS und des „Lancuter Teufels" Vtar t in von S tadn ic t i , war Castellan von Sanok, ein vortrefflicher, um sein Va< terland verdienter polnischer Edelmann, wel- cher der vielfachen Verdienste wegen, die er sich um sein Land erworben, in den Landtags» atten der Jahre 1609, 161 l uno 16l6 ehren« voll elwähnc wird. — 3. Alexander Graf, siehe die besondere Biographie, Seite ?4. — 4. Alexander S. (geb. 1839. gest. 1863). welchem Zweige der Familie angehörend, ist nicht bekannt, kämpfte in dem unseligen Aufstande der Polen des IahreS 1863, uno im Gefechte bei I^czk verwundet, erlag er seinen Wunden zu ZaleSzany am 28. Oc» tober 18V3, n. A. bereits am 28. Juni d. I . i LtrHeou^oti otiar vo^ätHni» roku 1863 i 1864, d. i. Namensliste der im Aufstande der Jahre «863 und 1864 Gefallenen und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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