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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 114 -
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Ztamm, Franz Stammel ralen ins ultramontane Lager sei lein plötz licher gewesen, und zwischen der Heraus gäbe der „Bösen Zungen" und der Uebe, nähme der Redaction des „Volksfreund lag ein Zeitraum von vier ereignißvolle Jahren. Ihr Sohn habe seine Gesinnun aus Ueberzeugung geändert, er habe auch für seine Ueberzeugung schwer gelitten. Vo> Rivalen verfolgt, von Überanstrengung un Schmerz aufgerieben, mußte er in der Vlüth des Lebens zu Grunde gehen. Seine letztei Worte. alS er schon mit dem Tode rang waren.- „Ich schwöre, ich habe nach wissen gewählt." Thatsache ist. daß nach dem Ableben des Cardinals Rauscher sei, Nachfolger keine Opfer mehr für das Blat bringen wollte, und Stamm mit eine anständigen Abfertigung rntlassen wurde, mi welcker er bis zu seinem, in Folge eines organischen Leidens, in jungen Jahren erfolg ten Tode sein Dasein fristete. ^Presse l878 Nr. 32: Ein Eingesendet derMutterSt a m m. als nach drm Tode ikres Sohnes die Wie« ner Blätter Notizen über den Verstorbenen brachten, welchen die Mutter widersprechen zu müssen glaubte.) Stamm. Franz (Landschafts maler, geb. 1796, gest. zu Wien 22. März 1839). Ueber den Lebens» und Bildungsgang dieses im besten Mannesalter von 43 Jahren Verstor, denen Künstlers sckweigen alle Quellen, welche über Künstler berichten. Allem Ansckeine nach scheint S. die k. k. Aka» demie der bildenden Künste in Wien be- sucht zu haben. I n den IahresauSstel- lungen derselben bei St. Anna war er wiederholt vertreten. so im Jahre l824 mit zwei in Oel gemalten Landschaften: „Znzicht der Sägemühle uon Muckendurk" und „Hegend ans der Varder-Nrüljl nächst Wien"; und die Ausstellung deS IahreS l826 bracbte wieder zwei Oelbilder seiner Hand: „Gegend kri Darnbach" und „Vli5 Rlosterthlll bei Gutrnstein mit der Aussicht unk ben schnerberg". Nach dem Jahre l82ü erscdeint er nicht mehr auf den Wiener Ausstellungen. Ob die beiden Copien nach Bo th in der Dresdener Aus- stellung des Jahres 1820, als deren Maler im Katalog (Nr. 337—338) ein Künstler S t a m m genannt erscheint, und gute kräftige, mit künstlerischer Frei« heit ausgeführte Tufchgemälde waren, unserem S tamm angehören, kann ich nicht sagen. Kataloge der Iahles - Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna (Wien. 8«.): l824, S. 14. Nr. 1; S. l5, Nr, ?; 1826. S. l l , Nr. 1. Stamm. Theodor, Pseudonym für ßeussenstaunn zu tzeissenstein und Gra» fenhaustn, Theodor Graf IM. VIII, S. 460). Stammel, (Bi ldhauer. gest. t769). Ein steierischer Bildhauer, über dessen Lebens- und Bildungsgang zuverlässige Nachrichten fehlen. Sogar sein Taufname ist nicht bekannt. Tr arbei» tete bei einem Bildhauer, Namens Io> hann Jacob Schoy, über den es auch an allen Nachrichten fehlt. S tammel lebte meist im Stifte Admont, sür welches er mehrere Statuen und Schnitzwerke ausgeführt hat. Von anderen Arbeiten einer Hand sind zu nennen, in der Dom» kuche zu Gratz über den beiden Thüren beim Hochaltar rechts eine Doppelgruppe: „Nrr li. Franz Nargia", -mit dem jugend« lichen, in ein Pilgergewand gehüllten StanislauS Kostka zu seinen Füßen, dessen Anclih ein unbeschreiblicher Lieb« eiz verklärt; — und links ebenfalls eine Doppelgruppe: „Ner .h. Ignatius", dem knieenden h. Franz Xaver daS Evange« ium darreichend, damit er es den India- nern predige. Ferner ist von Stam» rn el ausgeführt auf dem Murplah in der Murvorstadt zu Gratz: eine Denksäule,- em h. Johann von Nepomuk geweiht. Schreiner (Dr. G.). Gräh (Gräß 18^3. 8".)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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