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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 133 -
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Seite - 133 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

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Stanig 133 Stanig Sise l t in die Redaction eintrat. We> sentlichen Antheil hatte er auch an der im Jahre 1862 bewerkstelligten Bildung des Vereines böhmischer Aerzte, zu dessen Vice-Prasidenten und später zu dessen Geschäftsleiter er gewählt wurde. Daß er sich auch am politischen Leben bethei- ligt hatte, wurde bereits oben erwähnt. Im Jahre 1833 hatte er sich mit Karo- l ineReis vermalt und wurde dadurch der Schwager seines oben erwärmten Freundes Vr. Ios. Friö. 8veto2or (Präger illustr. Blatt. kl. Fol.) 4869. Nr. 30; t87i, Nr. 12 — ?5se65ät«7 v^u^T-oli v^teouikuv., d. i. Ueberblick auf die öechisch.slovenische Literatur u. s. rv. (Kremsier t872. l2".). S. 220. —^ unL. maT!« ^/os.^, HiLtoris Iitsratur^ os5ks, d. i. Geschichte der oechischen Literatur (Prag 1349, ?. Riwnäö, 40.)^ zweite, von W. W. Tomek besorgte Aufl.. S. 628. — 8! ov- 3ii6F«r a. ,7. ^lal^, d. i. Conoersations« Lerikon- Redigirt von Dr. Franz Lad. Rie» aer und K. MalF (Prag 1872 Kober. 3er.-8a.). Band VIII, S- 906; Band XI, S. 186. Porträte, l) Holzschnitt von Patocka. nach einer Zeichnung von K- Mairner in den kvöt? 1871. Nr. 15. — 2) Holzschnitt von Schulz, nach einer Zeichnung uon B. Kriehuber im Lvsto-oi-, 1869, Nr. 31. Ein W. Stanek. aus Galizien gebürtig, hat in Lemderg bereits mehrere Compositio- nen herausgegeben, und zwar: »Dtwor^ mu2^o2ns, Kla,r82 ro2ditlc,6>v" Op. 6, und „U2,I>L2 ^-^edoä^co^", Op. a. (1869 bei Wild). Stanig, Valentin (Sckulmann, Naturforscher und Volksschrift, steller, geb. zu Bodrez im Gör- zischen 12. Februar 1774, gest. zu Görz 29. April 1s47). Bauernsohn, machte er die ersten Studien an den Schulen seiner Heimat; später begab er sich nack Salzburg, wo er, von seinen Eltern auf das kümmerlichste unterstützt, frühzeitig auf den Selbsterwetb seines Lebens« Unterhaltes angewiesen war und da- durch seinen Thätigkeitsdrang, seine Energie steigerte und seine Selbständig« keit erwarb. Mit besonderem Eifer be» trieb er in Salzburg Mathematik und Naturwissenschaft. Mit welcher Energie er in der Ausführung seiner selbstgewähl» ten Entschlüsse vorging, dafür bietet ein Beleg seine Ersteigung des Groß- glockner. In der Meinung, der Groß» glockner sei vor ihm noch nicht erstiegen worden, schritt er an die Ausführung dieses Wagestückes. Wie bitter aber wurde er enttäuscht, als er auf der Spitze einen daselbst aufgepflanzten Tan» nenbaum gewahrte. Um aber doch noch höher als sein Vorgänger zu gelangen, erkletterte er die Spitze des Tannen« baumes. Dieser Zug nach dem Höheren, aber nicht bloß im Ersteigen von Ber- gen, sondern in der Pflege der höchsten, nämlich der geistigen Güter deS Lebens, verließ ihn sein Lebelang nickt. Als Bergsteiger besaß S. einen ausgezeich« neten Ruf. Es wird weiter unten seiner Erfolge in dieser Richtung noch näher gedacht. Am 6. Jänner 1802 wurde S. zum Priester geweiht, und nun trat er in die Seelsorge, und zwar zuerst als Aushilfspriester am Nonnberge in Salz- bürg. dann in Bainsiza. wo er unter einem baufälligen Strohdache siebenthalb Jahre sein Seelsorgeramt ausübte. Von dort kam er nach Ronzina, wo er zehn und ein halb Jahr verblieb. Seinen Hauptberuf — in Kirche und Schule — erfüllte er mit dem ganzen Pflichtgefühl des echten Priesters. Diese Jahre, 4803 bis 4819, feiner seelsorgerlichen Wirk- samkeit haben sein Andenken lange noch, nacboem er bereits an anderen Orten wirkte,, in jenen Gemeinden erhalten.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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