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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 138 -
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138 der Bevölkerung und den verschiedenen dort befindlichen Landesbehorden. Ge« neral-Major S. wurde in Anerkennung seiner Verdienste am 29. Jänner 1813 mit dem Commandeur'Kreuze deS Leo- pold »OrdenS ausgezeichnet. Im näm- lichen Jahre noch kam er als Brigadier nach Vinkovce in Slavonien, wo S. sich um Förderung des dortigen Stra- ßenwesens und überhaupt um die He- bung der Culturverhältnifse des nach die« ser Richtung noch stark zurückgebliebenen Volkes viel verdient machte. Nun wurde er zum Feldmarschall. Lieutenant beför- dert und kam als Divisionär nach Agram; später als Festungs-Comman» dant nach Königgräh. von wo er über sein Verlangen in gleicher Eigenschaft nach Peterwardein übersetzt wurde. Im Jahre l828 erfolgte den Statuten des Leopoldordens gemäß seine Erhebung in den Flecherrnstand. Im Jahre 1832 trat der ?9jährige General in den Ru> hestand über und zog stch nach Neu» satz im Banate zurück, wo er schon im folgenden Jahre starb. Er wurde in seiner Familiengruft im Kloster Kovilja beigesetzt. Fr ei Herrnstands. Dip lom ääo. 30. Oc- tober 1828. Wappen. Vin blau und silderquadrirter Schild; l und 4 in Blau ein aufrechtstehen» der goldener Löwe mit offenem Nachen, roth ausgeschlagener Zunge und mit über dem Rücken aufgeschlagenen, Schwänze, in der reckten Pranke ein bloßes Schwert haltend. 2 und 3 m Silber ein Rade, der zwei kleine grüne Palmzweige im Schnabel hält. Den Schild deckt eine freiherrliche Krone, auf wel- cher drei goldgeklönte Turnierhelme ruhen. Der mittlere, ins Visir gestellte, trägt auf seiner Krone einen aufrecht stehenden Anker, an dem ein Stück Ankerthau herabhängt. Auf der Krone deS rechten Helmes erhebt sich der oben beschriebene goldene Löwe; dann auf der Krone des linken Helmes steht der obbemeldete Rabe. Helmdecken. Jene ^ des mittleren Helmes stnd rechts blau mit Gold. links schwarz mit Silber unterlegt; jene des rechten Helmes blau mit Gold. jene des linken schwarz mit Silber unterlegt. Schildhalter. Zwei aufrecht stehende goldene Löwen mit offenen Rachen, roth ausgeschlagenen Zungen und mit über den Rücke« aufgeschlagenen Schwänzen. Stanislavjevic, Johann (Maler, geb. zu Neusah im Jahre 1816, gest, zu Rom im Jahre 1842). Er wurde im Hause und unter Aufsicht seines Oheims Peter S t an is lav j eviö-Raic in Pest erzogen, bei welchem er bis zum Jahre 1833 verblieb. Den ersten Unter- richt im Zeichnen erhielt er an der Pester Schule; später bei dem Maler Peäka. bei welchem er drei Jahre fich ausbildete. Zuerst arbeitete S. für Juden, welchedann seine Gemälde, vornehmlich Heiligen» bilder. weiter verkauften. Im I . 1836 ging er nach Wien, wo er bei einem zweiten Oheim lebte, und später nach Efseg in Slavonien, wo er bei einem Verwandten. Names Basil Athanä. sievic, seine künstlerische Thätigkeit fortsehte. Im Jahre !837. damals 21 Jahre alt, reiste er nach Rom, wo er sich an Kunstwerken der großen Meister mit Begeisterung fortbildete. Dort lernte er auch mehrere junge russische Maler kennen, welche auf Staatskosten zur Ausbildung in der Kunst dahin geschickt worden waren. Als im 1.1839 der Groß» fürst und nachmalige Kaiser Alex an« der mit seinem Erzieher, dem als Dich« ter berühmten Z u kows ky. nach Rom kam, wurde, alsZukowsky die russi« scbeu Kunstpensionäre seinem erlauchten Zöglinge vorstellte, mit denselben auch S. vorgestellt. Als der Großfürst ver> nahm, daß es ein Serbe sei. interessirte er sich für den jungen Künstler, und ver- langte eineS seiner Werke zu sehen. Die»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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