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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 144 -
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Stapf) Joseph 144 Stapfe Joseph Ambros Wasserleitung kam nicht zu Stande, aber heute noch bereut man eS dort zu Lande, dem Rathe des Professors nicht gefolgt zu sein. Hingegen fielen seine Unterwei» sungen hinsichtlich der Obstzucht auf einen fruchtbaren Boden, denn die vie« len Obstbaume, welche Perjen schmücken, find Zeugen seiner nützlichen und befolg- ten Rathschlage. Im Jahre 1800 war S. emeritirter Prorector und 1802 De> can der philosophischen Facultät der Innsbiucker Universität. Früher noch, im Jahre 1791, war er HofbauamtS.Con- trolor und zeitweise provisorischer Vor» stand gewesen; auch soll er in Ungarn Vermessungen ausgeführt haben. Durch den Druck hat er folgende Schriften ver- öffentlich!: 5Znuerlä3Ziye5 Mittel zn Ver- mlidnng ills Mhendrnckez de5 WazsrrZ ant nlle tiefliegenden Hlldenilachen, durch welche die schleusen und Schistdacken gegen die Sprengung des Vlldens ant immer gesichert werden. Mit Z KR." (Innsbruck 1798 j^Barth in Leipzigs Wagner, gr. 8".) eine in Fach- kreisen geschätzte Arbeit; — „Nachricht van dem öffentlichen Tnterricht und Vebersicht der AhrgegenZtände der praktischen Mathematik und Oechnlllllgir unk der Minersitüt Innsbruck" (Innsbruck 1799 ^Barth in Leipzigs Wagner, gr. 8".) ; — ,Nede bei der ieier- lichen Ginsetznng des Erzherzogs als beständigen Aertllr der Innzbrncker Vniuersitiit". ^ebd. 1800, gr. 8".). Stafs ler charakterisirt ihn als einen geistreichen, kräftigen Marin, der mit einem AlleS verachten« den Muthe die Wahrheit suchte und oft mit vieler Derbheit vertheidigte. Gel« steSsclaverei haßte er wie den Tod. AuS seiner Schule waren viele brave Tech. niker, unter diesen sein Sohn Johann Stap f 'Rued l , der zu Innsbruck am 6. September 1833 als Baudirections. Ingenieur gestorben, hervorgegangen. Sein Wahlspiuch — dem gsmäß sich auch sein Wirken bethätigte — lautete: „Nicht groß. nur nützlich". Neue Zeitschri f t des (Innsbrucker) Fer« dinandeumS (Innsbruck, 8°.) Band VI I , S. l. — Staf f ier (Johann Jacob). Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen in zwei Bän» den (Innsbruck 1847, Fei. Rauch, 8".) Nd. I , S. 227 j^ nach diesem geboren am 28. Jänner l?62). — Echo v o n den A l p e n . Zeitschrift für Literatur u. s. w. (Innsbruck, l l . 4") 5857, Nr. 4: „Pro. fessor Stapf in seinem heimatlichen Dorf» lein" ^nach diesem geboren 23. Jänner t?62). — Poggendorff <I . C.). Bio. graphisch » literarisckes Handwörterbuch zur Geschichte d»r eracten Wissenschaften (Leipzig ls63. I . Amor. Barth, gr. 8«) Bo. I I , Seite 986. Stapf, Joseph AmbroS (gelehrter Theolog, geb. im Weiler „Am alten Zoll" in der Gemeinde Fl ieß in Tirol 13. August 1783, gest. zu B r i i e n l0. Jänner 1844). Nach beendeten Vor- bereitungsstudien widmete er sich dem geistlichen Stande, beendete die theo« logischen Studien, erlangte aus den» selben die Doctorwürde und war dann im Lehramte thätig. Er wurde Professor an der theologischen Schule zu Briren und zuletzt Domherr. Auf theologischem Gebiete war S. auch schriftstellerisch tha- tig und hat mehrere Werke veröffent» licht, welche seinem Namen in Fachkreisen einen ausgebreiteten Ruf verschafften. Seine in lateinischer Sprache erschienene Moraltheologie erlebte sechs Austagen und seine deutsche Bearbeitung dieses Werkes, welche sich an die Grundfesten der Dogmatik noch enger anschließt als das lateinische Original, wutde noch nach seinem Tode in einer überarbeiteten Auflage herausgegeben. AuS der latei« Nischen Ausgabe bearbeitete er auch einen einbandigen Auszug, welcher mit dem Preise gekrönt und viele Jahre
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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