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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 185 -
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Seite - 185 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

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Starhemderg) Joseph Gundemar 188 Starhemderg) Karl Gundakar ler Ehe, Johann Reichn rd, zu Jahren kamen; aber auch letzterer starb kinderlos im Felde. — 46. Johann Winulph Graf («ed. 1710, gest. zu Linz 21. Jänner 1763), von dem Ludwig'schen Zweige der Rudi« g e r'schen Hauptlinie. Ein Sohn des Grafen Franz Joseph aus dessen Ehe mit M a ri a Anton ia Freiin oon N l m. Mit 22 Iah« ren, bei Gelegenheit der Erbhuldigung des Kaisers Kar l VI . in Linz am 14. Sep, tember 1732. wurde er k. k. Kämmerer. I 0' dann Winu lph war in die kaiserliche Armee getreten, in welcher er 1739, also mit 29 Jahren. Oberst des Keuhl'schen Regimentes wurde. Im I . l746 erfolgte seine Beförderung zum General-Major, im I . 1738 zum Feld« zeugmeister. Er starb zu Linz im Alter von üö Jahren als commandirender General uon Oberösterreich. Schwerdl ing in seiner mehrcitirten Monographie über das Haus Starhembera. meldet, „daß Graf Io- ha n n W i n u l p h zur Ehre eines Ritters des Maria Theresien-Ordens gelangte". Das ist unrichtig, denn die S ta rdem berg's zählen nur zwei Ritter des Maria Thercsten>Ordens, den Grafen Anton Gundakar sS. 137^ und dcn Grafen I oh a nn Ludwig Adam sS. 208). Schwerdl ing verwechselt hier offenbar den Grafen John nnWin ulfth mit dem Grafen Johann Ludwig , bei dem er anzugeben vergißt, daß er Maria Theresien< Ritter gewesrn. Seit dem I 1748 mil Albcrline Freiin von Z^ll'myurdt vermalt, stammten aus dieser Ehe fünf Söhne und eine Toch- ter. Zwei Söhne starben in der Kindheit. Wenzel, zuletzt k. k. Oberstlieutenant in Pension, starb im Jahre 1814, S igmund, zuletzt k. k. Major in Pension, starb um !530; beide waren unuermält und Franz starb 1818 als Abt des bayerischen Stiftes Mchstäot und war seit l8l0 königlich baye« rischkr Kreisschulrath deS Ober<DonaukreiseS. Die Tochter aber, Mar ia Anna, seit 1781 uermälle Gräfin Wolken stein, starb 182? als Witwe hochbetagt zu Baumgarten nächst Wien. — 4?. Joseph Gundemar (geb. zu Wien 20. August 1778. gest. 180!)). uom Zweige Pau l IacubS der R ü, o i g e r'schen Hauptlinie. Ein Sohn des Grafen Gunda» karFranzXaver aus dessen erster Ehe mit W i lhe lm ine Gräsin von Neipfterg. Der Graf trat in jungen Jahren in die kaiserliche Armee, und zwar zunächst als Lieutenant bei Terzy-Infanterre, kam alsdanli zur Marine, ! von dieser aber wieder in die Landarmee > zurück, war Rittmeister bei Stipsics«. zuletzt bei Erzherzog Ioseph-Huszarcn. mit welchen er im Jahre 1809 in Italien im Felde stand. Im Gefechte bei Conegliano im Mai g. I . wurde der Graf durch einen Kartätschen« schliß tödtlich verwundet, so daß er schon nach wenigen Stunden seinen Geist aufgab. ^Thürbeim (Andreas Graf), Die Reiter« Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien l862, Geitler. 8».) I I . Bd., Huszaren, S. 26.) — 48. Kar l Gundakar Graf S. lgeb. zu Brunn 27. Mai 1?77. gest. zu Linz 3 Ociober1339), vomZweigeP au l Iacobs der Nü d iger'schen Hauptlinie, ein Sohn Gundakar s Franz aus dessen erster Ehe mit Wi lhe lmine Gräsin Neipperg und ein Bruder des Maria Theresien-OrdenS« Ritters Anton Gundakar l^s. d. S. 137). Auch Graf Kar l widmete sich dem Waffen» dienste, war bereits im 12. Jahre Fähnrich bei Terzy<Infanterie und wohnte als solcher 1789 der Belagerung von Belgrad bei. Im I . 1793 kämpfte er als Or^onnanz-OfsicierdeS Generals der (Kavallerie Grafen Nurmser bei der Einnahme der Weißenburger Linien, 1799 als Oberlieutenant bri Erzherzog Io« süph-Palatmal-Huszaren unter S u wa row in Italien und wurde bei Casscmo im Feldzuge des folgenden Iadres in der Schlacht am Mincio (25. December 1S0<») so schwer verwundet, daß er, erst 23 Iabre alt, den Dienst verlassen mußte. Die Augel, später herausgeschnitten, bewahrte er in gol- dener Einfassung, Stücke gehackten Bleies behielt er aber zeitlebens und litt oft daran sehr schwer. Der Graf Kar l war seit 1802 mit Varia Gräfin Collurcdo vermalt, aber schon fünf Jahre später entriß ihin der Tod seine Gattin. Später vermalte sich der Graf mit Clara Fleiin von üuzmzlü ^S. 1<>6, Nr. 7j, welche er, nachdem er als Ritter der eisernen Krone zweiter Classe, als Ehrenritter des Malteser-Ordens und Senior der Familie in hohem Alter von 83 Jahren zu Linz ae< storben. ais Witwe zurückließ. Aus seiner ersten Ehe stammen zwei Söhne: Graf, nach- mals Fürst Cumi l lo Rüdiger sS. 19?) und Graf Guido. l^Thürheim (Andreas Graf), Licht, und Schattenbilder aus dem So!« datenleben und der Gesellschaft. Tagebuch- Fragmente und Rückblicke eines ehemaligen Militärs (Prag und Teplitz 1876 H. Do- minicus. öo.), S. !6. — Derselbe, Die Reiter» Regimenter der k. t, österreichischen Armee (Wien 1862, F. K. Geitler, gr. 8".)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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