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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 213 -
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Starhemberg) Marim. AdamFrauz 213 Starhemberg^ Maxim. Adam Franz berg (Linz i830. Joseph Feichttnger's Wwe., 30.) S. 366. Nr. 360. — VioFraxtliä äs 5 tiommos vivautg ou. kistoirs xar oräro Hl9^ab6ri<iu.6 <is la vis i>ud1i<iu6 äs tou5 IS5 d.0MMS5 <zui 26 20Qt ta.it i-6Mil.r- ^u.sr par Isurs actioQ« ou. Isurs eorits. (?ariä t809, I.. Q. Nio^^uä, 8".) I0N6 V, Starhemberg, Maximilian Adam Franz Graf(k. k. Feldmarschall, geb. 41. October 1669, gest. 22. Nov. 1741). von der H e i n r i ck'schen Hauptlinie, jüngster Sohn des Bartholomäus von S. aus dessen Ehe mit Esther Gräsin Windischgrätz und jüngster Bruder Guidos Is. d.S. 202). Max Adam trat in jungen Jahren in das kaiserliche Heer und wohnte als Ofsicier in den unteren Chargen den Feldzügen jener Tage bei. Im Jahre 4702 rvar er persönlicher Adjutant des Kaisers I o» jep h I., mit dem er sich bei der Be» lagerung von Landau befand. Im fol» genden Jahre wurde er Oberst und In< Haber des heutigen Infanterie« Regi» menteS Nr. 24 und kämpfte an der Spihe desselben mit Auszeichnung in Italien, unter Anderem bei der Belage« rung von Verona. Im I . 1704 wurde er General'Feldwachtmeister, kam als solcher 4793 inS Piemontesische und wurde am 12. Jänner 1706 zum Feld« lnarschall-Lieutenant befördert. Als sol« cher rückte er gegen die von Rako- czy befehligten Rebellen in Ungarn inS Feld und nahm denselben die Stadt Güns. Im Jahre 1708 wurde er Com- mandant von Tyrnau. Bei Uebernahme dieser Stadt gerieth er aber, von einer Abtheilung der feindlichen Partei über» fallen, in Gefangenschaft und wurde in die Festung Neuhäusel gebracht, wo eS ihm aber gelang, nachdem er schon neun Monate gefangen gehalten worden, zu entfliehen, worauf er über Schlesien und Mähren nach Wien kam. dahin aber auch den auS Rakoczy'.s Diensten in kaiserliche übergetretenen ungarischen General Ocskay, bisherigen Comman« danten des Schlosses Zips. mitbrachte. Nachdem er zum HofkriegSrath und Ge» neral'Feldzeugmeister befördert worden, kämpfte er in den Jahren 1716 und 1717 in den Türkenkriegen und zeich» nete sich in der Schlacht bei Peterwar- dein. bei der Belagerung von TemeSvä.r und 1717 vor Belgrad so aus. daß Prinz Eugen seine Umsicht und Tapfer» keit in seinen Armeebefehlen rühmte. Im oben genannten Jahre wurde er auch Superintendant der neu errichteten In« genieur.Akademie in Wien, 1719 gehei- mei Rath, am 2. August 1719 Stadt- garde-Oberstlieutenant oder Vice-Com» mandant von Wien, 1720 General. Feld«, Land« und Hauszeugmeister, was soviel ist wie General'Director der Ar- tillerie. Am l. October 1723 wurde der Graf zum Feldmarschall ernannt; in die« ser Eigenschaft hielt er sich meist zu Wien auf und versah in Wirich Phi« lippS Grafen von Daun Abwesenheit die Stelle des ordentlichen Stadtkom- mandanten. Auch war der Graf, als sich der Kaiser im Jahre 1732 nach Prag begab, eines der Mitglieder, welche wäh» rend des Kaisers Abwesenheit die Regie« rullg verwalteten. Im I . 1734 versah er in Abwesenheit des Prinzen Eugen ^Bd. XXVIII , S. 296^ und deS Gra- fen Lothar von Königs egg sBd. XII, S. 2291 die Stelle des Hofkriegsrathg. Präsidenten und führte in der zur Un« terfuchung deS Verhaltens des Feld- marschalls Grafen Caraff a in Neapel eingesetzten Commission den Vorsitz. Als Kaiser Kar l VI. im Jahre 1740 mit Tode abging, wurde Graf S. von der Kaiserin - Königin in allen Ehren und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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