Seite - 239 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

Stasek 239 ftn^ Johann größte Theil des Magistrats und der Vür« geischaft seine ehemaligen Zöglinge sind. Lotos (Prager naturwissenschaftliche Zeitschrift des gleichnamigen Vereines) XI I . Jahrgang (l862). S. 26 u. f. — Boh emia (Prager politisches und Unterhaltungs« Blatt, 4".) Jahrgang 1862. Nr. l!7. S. 116?: „vr. Ig"az FloruS Staschek". — Kleines bio> graphisches Lexikon, enthaltend die Le« benSskizzen hervorragender, um die Kirche verdienter Männer (Znaim 1862. M. F. 3enck, kl. 8».) Seite 128. — o'Elvert (Christian Ritter), Zur Culrurgeschichte Mährens und Oesterreich.«NchlesienS (Brünn 1863. gr. 8v.) l^ auch als 18. Band der Schriften der histo> risch-statistischen Section der k. k. mährisch» schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues der Natur- und Landeskunde) S. 299. Statzek lies Staschek, Anton (öechi- scher Schrif tstel ler, geb. zu Sta- nov in Böhmen im Jahre t844). Als Schriftsteller tritt er unter dem Pseu- donym Anton Zeman auf. Das Un« tergymnasium besuchte er zu Gitschin in Böhmen, daS Obergymnasium zu Krakau, die rechtswissenschaftlichen Stu» dien beendete er im Jahre 1863 an der Hochschule in Prag. Im Jahre 1866 erlangte er an der Iagiellonischen Uni- verfität in Krakau die juridische Doctor» würde und tral, nun sofort die juridische Praxis an. Neben seinem rechtswiffen« schaftlichen Berufe liegt S. auch lite« rarischen Arbeiten ob. von denen eine „^6/av«, d. i. Wenzel (Prag 1872, 8".). selbständig erschien, während er mehrere andere in den verschiedenen schöngeistigen Blattern seines Vaterlan« des veröffentlichte, so z. B. in der ßta.", d. i. Die Aufklärung: „Krä.» ", d.i. Der Königsmörder (Jahrg. 1372); — „^rsmik", o. i. Ieremias. ein Cyclus lyrischer Dichtungen (ebenda 1372und im „kurQir" 1873); — „Uvak? o VOssii «luliana Ilovac^ölio", d. i. Be» trachtungen über die Dichtungen deS Julian Slowacki l^ebd. 1872 und 1873^: in der Zeitschrift „TvA?", d. i. Die Blüthen: „2 korLks !:röw^", d. i. Aus der GebirgSschenke sIahrg. 1866^, und in der „Illustrirten Zeitung" ),2Iatg. ?laii2", d. i. DaS goldene Prag, eine oechische Uebersetzung des Romanes von Victor H u g o : „I^o äsrnier ^our ä'nn oonHHMQk". Stasek beschäftigte sich viel mit der polnischen und russischen Literatur und hat manche dahin ein» schlagige Arbeiten in den Jahrgängen 1872 und 1873 der „Osveta" veröffent- licht. Dr. l'i-Hnt. I^ acl. LioFVr a s^. HlaI)", d. i. Conver» sations'Ienkon. Redigirt von I>r. Franz Lad. Rieger und I. Mal? (Prag 1872, Kober. 3er,..8°.) Vd. XI, S. 189. Stasics siehe: Steger. 8tastlH. Johann (Tonsetz er. geb. in B ö h m e n in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts). Die Nachrichten über diesen „Meister deS Eello" kamen auf einem großen Umwege, nämlich aus England, nach seinem Vaterlande Böh« men. Weder Gerber in seinem „alten und neuen Lexiton der Tonkünstler", noch Dlabacz in seinem sonst so namen« reicren „Lexikon der Tonkünstler von Böhmen und Mähren". auch nicht Schladebach. Bernsdorf , G a ß. n e r und der R i e g e r . M a l F'sche „äiovnik Qkuön^") der nicht weniger denn drei Berühmtheiten des Namens 8 tastn )5- aufzählt, gedenken dieseS merk« würdigen TonsetzerS, den ein tüchtiger Musikkenner den «Beethoven des Cello" nennt. Die einzigen dürftigen Nachnch« ten über 8 t a s t n ^ enthält S ch i l« l i n g's „Universal-Lexikon der Ton« kunst", welche sich auf das Folgende beschranken. 3 tastn )'. der sowohl mit