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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 241 -
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Seite - 241 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

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n7) Muthills 241 ) Johann einer Bemerkung würzt, die ihm ent« schlüpfte, da auf die N2chfragen, welche er bei seinem Besuche Prags über 3. an« gestellt, ihn niemand beschied und über« Haupt niemand von einem berühmten Cellisten Namens 3 t a st n ^ etwas wußte. Dit.se Bemerkung aber lautet: .Diese Nichtkenntniß wunderte mich ganz erstaunlich, da doch Johann 8tastn^, dieser Riese in der Compofition für das Cello, in Frankreich und in England so bekannt und geschätzt ist. als wäre er in jenen Landern geboren." Es ist doch immer die alte leidige Geschichte von dem Daiidor. <^3,Lopi.^ pi-o tiudbu. eto., d. i. Dalibor. Zeitschrift für Musik u. s. w. Re« digitt von Gmanuel Mel is (Prag, 40.) I I I . Iadrg. (1860), Nr. 8- ^siavo o äl^Iaä> ^il i Hei-dsrt , d. i. Ein Wo^t üorr die Kompositionen für das Cello von Johann ätastn?. Mitgetheilt von Georg Herbert. 8tastni, Mathias (Maler. geb. in der Prager Altstadt im Jahre 1794. gest. zu Brunn am 13. September 4866). Nach beendetem Schulbesuch wid. mete er sich. da er Lust imd Talent dafür zeigte, an der Prager Akademie unter Joseph B er g le r's Leitung der Maler» kunst. Um sich in derselben weiter zu ver« vollkommnen, besuckte er später noch die Akademien von Dresden und Wien; dar» auf nahm er in Brunn seinen bleibenden Aufenthalt, übte daselbst fleißig seine Kunst auS und begründete im Jahre 184l eine öffentliche Zeichnungsfchule. S. war ein ungemein fleißiger und ge« schatzter Künstler, seine Arbeiten wurden gesucht und auch gut bezahlt. Man wird nickt fehl gehen, wenn man die Zahl seiner Bilder, darunter Altarbilder, Staf- feleistücke und Bildnisse, auf zweitausend ansetzt, welche sich meist im Privatbesih v. Nurzbach. biogr. Lexikon, 'XXXVIl. s' und in Kirchen Böhmens, Mährens, der beiden Erzherzogthümer und Ungarns befinden. Wolny (Gr.?.). Kirchliche Topographie von Mähren (Brünn 1865, gr. 8«.), Brünner Diöcese. Bd. I, S. 332. 409; Bd. I I , S. 337, 352; Bd. I I I , S. 399; Bd. IV, S. 10. 46. 327. — Ueber Land und Meer (illustr. Zeitschrift. Stuttgart. Hall- berger, kl. Fol.), Jahrg. 1867. S. 7, im Nekrolog" snennt ihn irrig Staßny statt st^ Noch sind anzuführen.- 1. Johann stastny (geb. zu Zelenice in Böhmen im Jahre 1824). Die Studien beendete er unter mancherlei Entbehrungen in Prag, dann war er einige Zeit als Erzieher in einem Privathause thä- tig. Im Iabre 1831 wurde er Supplent an der Prager Realschule, welche damals unter de6 Schulrathes Wenzig Leitung stand. !836 erfolgte seine Ernennung zum wirklichen Lehrer. Seine tüchtigen theoretischen und praktischen Kentnisse als Pädagog trugen nicht wenig zum Aufschwünge der Anstalt bci. an welcher er wirkte und deren Director er im Iabre il>69 wurde. Im nämlichen Jahre wurde er auch zu»' Zchullathe im Königreiche Böhmen ernannt. Noch aus seinen Studentenjabren her pflegte er freund- schaftliche Beziehungen mitWenzig, Franz Schneider M . XXXI, S. 17), Rezäö lBd. XXV, S. 405) und unterstützte letzte ren in der Redaction der von ihm in Ge» meinschaft mit Wenzel Rozum ^V?. XXVII , S. 193) begründeten pädagogischen Zeitschrift „skola k ^ivot«, d i. Schule und Leben, eines wirklich vortrefflichen öechischen Fach» blattes. dessen Redaction 8tastny im Jahre '1866 ganz allein übernahm und bis zur Stunde fortführt. Im Jahre «869 wurde Ü. Vorsitzender drS Prager Schülralhes. Um als Schriftsteller in seinem Fache nachdrück» lich zu wirken, darin bindert ihn eine aus seinen Iugendjahren stammende, durch seine oben erwähnte Noth hervorgerufene Kränklich« keit. die er bisher nie ganz zu verwinden im Stande war; daher beschränkt sich seine schrift» stellerische Thätigkeit nur auf Arbeiten, welche in der von ihm reoigirten Zeitschrift „Schule und Leben" abgedruckt sind, manches aber, der letzten Bearbeitung gewärtig, hat er noch im Pulte liegen. Daß in seinem Wesen und Wirken der nationale Gedanke immer als mächtiger Hebel mitthätig ist, wird hier nur edr. 5. August l878.) 16
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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