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Stlltiler, Albert Cornel Stattler^ Albert Cornel
deßhalb erwähnt, weil die unten bezeichnete
Quelle, welche die erste über ihn Näherei
mittheilt, dieses Moment insbesondere be
tont. ^8!ovnik uauöiiv. Ksäkktori Qr,
H'i-aut. I.2.H. I^i e^er a »l. !>I a l ) ' , d. i
ConversationS'Lerikon. Redigirtvon Ur. Franz
Lad. Rieger und I. Mal? (Prag 1872
Kober. 3er.,8o.) Bd. IX, S. 238. Nr. 2.) —
2. Wladimir ätastny (geb. zu Rudikov
in Mähren 1?. März 184l). Sein Pate
war Sckullebrer und erzog seinen Sobn für
den aeistlicken Stand, in welchen derselbe
auch trat, nachdnn er in Brunn die Studien
keendet hatte. Im Jahre 5864 empfing e
die heiligen Weihen. Nun trat er in die
Seelsorge, und zwar alg Cavlan zu 2idli>
chovice in Mähren, wurde aber nock im
nämlichen Jahre Präfect des Knaben«Semi-
nars in Brunn und im Jahre l86? Reli-
gionslehrer an dem neu errichteten cechischen
Gymnasium in Brünn. Schon als Student
veröffentlichte 8. Gedichte in der Zeitschrift
«llikä", d. i. Die Stimme, und im Kalen«
der „ÜlorkVHu", d. i. Der Mährer; im Jahre
l869 aber ließ er zu Gunsten eines Denk«
mals für 3usil eine Sammlung uechischer
Dichtungen unter dem Titel: „R>'itiinHovs",
d. i. Maiblütben, drucken, welche eine gün,
stige Beurtheilung fanden. Die Quelle,
welcher wir dies? Mittheilungen entnehmen,
fügt nock hinzu, daß er eifrig um die Weckung
des nationalen Bewußtseins unter seinen
Schülern bemüht sei. sti lov^ik uauön?.
Ks6. Dr. ?raut. I^ä. l i ieFkr 2 ^. Zlai)'-,
d. i. Conversations-Lerikon. Redi^irt von Dr.
Franz Ladisl. Rieger und I . Ma l>- (Prag
l872 Kober.Ler..8o.).Bd.IX.S. !33. Nr. 3.;
Staszic. Franz,
siehe:
Steger, Franz.
Statitll. Unter diesem Namen führt
Abbe Simeone Gliubich in seinem
8".) x. 293 einen dalmatinischen Schrift,
steller an, der in Wirklichkeit Greg o r
Stratico heißt und auch unter Stratico
aufgeführt werden wird.
Etattler, Albert Cornel (Maler,
geb. in Kra ka u im Jahre 1800, Todes»
jähr unbekannt). Die öffentlichen schu- j len besuchte er in seiner Vaterstadt Kra>
kau. Da er Talent zur Kunst zeigte,
ließ man ihn auch gewähren und nachdem
er die ersten Elemente in derselben sich
nock daheim und in Wien unter Lampi
angeeignet, begab er sich im Jahre 1817.
im Alter von 17 Jahren, nach Rom, um
sich dort ganz der Malerkunst zu widmen.
I n Rom bildete er sich an der Akademie
des h. Lucas, arbeitete fleißig in seinem
Atelier, gefördert und berathen von den
beiden berühmten Bildhauern Canova
M . I I , S. 23l^ und Th orw aldsen.
von denen insbesondere letzterer ihm eine
fast vaterliche Theilnahme zuwendete.
Spater wurden seine Führer in der Ma»
lerei der berühmte Overbeck. dann der
Malteser Maler Joseph Hyzler und der
Tiroler Ioscph Craf fonara Md. I I I ,
S. 23). Mehrere Bilder, die er cben
damals vollendet, fanden solche Aner«
kennung, daß ihm ein Künstlerstipendium
aus Warschau zu Theil wurde. Auch
erwarben ihm seine Arbeiten die beson«
dere Zuneigung des Grafen Arthur Po«
tocki Md. XXII I , S. 136. Nr. 12),
eines bekannten Kunstfreundes, der bis
an sein Ableben sein Gönner blieb und
hm Veranlassung zu. manchem Gemälde
gab, so zu dem großen Bilde: „Muses
ant ilem Nergr Sinai", — „Äöel", — „Zie
h. Familie", — „Nlr h. Joachim mit iier
h. Anna und Maria", welche sämmtlich in
Krakau sich befinden. Auch malte er das
Bildniß des jungen Fürsten Alexander
artoryski , das so glücklich ausge«
fallen war, daß er damit die Gunst des
Vaters, ja der ganzen Familie gewann/
welcke ihren bleidenden Sitz in Wien hat,
und die ihn nunmehr auch in die Residenz
berief, wo er die Bildnisse des größten
Theiles der Mitglieder dieser Familie
auszuführen hatte; auch vollendete er
daselbst das große Gemälde „Nie MMa-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stadion-Stegmayer, Band 37
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stadion-Stegmayer
- Band
- 37
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1878
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 362
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon