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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 247 -
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Seite - 247 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

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St»«t 247 Stander dessen Arbeiten gebildet. Im Jahre 1830 hat er auszustellen begonnen und bis in sein Todesjahr damit fortgesetzt. Es waren durchwegs gezeichnete, lithogra- phirte oder in Aquarell ausgeführte Bildnisse. I n der IahresauSstellung 1830 in der Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien waren von seiner Hand zahlreiche Aquarellen und gezeichnete Bildnisse zu sehen, darunter: „ I . Stephan Necker in einer Jandschatt" ; — „Grnt Grnnne"; — „Nted. Dr. A. Fechner"; — „Grat OhlllllnieNZKi", Lithographie ',— „Grat Zeblnitzkq";— „FiirZtHuhenlllhe"; — „Vherese Nö m e", colorirte Lithographie; — «Freiherr Man. Nllgeita nun Uerchenün", Lithographie; — im Jahre 1832 : unier mehreren gezeich» neten Bildnissen von Privaten auch jenes der Hofschauspielerin Therese Peche und Frau Löwe', — im Jahre 1834: die nach der Natur gezeichneten Bildnisse der Erzherzoge Anton V ic tor und Kar l und das Bildniß der Gräfin HoyoS; — in den Jahren 1638 und 1839: mehrere in Aquarell ausgeführte Bildnisse von Privaten. Im letztge» nannten Jahre starb der Künstler im Alter von erst 32 Jahren. I . Niehler gedenkt nim in seiner Schrift „Ueber Miniaturmalerei. Mit Angabe vieler Künstler und Hofbibliotheken, welche interessante Manuscnpte mit Miniaturen besitzen" (Wien 486l, 3. C. Zamarski und C. Dittmarfch. 8«.). Seite 84, eines Miniaturmalers Namens J o h a n n Staub, der zu Wien studirte und da» selbst im 28. Jahre durch einen Pistolen- schuß seinem Leben ein Ende machte. Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir in unserem Andreas Staub und in Biehler'S Johann Staub einen und denselben Künstler vermuthen. I n den gedruckten Verzeichnissen der Kunst« werke, welche über die Ausstellungen in der k. k. Akademie der Künste bei st. Anna in Wien ausgegeben wurden, erscheint der Künstler in jenem des Jahres 1830 als S taube, ohne Angabe des Tauf- namens; in jenem des Jahres 1832 schon als S taub , aber auch ohne An- gäbe des Taufnamens; ebenso im Kata» loge vom Jahre 1834; — im Kataloge des Jahres 1838 aber ist er in der Liste der Kunstwerke ohne Taufnamen ange- geben, hingegen in dem am Schlüsse be- findlichen alphabetischen Namens reg ister Andreas Staub genannt, als welcher er im Kataloge für 1839 sowohl im Ver» zeichniffe der Kunstwerke wie im Namens» register am Schlüsse des Kataloges ver« zeichnet steht. Woher Biehler seinen Johann Staub entnahm, sagt er nirgends, wie denn Biehler 's gutge« meinte Schrift viel zu wünschen übrig läßt. Tschischka und Nagler kennen den Künstler nicht. Kataloge der Iahres.'Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste zu St. Anna in Wien (8".). 1830. S. 3. Nr 35. 40, 4l. 42, S. 6. Nr. 46. 47. S. ?, Nr. 63. 65, S. 11. Nr. 121; 1832. S. 3. Nr. 6. 1l. S. 4, Nr. 23. 28. S. 3. Nr 37; 1834, S. 3, Nr. 3. 4. S. 4. Nr. 23. S. 16. Nr. 133. l4l . 147; 1838. S. 6, Nr. 83, 84. 88, 89, 93, 98. 99,103.104; 1839. S. 7. Nr. 84, 85. 107. Stauber, Louise (Sch a u sp i e l e r i n, geb. zu I g l o in Ungarn im Jahre 1830). Ihr Vater Alo is Stauber (geb. zu 3mz 1811) ist Schauspieler und wirkte seit 1839, wo er in Eperies zum ersten Male unter Director Wür th auf- trat, viele Jahre hindurch als Komiker an verschiedenen Provinzbühnen; in den Jahren 1869 bis 1872 versuchte er sich als Theaterdirector in Steyr. Bielitz. Teschen. gab aber 1873 die Direction auf und wurde Regisseur
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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