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Stephan, Kaspar Johann 291 Stephan, Kaspar Johann
„Das Salzburger Intelligenzblail"; —
„Der Correspondent von und für Deutsch
land"'. — „Der literarische Verkünd!
ger"; __ Augustis „Theologische Mo<
natschrifl"; — Kapler's „Magazin für
katholische Religionslchce" ', — „Die
MĂĽnchener allgemeine Literatur-Zeitung"
u. m. a. Wir lassen eine sorgfältig ge>
machte Auslese d<:r literarischen Arbeiten
Stepha n's in der nachstehenden Ueber«
sicht folgen.
K. Z. Stephan's schriftstellerische Arbeiten.
Stephan entwickelte eine ungemein rege
schriftstellerische Thätigkeit nach mannigfal«
tigen Richtungen. Ein vollständiges Ver>
zeichniĂź seiner Arbeiten, welche im Drucke
erschienen sind und nach Hunderten zählen,
liegt auĂźerhalb dem Zwecke dieses Werkes,
insbesondere, da uiele seiner Aufsätze rein
localer Natur aus der Zeit seiner Thätigkeit
in Bayern, u. z. in WĂĽrzburg, Amderg und
Bamberg stammen und zunächst diese Städte
berühren. Auch enthält das in den Quellen
genannte Werk von Waitzen egger ein
ziemlich auSfĂĽhrlickes VerzeichniĂź der Arbeiten
Stephan's. Im Nachstehenden folgt eine
Uebersicht seiner wichtigeren Arbeiten. Selbst»
ständig erschien von ihm nur eine Schrift-
„Bewährte Vorschläge und Hilfsmittel zur
Verminderung der Noth und des Brodman«
gels unter den Armen" (Salzburg 1803. 8".).
Seine ĂĽbrigen Arbeiten find in Sammelwerken,
Zeitschriften, periodischen Schriften verschie,
dener Fächer u. s, w. enthalten. Darunter
find bemerkenswerth die philosophischen im
„Philosophischen Journa l " , heraus«
gegeben von Fichte und Niethammer:
„Apologie der Versliche, durch Elementar.
Philosophie und Wissenschaftslehre die Phi,
losophie zur Wissenschaft k«i' ä ^ / ^ su
erheben" ^Heft 7, 1797); — „Tranecental-
philosophische Ansicht des Mysticismus"
sheft 10, 179«); — in Voiyt 'ö „Natur,
künde": „Nachricht von einer Idiosynkrasie
eineö Gehörorgans" lIahrg. 18l)3. 6. Stücks
Jean Paul Friedrich Rich ter, rĂĽgte in seinen
„Dämmerungen für Deutschland" (Tübingen
i«l»9) diesen Aufsatz Stephan's ^vergleiche
den „Nürnberger Correspondenten" 1809,
Nr. 330); Stephan verhalf nun im „Ca-
meralrorrespondenten", Jahrg. 1809. Nr. 146,
demselben znni Verständniß jener unverstan- denen Nachricht; — im „Camera lcor*
re sponden ten": „Päoaaogisch'philosophi.
sche Wünsche" ^181U. Nr. 94); — „Darstellung
der realen Conseauenzen aus Prof. I . I .
Wagner's Ideal-Philosophie ĂĽber drei nach
ihm allein giltige Rechte.- 1. Recht der
Stärke (Hus kortiorie); 2. Recht der List
und Verschlagenheit; 3. Necht des hohen
Geistes und Gemüthes" ^811, Nr. 139^; —
„Fragen und Wünsche in Beziehung auf das
LtuÄiuni pkiwäopdiouiQ im ehemaligen
Franziskanerkloster zu Cham in der Ober«
pfalz" l lsl2. Nr. 1U3); — in Lorenz Hüb,
ner's „Oderdeutscher L i ieratur» Z e i«
tung": „Praktischer Fürw.chrbalteiisgrund
dts Seyns der Gottheit, aus dem Begriffe
der Tugend und aus der Idee oer Heiligkeit
gefĂĽhrt" ^1796, Nr. 146 und 1797, Nr. 13);
— „Ein Wort für Fichte" j>799. Nr. 6l) ;
— „Freimüthig« Berichtigung der Kant'«
schen gegen Fichte gerichteten Erklärung"
^1799, Nr. 124); — „Weltbürgerlicke Gedan«
ken über Religion" ll500, Nr. 14); — „Ueber
den vorgeblichen Mangel an Objektivität der
kritischen Schule" 1^1800. Nr. N2); —. „Ueber
das neueste (gemischte) Princip der Sittlich-
kett" llsl)l, Nr. 120); — „Philosophisch-
pädagogische Wünsche" siLlU. Nr. 31); —
„Wunsch nach einem neuen Journale für
Philosophie" l lsw. Nr. 33); - „Wunsch
nach einer Emblematlk der Philosophie"
l.1611. Nr. 61); — „Wunsch, daß die in
Herculanum aufgefundenen Fragmente des
naturphilosophischen Werkes Epil.-ur's ĂĽber
die Ncuur in der Ursprache herausgegeben
werden" ^^11. Nr. 80); — „Wunsch nach
der pdiloäaxlilH priiua. des Ienenser Plo»
fessors der Theologie und Philosophie K. Chli«
siian Erhard Schmid ll61^, Nr. 9s); —
„Beispiele oon philosophischerKraltsprachl! über
die Menschheit" ^8<2. Nr. 5); - „Mocivirter
Wunsch nach der baldigen Herausgabe zweier
Manuscripte des verewigten Philosophen
Immanuel K a n t" lls12, Nr, 10j; — „Arten
der Philosophen nach (Harus' Moral« und
Neligionsphilosophle" l^^>, ^r. 12^; —
„Rüge eines schief aburtheilenden Macht<
spruches des Nichtphilosophen A. von Kotze,
bue ĂĽber den Philosophen I . G. Fichte"
^1812, Nr. l8); — im „Literarischen
Verkü ndiger": „Verlangen nach der bal.
digcn Vollendung des unvollendet gebliebe«
nen Versuchs ĂĽber das Wunderbare von
Dr. F. V. Reinhard" ll812. Nr. !4); —
„Wcis für eine Bewandtniß hat es mit oer
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stadion-Stegmayer, Band 37
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stadion-Stegmayer
- Band
- 37
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1878
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 362
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon