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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 302 -
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Stefani 302 Stefani „Eine Soldatenwachstude" (auch auf Holz gemalt) vertreten war. — Von einem I . I . Steeoens besitzt die gräflich Stern< bera-M llnd er sch eid'sche Sammlung ein Blatt, das die große pyramidale Bet» säule, zur Erinnerung an die in Prag unter Kar l VI . entNandene Pest an der Klein« feite errichtet. A l iprandi inv., I . I . Stevens so. (gr. Roy.<Fol.). vorstellt Dieser I . I . Steevens scheint zur Familie des Peter S. zu gehören. Ueber die Künst« lerfamilie Stephan — nämlich die Nach» kommen des obigen Peter Steevens — in Böhmen und die als Stevens, Stee- vens, Stephan und Stephani erschei. nen. ist nock manches Dunkel zu lichten. lDlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler>Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1813. Gotil. Haase. 4«.) Bd. I I I , Sp. 207. — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler<Leriton (München 1839, E. A. Fleischmann. 8«.) Band XVI I , S. 25U u. f.) — 9. Stephan, ein Laien- druder des Kapuzinerordens böhmischer Pro» vinz. den Dlabacz als Zeichner und Kupfer, siecher anführt, ohne jedoch die Zeit anzu> geben, wann er eigentlich gelebt. Nach Se« oastian Bri inner lebte er ini 18. Jahr« Hunderte. Von seinen Blättern gibt er die folgenden an- „Ansicht der Mariahilfscapelle bei dem Sandthor in Prag sammt der h. Jungfrau, nack eigener Erfindung in Kupfer gestochen", bezeichnet.- ^ . 8tspii. iuv. st 3o. I>l23as"; — „Der h. Johann von Nepomuk in der Glorie sammt der Me» tropolitankirche, einem Theile der Stadt Prag und einer Karte von Böhmen"; bezeich' äel. et sä. Rkuänioii" (8».),- — „Ein h. Io> hannes von Nepomuk". bezeichnet: „ I ' . 8ts- sDlabacz (Gottfried Johann). Allgemeines historiiches Künstler - Lmkon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schle- sien (Prag l8<3, Gottlieb Haase, 4«.) Bd. I I I , Sp. 207. — Vrunner (Sebastian). Die Kunstgenossen der Klosterzelle. Das Wirken des Klerus in den Gebieten der Malerei. Sculptur und Baukunst (Wien 1803, 8°.), Theil I I , S. 530.) Stefani, Johann (Ton setz er. geb. zu Prag im Jahre 4746, gest. nach Sow insk i schon im Jahre 1826, nach Mel is erst im Jahre 4831; die pol- nische Encyklopädie gibt jedoch mit Be» ftimmtheit den 24. Februar 1829, die „Kvet^« den 23. Februar d. I . als Todesdatum an). Seine erste Ausbildung erhielt er in der Schule bei den Benedic- tinern, in welcher er auch die Anfangs' gründe in der Musik erlernte. Auf Wunsch seiner Eltern sollte er die priesterliche Laufbahn einschlagen, aber die Reformen, welche im Kirchenwesen unter Kaiser Joseph I I . eintraten, veranlaßten S.. diese Standeswahl aufzugeben u.id sich seiner Lieblingsneigung, der Musik, zuzu- wenden, für die ihn überdieß ein nicht gewöhnliches Talent befähigte. Um sich nun in seiner Kunst auszubilden, begab sich S. nach Italien, wo eben damals daS Musikleben in ungewöhnlicher Ent- Wicklung begriffen war. Nach mehr. jährigem Aufenthalte in Italien kehrte er wieder in seine Heimal zurück. Daselbst lernte Graf Kinsky den talentvollen Musikus kennen und bot ihm eine Stelle in seinem Orchester an. Um diese Zeit aber erhielt er den Antrag, als Violinist in die kaiserliche Hofcapelle einzutreten. Nach den öechiscben Quellen hätte nun S. diesen Antrag angenommen und auch häusig an den Hofconcerten des Kaisers Joseph I I . mitgewirkt. Das scheint denn doch nicht ganz richtig zu sein. Denn Ludwig von Köche l's auf Quellenfor« schung beruhende Schrift „Die kaiserliche Hof- und Musik-Capelle in Wien von 1343—1867" (Wien 1869,8".) gedenkt Stefani 's an keiner Stelle, obwohl sie alle Mitglieder dir Hofcapelle mit scrupu- löser Genauigkeit aufzählt. Stefani kann also bei der Hofcapelle in Wien mitgewirkt haben, angestelltes Mitglied derselben war er aber sicher nicht. Der damalige König von Polen, Stanis«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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