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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 306 -
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StefanovicS) Th. 306 Stefanowic^ Samuel Cyrill erfolgen begleiteten Waffenthaten würd, S. von Seiner Majestät mit ah. Hand schreiben ääo. 10. Juni 1849 das Ritter- kreuz des Leopoldordens verliehen und den Ordensstatuten gemäß im Iah 1833 in den erbländischen Ritterstand erKoben. z^^^^'»?^^^'' '^^'' '^^ R i t t e r st a n d s . D i p l o m ciäo. Wien 10. Jänner «833. Niappen. Ein quer getheilter Schild. in dessen oberen blauen Hälfte eine silberne, gold besamte Wasserlilie, auf der Thei lungslinie ruhend, zu sehen ist; in der un» teren silbernen, gewässerten Schildeshälfte er« scheinen drei grüne Blätter dieser Blume an hängendem gekürzten Stiele, eines und zwei von einander gestellt und quer gestreckt. Auf dem Schilde ruhen zwei gekrönte Turnier« Helme. Aus der Krone des rechten Helmes geht ein von blauer und silberner Farbe, am linken Flügel abgewechselt quer getheil' ter Adlerflügel und in seiner Oeffnung ein geharnischter Unterarm, in der bloßen Hand ein blankes Schwert am goldenen Griff ein wärts schwingend, hervor. Aus der Krön, des linken Helmes erbeben sich drei Strauß federn, und zwar eine silberne zwischen zwei blauen. Die Helm decken sino durchgehende blau mit Silber unterlegt, Unter dem Schilde ist ein blaues Band auswärts und nach üben flatternd angebracht, auf welchem die Devise »Pro Imperator« et patria" in fil< dernen Lapidar-Buchstaben angebracht ist. Noch sei des serbischen Schriftstellers und Journalisten Th . von Stefanovics ge« dacht, welcher seit 1876 in Wien die ser« bische illustrirte Monatschrift „srbska 2oi-a", d. i. Serbisches Morgenroth, im Selbstver« läge herausgibt. Das Unternehmen, obgleich in einer deutschen Stadt und in weiter Ferne von dem Lande begründet, für das es eigent. lich berechnet ist, scheint zu gedeihen, da es bereits im dritten Jahrgange erscheint. Es enthält Biographien berühmter Serben mit guten Bildnissen im Holzschnitt, literarische Mittheilungen, Uebersetzungen hervorragen» der Arbeiten der übrigen slavischen Litera» turen u. s. w. Es ist nicht das erste Unter- nehmen dieser Art, das in Wien ins Leben gerufen worden, aber das erste, welches die bisherige Dauer erreicht hat, da alle frü> deren ähnlichen Unternehmungen schon nach kurzer Frist wieder eingegangen sind. Stefauowicz, Samuel Cyrill (arme« nifter Erzbischof in Lemberg, geb. zu Lysiec nächst Stanislawow in Galizien am 28. März 1732, gest. zu 3 emberg am 8. December 1838). Sein Vater Stephan hieß Ohanowicz und war Kaufmann. DerSohnS amuel Cy ri l l nannte sich aber ni.-bt nach dem Vater Ohanowicz, sondern nach der alten orientalisch'slavischen, noch heute in Ruß« land gebräuchlichen Sitte, den Sohn Stephans, i. s. Stefan owicz, und blieb bei diesem Namen auch dann, als jene veraltete Sitte abgekommen war. Er selbst bemerkte, als er einmal inter- pellirt worden, warum er nicht den Na» men seines Vaters Ohanowicz führe, ganz schlicht: „Da schon vor hundert Jahren es üblich war, michStefano. w i cz zu nennen, so bleibe ich auch dabei." Den ersten Unterricht erhielt S. in Sta» nislawow. wohin die Eltern bald nach seiner Geburt übersiedelten. Dort be« suchte er die damalige Iesuitenschule, an welcher fast um dieselbe Zeit der polnische Dichter Franz Karpi i isk i sBd. XI, S. 46) feine erste Ausbildung echielt. Im Anbeginne hatte S. die Absicht, in den Orden der Gesellschaft Jesu zu treten, und wollte sich schon in daS Noviciat nach Ostrog in Volhynien begeben; es kam aber nicht zur Ausführung dieses Vor» Habens, denn S. trat im I . 1768, eben zur Zeit der beginnenden Barer Conföde» ration, in Lemberg in das dortige Semina« rium, welches von den Theatinern gelei- tet wurde. Es war nämlich dieses Semi» nar das sogenannte Oolle^ium. ponti- win, das um die Mitte des 48. Jahr« Hunderts von der römischen Propaganda gegründet worden war, um Candidaten
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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