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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 320 -
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^ Ferdinand 320 Stegmayer) Ferdinand Lehranstalt thätig. Außer einem Gymnasial, Programm ^?!at<mi5 äe dearituäius mau», äoetrina^ (Marburg) sind von ihm erschienen: „Platonische Studien", drei Hefte (Innsbruck, Wagner'sche Universitäts.Buck^ Handlung); sie entdalten die platonische lettik, platonische Tugendlehre und platonisch« Psychologie; — ferner eine der Philologen, Versammlung in Innsbruck gewidmete Fest, gäbe: „Fragment auS Hom. Odyss. XXV" in erweitertem Abdruck wieder aufgelegt i Oehringen l87? (Stürmer'scher Verlag). — 5. Sylvester Sieger war Hofmaler d« Kaisers Ferdinand I. und erscheint als solcher in einem Stiftsbrirfe der Kirche zu Hötting, einer Gemeinde im Tiroler Land- gerichte Wilten, worin sich ein von dem berühmten Bild» und Stückgießer Georg , Iöff ler (genannt Zaiminger) aus Erz gegossenes schönes Grabmal befindet. DaS „Tiroler Künstler-Lerikon" des geistlichen Rathes Lema gedenkt eines BUdes von Steger, das einen schön gemalten Christus topf auf Goldgrund vorstellt und nch in einem Hause in Innsbruck befand und viel leicht noch befindet, dessen Besitzer eine Ange hörige der Familie des Künstlers zur Frau hatte. StcgMllyer, Ferdinand (Ton setz er geb. in Wien 23. August 1803, gest. ebenda 6. Mai 1863). Erscheint auch Stegmayr und Stegmeyer geschrie« ben. Er ist der zweite Sohn des Mat> thäus Stegmayer j)'. d. S. 327^ und ein Bruder des Kar l Stegmayer ^s. d. S. 324). Frühzeitig entwickelte der Knabe ein ungewöhnliches musi» kalisches Talent, das im Elternhause ge« nug Nahrung und Aufmunterung und bei dem Verkehre seines Vaters mit den besten Tonkünstlern, welche damals Wien besaß, auch praktische Förderung fand. Tr iebensee. R io r t eWd. XXVI, S. 47^. Seyfr ied Mand XXXIV, S. 176) wurden seine Lehrer in der Musik, letzterer in der Compo» sition, und da dieser des Knaben aus- gesprochene musikalische Begabung sofort erkannte, wirkte er auch vermittelnd bei der Frage in der Wahl des Lebens» berufes und setzte es durch, daß er die Musik als solchell erwählen durfte. Im Jahre 1819. damals erst 16 Jahre alt. erhielt Ferdinand seine erste Anstel« lung als Korrepetitor im Theater in Linz. in der Folge im Karnthnerthor« Theater, wo er auch verblieb, als Bar» baja die Direction der Oper übernahm. In dieser Eigenschaft war es seine Auf- gabe, mit den meisten Mitgliedern der italienischen Operngesellschaft die Rollen durchzunehmen und unter des Capell« Meisters Weig l Oberleitung die Pro» ben zu halten. Im Jahre 1823 über« nahm S. die Stelle eines Mustk.Direc° torS am Königsstadter Theater in Ber« lin, wirkte dann in den Jahren 1831 und 1832 als Theater-Capellmeister in Leipzig, als Nachfolger Dorn'S 1839 in gleicher Eigenschaft in Bremen. 1840 als Musikmeister der russischen Fürstin Na rischk in in Odessa und bis Ende April 1842 in Paris. Nach Anderen hätte ihn in Leipzig Fürst Woronzof f kennen gelernt, der ihn nun als Beglei« ter nach Paris, spater auf seine Güter in die Krim mitnahm. Aber schon nach einiger Zeit löste S. daS Verhältniß mit dem Fürsten und zog als Clavierfpieler concertirend in Nußland herum. I m Frühling 1843 ging er als zweiter Ca> pellmeister — Franz 8 k r o u p sBand XXXV, S. 98) war erster — zum stan- dlschen Theater in Prag und kehrte 1846 nach Wien zurück, wo er zwei Jahre als Musiklehrer lebte, bis er unter Di- ector Stöger die Stelle eines Opern» >irigenten im Iosephstadter Theater lbernahm, in welcher Stellung er nicht ange blieb, da das Stöger'sche Un- ernehmen bald in Brüche ging. Nun wurde S. zum Chormeister des Wiener Männer»Gesangsvereines gewählt »und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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