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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
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t^ Sebastian wechselnd von Roth und Silber getheilten Fluge ein grüner Dreiberg eingestellt, auf dem der vorbenannte Zweig mit den blauen Blüthen wächst. DieHelmdecken sind roth, mit Silber unterlegt. Außer der böhmischen Adelsfamilie Stehl ik von Oenkow und Treustätt ist noch eine ungarische Adelsfamilie von Stehl ik vor« banden, die in ungarischer Schreibart als S te l i t erscheint. Die Familie ist im Wiesel- burger Eomitate ansässig und derselben ge< hört: i. Franz von Stel ik an, welcher in den Jahren l825—1830 die Stelle eines Vice-Gespans deS Wiefeldurger Comitates bekleidete. Sein Andenken hat er durch humanitäre Stiftungen gesichert, für welche er das Ziusertragniß seines Hauses sammt Garten in Nngarisch»Altenburg gewidmet hat. Ein Theil dieses. Erträgnisses ist zu Gunsten eines- Invaliden ungarischer Nation, oorzuas« weise eineS solchen, der des Stifters Namen führt, bestimmt; ein zweiter und dritter Theil für das Piariften-Collegium und das Spital zu Altenburg. Von dem vierten Theile ist die. Instandhaltung deS Hauses zu besorgen. Der Vorstand des Marktes Altenburg mit Zuziehung des Rectors der Plansten und eines Benefkciaten deS Spitals verwalten diese Stiftung. S t e l l t scheint um das Jahr ls30 gestorben zu sein. 26kr6Qäi täbläkkai, d. i. Die ungarischen Familien mit Wappen und Stammtafeln <Pesth !36(>. Moriz M th . 3<>.) Bd. X, S. 363.^ — 2. Eine bedenklichere Erinne. rung erzielte der zeitgenössische Eisenbahn« beamte F. Steh l ik . der im Jahre 4868 bei G. Ad^ Unaar in Szent.Miklos eiue Flussschrift: „Cäsarismus und Demokratie", drucken ließ, deren Inhalt das Verbrechen des Hochverratbes begründete, in Folge dessen die Schrift mit Beschlag belegt und der Autor verhaftet rvurde. Stehlin, Sebastian (Musikschrift. steller, Geburtsjahr unbekannt). Zeit« genoß. Nach Angabe des van H. Men. . del begonnenen, von August Reiß» 'mann fortgesetzten, in Berlin bei Hei. mann ausgegebenen Musikalischen EonversationS-Lexikons" ist Stehl in in L igur ien geboren. Welches Ligurien N) Sebastian damit gemeint ist, ob die 1797 so um» getaufte Republik Genua, oder über. Haupt das von dem Fluffe VaruS, dem Berge Vifo, dann den Flüssen Po, Tre. bia, Macra und dem Meere umgrenzte italienische Landgebiet, ist nicht festzu» stellen. Auch ist in dem vorgenannten Lexikon Seb. S t e h l i n , dieser nichts weniger denn unbedeutende Musik« gelehrte, so vornehm mit wenigen inhalt. losen Worten abgethan, wie solche Ehre Allem. waS aus Oesterreich kommt, in Spree-Athen angethan zu werden pflegt. Zu einem solchen Gebaren ist im Gan> zen wenig Grund vorhanden; auch ist es den Forderungen literarischer Urbani- tät entgegen. Herausgeber dieses Leri« kons ist nicht in der Lage, Vollstän» diges über Stehl in zu sagen. Seit Anfang der Vierziger-Jahre ist Steh« l i n in Oesterreich, vornämlich in Wien thatig, scheint aber auch in musikalischer Bedienstung langete Zeit in Tirol und zwar in Innsbruck stch aufgehalten zu haben, worauf sein in Innsbruck 1832 erschienenes Werk „Nie Nllwrgksetze i« Tllnreiche" schließen läßt. Sckon im Jahre 1844 erscheint Stehl in unter den Mit« ardeitern der von Dr. Adolph Schmidl in Wien herausgegebenen „Oesterrei« chischen Blätter für Literatur und Kunst", wo er (im I I . Quartal, S. 202) die äi Vkrtolomeo Nou.t2.neNo V6002.kioki intorno giio , welcke 1843 beiR i- co rd i in Mailand erschien, anzeigte; im Jahrgange 1843 derselben Zeitung aber (S. 14!) einen größeren Aufsatz: Musi. kalilch'literarische Notizen aus dem Mittel» alter, gegenübergestellt den sogmannten l i n's in seinen Schtiften ausgesprochene Ansichten fanden Gegner: so entspann sich, anlaßlich seines 1833 erschienenen 1 *
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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