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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
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Stein, Anton Joseph Stein, Anton Joseph letzten Augenblicken eines rüstigen Grei senalterS. Den Sommer über lebte er in Baden, eine dort allbekannte Person lichkeit. I n seinem 84. Jahre entschloß er sich erst, seine deutschen, lateinischen und griechischen Gedichte herauszugeben. Männer der Kirche, des Staates und der Literatur waren einst seine Schüler, von denen manche sich seine Liebe zu den Klassikern — doch wohl weniger durch seinen Vortrag, als auS eigener Nei> gung — lo eingeprägt hatten, daß sie als alte Männer mit V irgil i us, Ho« ratius, Ovidius, Homer und So» phokles noch so vertraut waren wie in den Studienjahren. Daß er auSge« zeichnete Schüler gehabt. unterliegt kei nem Zweifel' wir führen nur beispiels weise an: Anton Alexander GrafAuers perg, Ludwig Deinhardstein, Johann Gabriel Seidl. Ludwig H a> lir sck, Baron Münch-Bellinghau sen (Friedrich Halm), Ed. Edler von Baden feld (T. Silesius) u. Seine literaiische Thätigkeit ist eine ge- ringe, wenn gerade nicht unbedeutende, dafür aber ihn um so mehr charakteri» strende. Die Titel seiner im Druck er» schienenen Werke sind: „^.«Lnstz ^se'^ 1811, I^ S. 94); Stein hat daS Gedicht von Schilt- lersberg, deffen dieses Lexikon im Bd. XXX, S. 43 gedenkt (ohne jedoch dieses didaktische Gedicht über den Pra- ter zu erwähnen), ins Deutsche übersetzt, und dieser Uebersetzung das Original vorausgeschickt; — „ 18l6, Ooll, so., und mehrmals neu aufgelegt), ein Buch. deffen sich St ein zu seinen Vorlesungen bediente; Mit einer Radirung. Die deutsche Vorrede umfaßt XKVII I Seiten; nun folgt ein kleines lateinisches sxoräwm, dann das Gedicht „^moi oapnopliilus", 18 lateinische Distichen, begleitet von einem lateinisch geschriebenen Kommentar auf 116 Seiten!! I n dieser Schrift, die er mit Weglassung des Commentars in seine 1843 gesammelten Gedichte auf« nahm, ereiferte er sich als leidenschaft« licher Rauchfeind mit allen Waffen der Ironie und des Spottes unnachfichtlich gegen das Rauchen. — „Nentsche, lllteinizcht und griechische Gedicht? non Ant. JaZ. Stein' (Wien 1843, Ueberreuter) I. Abtheilung: „kroosruwrQ von 3. Deinhardstein", X S.. deutsche Gedichte 183 Seiten; — II . Abtheilung: „Oarmina Iktw» bt FlÄSLa", 128 S. Das in der I I . Abthei« lung S.6 enthaltene Gedicht»Nemesis", zur Zeit des Wiener Congreffes gesun» gen, ist ein schwungvolles Gedicht in alkäischen Strophen in antikem Geiste. Ob die von einem Anton Stein im Jahre 1810 bei Anton Do l l jn Wien erschienene „NUto ä.'sr)iFl2rQlQe8 st Frzm92.iL äexuiL N a r o t ^u.3^u.'ä. ll.03 Hours" von dem Philologen Stein redi« girt und edirt worden, kann Heraus« geber nicht sagen. I n den Wiener Musik« almanachen der Achtziger« und Neunziger« Jahre deS vorigen Jahrhunderts und in Schickh's ,Modezeitung" finden sich viele seiner Gedichte und Epigramme zerstreut. Schließlich sei hier einer klei- nen Notiz Gräffer'S gedacht, welche
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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