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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 27 -
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Stein, Friedrich (Tonseher) 27 Stein, Friedrich (Naturforscher) drei schwarzen Kugeln belegt und mit zwei silbernen, achtfirahligen Sternen beseitet ift. Den Schild deckt eine Freihelrentrone, worauf ein ins Visir gestellter, goldgekrönter Turnier« Helm sich erhebt, aus dessen Krone drei Straußenfedern, eine silberne zwischen zwei blauen, emporwallen. Die Helmdecken sind blau, mit Silber unterlegt. Stein, Friedrich (Tonsetzer, geb. zu Augsburg 26. Mai i?34. gest. zu Wien 3. Mai 1809). Ein Sohn des berühmten ClaviermacherS J o h a n n Andreas S t e i n (geb. 1728. gest. l792) und jüngerer Bruder deS Clavier- macherS Math ias Andreas Stein und der Nannctte. geborenen Stein, vermalten Streicher. Im Jahre 1794. damals zehn Jahre alt, kam er bereits nach Wien. wo er unter Albrechts« berget eine ausgezeichnete musikalische Ausbildung erlangte und dann als trefflicher Fortepianospieler eine Kunst» reise mackte. auf der er sick großen Beifall erwarb. Er beschäftigte sich in Wien mit Unterrichtgeben auf seinem Instrumente und mit der Komposition mehrerer Werke. Bei einigen Concerten im Augarten und im Burgtheater, welche zu wohlthätigen Zwecken gegeben wur» den, ließ er sich meist in Beeth oven'« schen und Mozart'schen Werken hören, und erntete immer für sein ausdrucks» volles, das Werk des Meisters, das er vortrug, in charakteristischer Weise auf- fassendes Spiel reichen Beifall. Ein Brustleiden, dessen Keim er von früher Jugend in sich trug. raffte ihn im schön» sten Aiter von erst 23 Jahren dahin. Seine theils in Stich erschienenen, theils Handschrift gebliebenen Composuionen sind: ,3er Weiberkeintl", Operette, auf einem 3iebhabcr»Theater aufgeführt; — ,Ver Porträtmaler", Operette, von der Hofthealei'Direction in Wien angekauft. ohne jedoch aufgeführt worden zu sein'. — ,2ie F» Andante", Pantomime, auf« geführt im Leopoldstädter Theater; — ,3ie Geizter um Mitternacht" , Operette, nicht vollendet; — ein „Villlinillnrrrt". für den Violinspieler Eppinger zu dessen Kunftreise nach Rußland geschrie« ben; — ,Vie sechlte symphllnie" von Beethoven in O-moil, für zwei Cla- viere arrangirt; — ,<srllS5e sanate kür das Pillnlltnrte", dem Erzherzog Rud o lp h ge» widmet; diese Sonate und die folgenden Werke sind im Stich erschienen;— ,Trio für flanier, Violine und Violoncello"; — meh» rere «Variationen" für das Picmoforte; — mehrere „Kleine NontleanL"; — fast alle Moza rt'schen und C herub ini'schen Ouvertüren, für zwei Claviere arrangirt; — „Nie nierte Symphonie" von Beet» hoven in ^ für zwei Claviere arran» girr; — ein Heft „Neuer"; — .Märsche" für die Wiener Bürger-Regimenter. Die Herausgeber der im Stich erschienenen Werke Stein's sind die damals be- kanntesten Wiener Musikverleger. Stei» ner, Trag, Riedel. Stein war mit Karol ine Haar. einer Wiener Beamtentochter und trefflichen Pianistin, vermalt, die er als Witwe zurückließ. HanSlick lEduard). Geschichte des Concert« Wesens in Wien (Wien 1869. Braumüller, ar. 8«) V. 2N. — Gerder (Ernst Ludwig). Neues hiftorisch.biographisches Lexikon der Tonlünstler u. s. w. Bd. IV, Sv. 262. Stein, Friedrich Ritter von (Natur- forscher, geb. zu Niernegk m der preußischen Provinz Brandenburg am 3. November 1818). Sein Vater, Kar l i lhelm Ste in, war Doctor der Theologie und evangelischer Pfarrer zu Niemegk; den ersten Unterricht erhielt der Sohn in der öffentlichen Schule sei» ner Vaterstadt, von seinem Vater aber wurde er in den alten Sprachen unter»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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