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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
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stein, Karl Andrea« 33 Stein. Karl Andreas — Thürheim (Andreas Graf). Licht- und Schattenbilder aus dem Soldatenleben und der Gesellschaft. Tagebuch «Fragmente und Rückblicke eines ehemaligen Militärs (Prag l876. H. Dominicus. 8«.). S 179. — Derselbe. Die Reiter-Regimenter der k. t. österreichischen Armee (Wien 1862, F. K. Geitler, gr. 8".) I I I . Bd.. die Uhlanrn, S. 210, 2i l und 2l4. Stein, Karl Freiherr, siehe: Stein, Nannette (S. 42, in den Quellen Nr. 7). Stein, Kstrl Andreas (P iano« F a b r i k a n t und Tonsetzer, geb. in Wien 4. September 1797. gest. ebenda*28. August 1363). Ein Sohn des Mat thäus Andreas Ste in ssiehe dens. S. 43. Nr. 8^ ! und der Mar ia Iosepha Theresia Disch. ler. Da sich frühzeitig sein musikalisches Talent kundgab, wurde für dessen Aus» bildung Sorge getragen, und schon als achtjähriger Knabe konnte sich K a r l Andreas in Privatkreisen mit seinem Pianofpiel hören lassen. Indessen wurde er auch im Industriezweige seines Va« terS, im Fortepianobau, unterwiesen, und als er 15 Jahre zählte, vom Vater selbst in die Geheimnisse dieses Kunst- zweiges eingeweiht. Um auch nach an. derer Seite sich praktisch zu üben. be« gann er. 18 Jahre alt, selbst Unterricht zu ertheilen, und wurde bald ein gesuch« ter Klavierlehrer. Dabei setzte er jedoch seine eigenen Studien fort und wurde ein Schüler Emanuel AloiS Förster's j M . IV, S. 273^ im Generalbaß und in der Komposition. I m Jahre 1818 trat er in einem Concerte der berühmten Angelica Cata lani öffentlich auf. und trug im Vereine mit Element Md. I I , S. 384) und Linke >M. XV, S. 215^ die?0lon2i86 o0N06rtHnt6 für Piano» forte. Violin und Violoncello von Beethoven vor. Im Jahre 1823 veranstaltete er am l6. Februar selbst ein Colicert, zum Besten des Vereines adeliger Frauen zur Beförderung des Guten und Nützlichen. Im folgenden Jahre gab er in Ofen eine musikalische Abend - Unterhaltung. In diese Jahre seiner heranreifenden Selbständigkeit fal« len sein Verkehr mit K. G. Rei ssiger. welcker damals, mit der Komposition der Oper „DaS Rockenweibchen" beschäftigt, in Wien sich aufhielt, und mit Beet« hoven. welcher TonheroS tiefen Tin« druck auf das empfängliche Gemüth Stein'S machte. Im Jahre 1828 reichte er um die Claviermacherbefugrliß ein, die ihm auch Anfangs 1829 verliehen wurde; nun gab er den Unterricht im Clavierspiele auf und widmete sich aus» schließlich seinem Geschäfte als Klavier« macher. Er betrieb dasselbe mit großer Umsicht und erworb sich auf mehreren Reisen, welche er innerhalb der Jahre 1830—1836 theils im Interesse seines Geschäftes zur Anknüpfung von Ber> bmdungen, theils um die Fortschritte und Verhältnisse des ElavierbaueS in anderer Herren Ländern durch den Augen« schein kennen zu lernen, unternahm, mannigfaltige Erfahrungen, welche seine industriellen Zwecke förderten. Die erste Reife im Jahre 183(1 ging über Laibach, Trieft nach Oberitalien, wo Mailand das Endziel derselben war' im Herbst 1833 ging die zweite Reise nordwärts über Prag. Dresden, Leipzig, Berlin, Hamburg. Hannover. Frankfurt a. M., Mannheim, Augsburg, München; im Frühling 1836 richlete er seinen Ausflug westwärts, nach Paris, Brüssel, Ant- werpen, selbst London, das er aber bald verließ und dann über Rotterdam und durch die bedeutendsten Städte des west- lichen Deutschland wieder heimkehrte. Auf diesen Reisen trat er mit verschiedenen v.Wurz b a ck.biogr. Leriton. XXXVIII. lGedr. 22.Sept.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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