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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 43 -
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Seite - 43 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

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) Karl Andenken in einer Stiftung fortlebt, welche sein am <9. Juni l?28 verfaßtes Testament enthält. Nach dem Paragraph IX des besag, ten Testamentes vermachte er eine Summe von l8.l)t)l> fl. für sechs studirende Knaben, „welche solcher wienerischen Raths freunde (Magistratsräthe), Stadtratbsbeamten oder meritirten Bürger Kinder, seyn sollen, deren Väter und Mütter die Nestreituna der U„. tosten auf Prosequirung der Studien hart fallet oder deren Kindrr Mittel unzulänglich sind". Nach beendeten philosophischen Stu» dien bleibt der Stiftlina, dem die Wahl des Berufsstudiums freigestellt ist. noch drei Jahre im Genusse der Stiftung. DaS Präsentations- reckt hat der Magistrat der Stadt Wien. Erst in den letzteren Jahren waren Stipen« dien dieser Stiftung sFremdendlatt l87i. Nr. 62) ledig geworden. sGeusau (Anton Reicksritter von), Geschichte der Stiftungen. Erziehungs, und Unterrichts » Anstalten in Wien . . . (Wien 18U3. kl. i>o.) K. 210.) — 6. Joseph (aeb. l?84, gest zu Nien 2. Juni 1848.) Die Nachrichten über diesen Künstler, den die unten bezeichnete Quelle ausdrücklich einen „berühmten Wavpenmaler" nennt, be» schränken sich auf die oben angegebenen Ge» burts» und Sterbedaten. l^Patuzzi (Aleran. der). Geschichte Oesterreichs (Nien. Wene. dikt. jchm. 40.) Bd. I I , S. 343, in seiner Liste der berühmten Maler Oesterreichs in den letzten zwei Jahrhunderten.) — 7. Har l Freiherr von S te in (gest. zu Wien 3. Juni 1867). Im Jahre 1816 trat S te in als (ladet bei der Artillerie in die taiselliche Armee, in welcher er bis Jänner 1827 zum Hauptmanne vorrückte. Im Mai <848 wmde er Major, schon 185 l Oberst und im Juli i854 Generalmajor. Als solcher wurde er am 23. December 1838 Direttor des Artille. rie»Arsenals in Wien. in welcher Eigenschaft er <86ß zum FeldmarschaÜ.Zieutenant vor« rückte. Außer dem Orden der eisernen Krone zweiler Classe mit der Kriegsdecorati'on besaß S. noch zahlreiche ausländische Auszeichnn«, gen und war seiner Zeit Inhaber des ein Jahr nach seinem Ableben, am 1. Mai 1868, auf< gelösten Küsten» Artillerie-Regiments, aus welchem das iU., 1j. und t2. Frstuna.5. Artjllerie«Bataillon gebildet wurden. Feld. marschall'Lieutenanl S te in , eine Autorität im Altilleriedienst<e, stand seiner echt solda« tischen Biederkeit wegen allgemein in hoher Achtung. sDer Kamerad (Wiener Solda» tenblatt, 4°.) i866. S. 466.) — 8. Ma t - 43 Stein, Wilhelmine thaus Andreas (geb. zu Augsburg l2. Te- cemder l?76, gest. in Wien 6. Mai l842), ein Soon des berühmten Augsburger Clavier. Fabrikanten, Orgelbauers und Organisten Johann Andreas Stein (g«ch. 1723, gest. 29. Februar l?92). Matthäus An. dreas und seine Schwester Na nn ette ver» pflanzten, als sie beide im Juli 1794 nach Wien übersiedelten, die Traditionen ihres Vat.rs im Elaoierbau nach W'en und eröff< neten daselbst ihr Geschäft, welches fie unter aemeinsckafllicker Firma „G efchwister S te in " bis 18U2 fortführten. In Wien beiratbete Nannettr drn Fortepiano»Ver« fertiger Johann Andreas Streicher und löste im Jahre 1802 ihre Perbindung mit dem Vruder Matthäus Andreas auf. worauf jedes von ihnen das Geschält auf eigene Rechnung führte. Wie jenes Nan« nette Streicher's zunabm und blühte, wird unter dem Artikel Streicher erzählt werden. Ueber das Gedeihen des von Mal» thäus Andreas Stein fortgeführten Ge, fchäftes vergleiche die Biographie seines Sohnes Kar l Andreas Stein sS. 33j. Matthäus Andreas Stein hatte sich nämlich in Wien am <2 November 1?U6 — also im Alter von kaum 20 Iabren — mit Maria Iosepya Dischler (geb. zu Wien l3. Jan. ner 1769. gest. ebd. 22. April 1835) verhei. rathet, welche ihm den eben genannten Sohn Karl Andreas gebar. Ueber einen Bruder deß Matthäus Andreas, den Compo« nisten Friedrich Stein, siehe die beson» dere Biographie (S. 27j — 9. Wilhel- wine Freiin von Stein (neb. um 1623) ist eine sseschickte Bilonißmalerin. In den Monats. Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins waren im Jahre 1868 von ihrer Hand zu sehen, im Jänner.- ein Mloniß der Dichterin Betti Pao l i " ; - im März: ein „Seldstbilomtz" und das „B'ldniv der dramatischen Heroine Frau Ristori in der Rolle der Maria Stuart", und im Juli: ein „Studientopf". Freiin von S te in grhör:' w.nn Herausgeber nickt irrt. derselben Kra« tau er Familie an. welcher Maximi l ian Freiherr von S tein. nachmals alSFerhad Pascha bekannt li"he S. 40), entstammt. Monats«Verzeichnisse des öfterreich', schen Kunstoereins (Wien. »".) I8S8. Jänner. Nr. 28; März, Nr. 17. 23 und 32; Juli und August. Nr. 59.) — l0. Major Stein. Dieser tapfere Officier. im Jahre 1788 Major bei VrechainvilleInfanterie Nr. 26. hat sich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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