Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 47 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 47 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

Bild der Seite - 47 -

Bild der Seite - 47 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

Text der Seite - 47 -

Steinacker. Karl 47 Steinbach) Otto versehen" (Leipzig 1.873). S te inacker steht unter den Verfechtern des Prote« stantismus vorgeschrittenster Richtung in vorderster Reihe, und hat natürlich im orthodoxen Lager mächtige und zahlreiche Gegner. Dankbarer ist man ihm als Vermittler der magyarischen Literatur. S te i n a cke r's Uebersetzung der „Ge- schichte -der ungarischen Dichtung- des ungarischen Literatur» Historikers Franz T o l d y ist unstreitig seine verdienst« lickste Arbeit, denn sie verdeutscht uns eine anerkannt treffliche Arbeit T o l» d y's, und orientirt die Deutschen zu» erst auf einem ihnen noch ziemlich frem» den Gebiete. Daran schließen sich. gleiche sam um das Bild der ungarischen Dichtung bis auf die Gegenwart fort» zuführen, seine „Ungarischen Lyriker". Man rühmt seinen metrischen Ueber« setzungen wohl Treue nach. doch sollen sie nicht immer den nationalen Cha- rakter wiedergeben, den zu treffen, für daS vom ungarischen so abweichende Idiom, wie es daS deutsche, wühl sehr schwer ist. Kertbeny (C. M.), Album hundert unga. rischer Dichter in eigenen und fremden Ueber« setzungen (Dresden und Pesth 1354, Schäfer und Geibel, t2<>.) S. 224. — Steinacker und seine Wahl zum Pastor an der Kreuz» kirche in Hannover. Ein Beitrag zur neuesten Geschichte der protestantischen Kirchenverhalt» nisse in Oesterreich und Hannover. Heraus» gegeben von einigen Mitgliedern der Kreuz» gemeinde. Mit einem dreifachen Anhange (Celle 1833. Capaun. 12°.). — F r a n kl (Ludwig August Dr.), Sonntagsblätter (Wien. gr. 8<>.) I I . Jahrgang (18«), S. 669 l^ in der Anmerkung erscheint er irrig als Gust. Strinacker). Porträt. T. Petter ?., Bauer lith. (Kniestück, gr. Fol.). Noch ist zu erwähnen: 1. Kar l Steinacker (geb. zu Leipzig im Jahre l785, M . zu Wien 18. Jänner 4815). Der Sohn eines Leipziger Buchhändlers, der sich dem Ge< fchäfte seineS Vaters wiomete und bereitS in der Göfchen'schen Buchhandlung eine aute Stelle versah, als ihn seine Lieb? zur Musik für welche er von früher Jugend schwärmte, veranlaßte, die bisherige Lebensstellung auf» zugeben und sich ganz seiner Lieblingskunst zu widmen. So ging er denn zur weiteren Ausbildung in derselben nach Wien. wo er mehrere Operetten und noch andere Compo, silionen schrieb. Von erlteren fanden einige, welche zur Darstellung gelangten, wie „Haß und Liebe". «Die Veoette", eine günstige Aufnahme; auch mehrere feiner Lieder«Eom» Positionen erfreuten sich des Beifalls. Nun liefen oie Rüstungen zu den Befreiungskriegen auch ihn zu den Waffen; aber krank und gebrochen kehrte er aus denselben nach Wien zurück, um daselbst, erst 20 I . alt, zu sterben. Alle Quellen, die über ihn berichten, bemer» ken. daß. obgleich scine Arbeiten noch Spuren der Unreife an sich tragen, fein Talent und ernster Eifer zu schönen Hoffnungen berech, tigten, die leider durch seinen zu frühen Tod sich nicht erfüllen sollten. l^Neue Wiener Musik . Zeitung 1837. Seite 206. — Gaßner (F. S. Dr.), Universal «Lenlon der Tonkunst. Neue Handausgabe in Einem Bande (Stuttgart 1849. Franz Köhler. Le. riton-8".), S. 799.) — 2. Eines' Malers aus Wien, Namens Steinacker, ohne Angabe eines Taufnamens, gedenkt N a g l e r. Derselbe lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und machte um l796 zu Dresden seine Studien. Nachdem er daselbst mehrere Meisterwerke der Gallerte copirt, kehrte er nach Wien zurück, wo er feinen blei- benden Aufenthalt nahm. Darauf besckrän, ken sich alle Nachrichten über diesen Künst» ler, den und dessen Werke weder T fch ischka noch Schlager kennen und der auch weder in den Katalogen der KunstvereinS'Ausstel« lungen noch der verschiedenen öffentlichen oder Privatgallerien durch irgend ein Werk vertreten ist. l^Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler»3erikon (München 1839, E. A. Fleischlnann. 8°.) Band XVII , S. 268.^ Steinbach von Kranichstein, Otto (Abt des Ciftercienser. Stiftes Saar in Mähren, geb. zu Rosenberg in Nöh« men am 13. November i75 l , gest. in Wien19.Febl. 179l)< Entstammt einer
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich