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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
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Steinberger, Stephan Steinböck, Karl das Salzburger physikalische Museum mit trefflichen Apparaten ausgestattet hatte, dann unter Königsdorfer und Schieg, wichtige Dienste. Die unten angegebene Quelle beriä'tet noch wört« lich. wie folgt: „Ste in berger ver» fertigte unter Anderem dem Alexander von Humbold (310) ein Instrument, das reine Meerwasser, von dem saueren geschieden, aus der Tiefe zu erhalten; und dem (am 14. Februar 1820 ecmor« deten) Herzoge von Berry während seiner Anw?senheit im Jahre l?99 zu Salzburg eine Maschine, mittelst wel» cher derselbe seine in den Königs« oder Barthclomänssee in Berchtesgaden ge« fallene kostbare englische Flinte wieder erhielt." Ueber letztere Maschine ist es schwer, sich ein klares Bild zn machen. Steinberge r's Todesjahr ist unbe» kannt. Im Jahre 1821 lebte er noch, damals bereits 70 Jahre alt, in dem fur arme und gebrechliche Leute von dem Erzbifchofe Friedrich I I I . von Leibnitz (gest. 1338) im Jahre 1327 ge- stifteten Bürgerspitale zu Salzburg. Pi l lwe in (Brnkdict), Biographische Schil» derungen oder Lexikon Salzdurgischer theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821. Mayr. kl. 8«.) S. 230 — Zur salzburgijchen Biographik (Salzburg <8?2. Lcr.'l2°.) S. 92. Ein Stephan Steinberger, gegenwärtig Kapuziner, ist als Bergsteiger berühmt und als der erste Ersteiger der Köni^sspitze, wie die höchste Spitze des Ort lers heißt, bekannt Stephan studirte in den FmNö'ger'Iahren zu Innsbruck die Theologie, trat darauf in den Orden der Kapuziner u»id befand fich um die Mitt? der Seckziger.Iahre als?at6v Corbin ian im Kavuzinerkloster zu Burg« hausen in Bayrrn. Erstaunliches leistete Steinberger als Bergsteiger-, su erstieg er im Iakre t834 in zehn Stunden cen Groß- glockner und kam in weiteren fünf Stunden (Alle» an einem Tage) nach Heiligendlut zurück. Im Iabre 18l>l erstieg er von Vre» garten aus den^Oroß- und Klrin>Venrdiger, hin und zurück in dreizehn Stunden, im Jahre l862 von Zermat aus den Monte Nosa. In dem Werke „Das neue Hausbuch für christliche Unterhaltung" beschreibt?2ter Corb in ian seine Ersteigung der Königs' spitze unier dem Pseudonym „Traunius", welcher auf srine österreichische Herkunft hin« zudeuten scheint. ^Volks» und Schützen- Zeitung (Innsbruck, 4") XX. Jahrgang (l80ä). Nr. 8l), im ersten Artikel). Lteinbück, Karl (3andschafts. M a l e r . geb. in Wien im I . 1793). S. erhielt an der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien seine Alis» bildung und trat in der Iahres-Aus« stellung 1816 bei St. Anna zum ersten Male mit semen Landschaftsbildcrn vor das Publicum. Bis zum Jahre 1828 beschickte der Künstler diese Iahres-Aus- stellungen', von da ab begegnete man seinen Arbeiten in denselben nicht mehr. Er war aber im Jahre 1842 nocb künst- lerisch thatia, wie aus den Illustrationen erhellt, welche er im genannten Jahre im Vereine mit Blasius H ö f e l und Anderen zu dem Werke von LadislauS Pyrker: „Bilder aus dem neuen h i^» ligen Bunde und Legenden" (Wien 4841 u. f., 40.) geliefert hat. Seine Bilder in den Iahres-Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste waren durcdgehends landschaftliche Oelgemälde, und stellten dar: Im Jahre 1816: „Zn< Sicht der Neinzierlbröcke bei Gralz"; — „Zn- Zicht der steinernen Nriicke über die Mrn nur dem Nürnttmer-Ehllre",' — „I.'ünd2chllkt in iier Nllllgendämmeiung"; — 1820: „Ideale Allnüzchlllt mit Gehölz" ; — „Ner ZnZgllng eines N3llli>e5,";— „(segeutl bei Neichtnun"; — „Die Aninr IllhannZtein am Sparbuch"; — „Weg im Vlllde". Ideale Landschaft. — „Nie IeZte Liechtenstein". Nach der Na» tur skizzirt; — „TUllldgegenil". Nach der Natur; — „Ner Oingung eines Waldes"'. — 1822 : „Nas Denkmal im.Walde"; — ^Zn- 4 *
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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