Seite - 71 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Bild der Seite - 71 -
Text der Seite - 71 -
Steiner, Johann 7 l Steiner, Joseph
richten über dirs? Künstlerin enthält, und die
irrigen Notizen uon Prr iß sieden Iarre spä-
ter veröffentlicht wurden. SoläßtPreiß die
Malerin Barbara mit einem Wiener Apo»
theter Namens Gros oerheirathet sein. wäh>
rend derselbe in Wirklichkeit I o seph Kraff t
hieß; ferner läßt er sie zul.tzt nack Paris
geben und seit 2a Jahren verschollen sein,
während sie 4803 nach Salzburg übersildelte,
dort bis l82l lebte, dann nach Bambera
ging. wo sie am 28. September li»25 im
Alter uon 6l Zahlen starb u. s. w., u. s. w.^
— (D e Luca), Das sielehrte Oesterreich.
Ein Versuch (Wien l?78. von Trattnern.
8".), I. Bds. 2. Stück, S. 254. — Schmidt
(Ad.). Orsterreichiscke Blätter für Literatur
und Kunst (Wien, 4") 1«44. S. 62l. im
Aufsatze uon ?. Beda Dudik: „Kunstichätze
aus dem Gebiete der Malerei in Mähren", —
(Ho rma y r's» Archiv für Geschichte. Sta<
tistik. Literatur und Kunst. f»rtges?ht uon
Mühl le lo (Wien. 4«.). Jahrgang 1822,
S. 69«). 1. Spalte. - No lny (Gr. ?.),
kirchliche Topographie uon Mähren (Vrünn
lijssä, gr. !>».). Brünner Diöcese. Po. I I I ,
S. 2, 3. 7, 4i. 43. 129. 349 und 404;
Olmützer Diärese. Bd I I I , ^. UU und
Bd. V, S. 148.
Steiner von Gltenberg, Johann
Adam. siehe: Steiner, Sigmund Anton
I^S. 7^, in den Quellen, Nr. S).
hat auch mehrere Blätter r^dirt'. d^>ch
kommen seine Blätter ungemem selten
vor, und Na g l e r kennt nur eine
Harlekinade seines Griffels. welä>e als
Verzierung eines Fachers diente. Nacb
seinen Bildnissen haben mehrere gute
Künstler aestochen; so I . G. H a i d
das Bildwß des Kaisers I oseph I I . -
des Grafen Ferdinand Bonaventura
Harracb, in halber Figur und Schab»
manier (großes, schönes Blatt) und das
Angelo Sol iman's; — I . Manns«
feld das Bildniß Metastqlio's zwei-
mal (<in 8<>. u. gr. Fol.); — Gregocy,
dasselbe (in 8".) und I . Schmutzer
das Bildniß des Fürsten Wenzel Kau-
n i tz, Kniestück, am Tische. Bemerkens»
werth ersckeint es uns, daß ein Künstler
wie Steiner in der kaiserlichen Ge»
mäldegallerie im Belvedere gar nicht ver«
treten ist; daß cr aber in der historischen
Ausstellung im Neucn Gebärde der k. k.
Akademie der bildenden Künste in Wien
bei deren Eröffnung im I . 1877 durch
seine Abwesenheit glänzte, darf. wenn
man die Geschichte dieser Ausstellung
und den darüber veröffentlichten Ka»
talog kennt, nicht Wunder nehmen.
Naaler (G. K. Dr.). N^ms allgemeines
Künstler.Lcrikoll (München l835 u. f. E. A.
Fleischmann. 8«.) Pd. XVII , S. 286 snach
diesem «ed. l723. g^st. l?92^ — d'Eloert
(Christian von), Noiizenblatt der historisch,
statistischen Section der k. k. mähr.'schles.
Gesellschaft zur Befölderung des Ackerbaues,
der Natur» und Landeskunde (Brünn, Lud.
M. Rohrer. 4«) Jahrg. <87,. S. ii?. Mach
diesein gest. in Iglau um l?i>«. Diele Mii.
theilungen über 2 leiner und seine Tochter
Bardara stamme» aus der Feder des im
Jahre lt>42 uerstordeuen Historien» und Por«
träl« Malers Fran; Preiß sBd. XXI I I ,
S. 233). Diese Notizen über Steiner
sind höchst manakldaft, jene über seine
Tochter B a r b a r a ganz unrichtig, was
um so auffallender ist, nachdem das Lexikon
in dem bereits im I.:bre 1863 erschienenen
XI I I . B.mde. Leite lOi authentische Nach« Steiner Edler vo.l Pfuugen, Iokph
(Doctor der Arzneikunde. G u b e r»
n i a l r a t h und P r o t o m e d i c u s
bei dem k. k. Gubernmm ^u Brlmn,
geb. zu Siernberg in Mahren am
26. Ap^i! l767. gest. zu Brunn in
Mähren ^m 2. Juni 1^36). S^in Va°
ter w^r ein fürstlich Liechtenstein'»
sä'er Beamter. Im Iahrc l776 begann
S t e i n e r seine Studien zu Brlinn,
ging mit der na,-d Olmütz übersetzten
Universität dariiü und fl)!gte endlich sei-
mm älteren Hruoer Franz nach Wien,
um gleich diesem die Arzneikunde zu
studiren. Bar th , Iacqu in . S toN
glänsten dauials a-i te- W.ener Hoch»
sckule. und bc-.Id gewann Ste in e r ihr
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stehlik-Stietka, Band 38
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stehlik-Stietka
- Band
- 38
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 398
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon