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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
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Steiner. Bernhard 77 Steiner, Elsbeth Steiner, Philipp, siehe: Steiner, Sigm. Ant. ^S. 80, in den Quellen. Nr. Steiner. Sebastian, siehe: Stainer, Sebastian <M. XXXVII, S. 96). Steiner, Sigmund Anton, siehe: Steiner, Melchior l^ S. 8l dieses Ban. des, Nr. i0 in den Quellen). Noch sino bemerkenswerth: 1. Anna St ei ner. siehe: Stainer Anna im XXXVII . Bande. S. 99. in den Quellen und Knit> tel Anna im XI I . Bande. S. i53. Als Nachtrag zu den daselbst angeführten Duellen seien hier beigefügt: Innsbrucker Tage> blatt l8tzs. Nr. 6t, S. 2l0 in der Rubrik- ^Kunst". und Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1869. Nr. i817. Von L (udwig) August Fran kl — 2. Bernhard St ei« ner, einer der sieben slovenischen Philologen und Theologen, welche der am 24. August l38l stattgehabten Versammlung in Laibach, auf welcher Dalmatin's slovenische Bibel» Übersetzung geprüft wurde, beiwohnten. Außer Bernhard Steiner. Prediger in Klaaerl' fürt, waren die übrigen Mitglieder dieser Versammlung-. I>r. Ieremiaö Hamburger, Superintendent in Giatz. Magister Georg Dalm at in . Ebiistoob Spindler, Super« intenoent in L^iuach, Aoam Bohorizd, Schulrectur in Laibach. Johann Schweiger und Felician Trüber, Sohn des Primus Trüber. Predigers in Laibach. Das wich. tigste Ergebniß dieser Versammlung außer d?r Prüfung der D a! m a tin'schen Bibel» Übersetzung war, daß Adam V oh oriz h, der Freuno und Mitarbeiter Dalmatin's. an die Verfassung der ersten slovenischen Grammatik gmg. Paftc>r Steiner war in der hrbläischen, gliechischen, lateinischen und slavischen Sprache gründlich bewandert und hatte großen Theil an der kritischen Prüfung der genannten slovenischen Bibel» Übersetzung,. ein>s in der Geschichte der Bibelübersetzungen überhaupt, wie der Lite. ratur in Krain, Steiermark und Kärnlhen. denkwürdigen Vorganges, über den die ver» zeichneten Quellen ausführlich berichten. lCarinthia (Klaaenfurter UnterhaltungS» blatt. 4«.) XI.II. I aw . (l632). Nr. 23. S. 98 in oer „Kurzgefaßten Geschichie der Entwicklung der literarischen Zustände in Kärnthen. Von P. A. Sudik. — Klun (Prof. Ur.), Die slovenische Literatur. Eine historische Skizze (Wien ls64. Gerold's Sohn. gr. 8".) S. l2 sauch in der „Oester< reichischen Revue" t864. Bd. I I I^ . — 3. Elsbeth Steiner, die Judith des Erz« herzoqthums Oesterreich, lebte um die Mitte des l4. Jahrhunderts. Hans Auf i r r ing , mit dem Spitznamen ver „Waldteufel", ein Bandit ungeheuerlichster Art. setzte in den Jahren t369 uno l370. zur Zeit Al« brechts I I I . von Oesterreich, durch seine im Wiener Walde vollführten Unthaten die gan;e Bevölkerung des Erzherzogthums und zunächst die Umgebung Wiens in Schrecken, Eö verbreitete sich der Glaube, daß er mit Zauberkräften begabt sei, da alle Versuche, ihn zu ergreifen, mißlangen und er selbst dann, als man seiner habhaft zu werden sicher schien, wie durch ein Wunder ent» kam. Als diese Nachrichten üver die Verbrechen Aufspring's von Mund zu Muno gingen, vernahm auch Elsdeth.die Tochter des Wiener Küfermeisters Conrad Gehringer, dieselben, und als die Nach« rickten immer grausiger und furchtbarer wurden, beschloß sie. das Land von diesem Ungeheuer zu befreien. Eines Tages ver» schwand sie spurlos aus dem Elternhause. Die Trauer der Eltern übcr das Verschwin» den ihrrr braven Tochter kannte keine Gren« zen. Da traf Elsbetd cines Tages mit einem Fuhrwerke, dab stark beladen war, und in welchem sie wrrthoolle Fracht nach Wien zu führen vorgab, uno zwei Knechten, die sie zum Schutze mitgenommen. auS Wienrr'Neufradt an einer Stelle des Wiener Waldes ein. wo eine Herberg« unter dem Namen die „Teufelsmühle am Wiener Berge" gelegen war. I n ihre Schlafstube ließ sie oom Wagen einen größeren Koffer, worin sie ihre Wertdsachen geborgen hatte, bringen. Sie Hütte eine kurze Zrit Rast gehalten, als auch schon Hans Aufspring, der mit dein Wirthe im Einverständnisse war, erschien und, als er die schöne Elsbetd erblickte, von ihrer Schönheit entzückt, sofort seine Bewerbung begann und uon der Dirne ganz und gar nicht abschlägig beschieden wurde. Während Aufsprina immer mehr dein Reben safte zusprach, wurde seine Liebet-« Werbung auch zudringlicher. Elsbeih sprang, als fiiehe sie vor ibm. in das nächste Ge« mach, Hans Auf spring ihr nach. Indem, er sie mit lüstern.-n Blicken anstarrte und der Wonnestunde gedachte, die sie ihm bald bereiten lollle, warf er sich in den in der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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