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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
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Seite - 96 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

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Steinhäuser, G. 96 Steinheibel Weise zu heben. Als im denkwürdigen Kriegs, jähre ls<3 in jener Gegend zur Aufführung von Schanzarbeiten an 1U.000 Arbeiter auf. gestellt waren, versah er nicht nur ganz allein unter ihnen die Seelsorge, sondern stand auch, als bösartige Seuchen und Epi- demien, durch welche viele von ihnen hin» gerafft wurden, auöbrachen, den Leuten mit hel« oenmüthiaer Aufopferung hilfreich bei, sprach ihnen Troit zu, spenoete d»'N Sterbenden die l). Sacramenle. kurz. obgleich er seine eigene l4ttO Seelen stalte Gemeinde zu besorgen hatte, wirkte er, seine Gesundheit hintan« setzend und der Gefahr deS Todes durch Ansteckung trotzend, hilfreich und werkthätig lmt. der Seui,e Einhalt zu thun und den gesunkenen Muth der durch dieselben schwer Bedrohten zu beleben. Auch als in der Folge Ueberschwemmungen zur kaum überstandenen Noth neue Noth hinzufügten, war S.. wo es Hilfe heischte, immer der Erste voran In Würdigung dieser Verdienste und seineS humanen Waltens in der seiner Leitung an- vertrauten Pfarre wurde S. von Seiner Majestät dem Kaiser Franz I. am 3". Juli tiitü mit der goldenen Civiloerdienst-Medallle geschmückt. sEhrentempel der katholischen Geistlichen (Wien l843. Iac. Dirnööck. b«) S. 33.) — 5. Ein G. Steinhäuser erscheint um die Mitte der Vierziger«Iahre in Wien als meo'cilnscker Schriftltrller über alle möglichen heilbaren und unheilbaren Krankheiten, wcis ebenso auf ärztliche Charla» tanene eines Pseudonyms schließen oder aber buchdändlrriiche Speculation auf die Unwissen« heit und Leichtgläubigkeit r>es leidenden Pu. blicums vermuthen labt. Die Titel dieser von G. Steinhäuser veröffentlichten Schrw ten sind.- „Die Verschleimungen, deren Wesen. Entsteh unzart. Ursachen. Wirlungen und Heilmittel, nrbst chrer Beziehung zur Gicht, zu den Scrofeln, den Hämorrboiden. der Harnruhr, oer Schrvind'ucht u. s. w." (Wien <«44. Iasper'ich^ Buchhandlung, l2".); — .Einfache Mittel ge^n Untellrids'Anschop. pungen. schwere Verdauung und Blähungs. bejchwttden, nebst einenl Anhang über die gebräuchlisten und besten magenstürkenden und btähungtrribenden Mittel und Angabe de»r schwer und leicht verdaulichen, dabei viel oder weni>, nährenden Nadrlmgsmitt«»!" (ebd. l844. gr. 12°.),- - „Die Biäbungen. ihr Wesrn. ihre Beschwerden und schävlichen Einwirkungen auf den menschlichen Körper und die hilfreichsten Heilmittel dagegen " (edd. !84!. gr. l20); __ ,.^er Rath.qebrr für Schwangere uno säugende Mütter. Nebst einem Anbaue ül^ er die Wartung und Pfieae deS Säuglings" (ebd. 1^43. t2<>.),- — „Einfache Mittel gegen Leberleiden. Faß» lich oaraefirllt" (rrd. l«43); — „DaS söge« nannte Verseben im Zustande der Schwan« gerschaft" (ebd. l843); — „Die Hämor» rhoiden und ihre naturgemäße und gründ» liche Hrilung" (ebd. 1843); — „Die Haut» auSschlägr nach ihien Unterscheidungskenn» zeichen nebst Angabe ihrer von Jedermann leicht verwendbaren Bebandlungsweise" (ebd. 2. v«>rm. 3lufl. <843; die erste erschien schon im Iakre 1842); — „Die Scrofeln und ihre einsacke erprobte Heilungsarl" (ebd. t843); — „Die Krämpfe. als: Herzkrämpfe. Ma.,enträmpfe, Ultterleibskrämpfe u. s. w.; ihre Wcsenheil, Entstehung, Ursachen und Folgen und die einfachste und gründlichste Heilung derselben" (ebd. 1846, l2v.); — „Der Rheumatismus srme Entstehung. Nr« fachen und Folgen uno Hrilungsart" tebd. 1846); — „Einfache Mittrl grgen Ver, dauungsbeschw^roen" (edd. l^46); — ^Grüno» liche Beseitigung der Hartleidigkeit oder Mittel und Wege. derselben auck ohne Villen und Abführmittel abzuhelfen" (ebd. l»46, 8«.). Steinhauser von Treuberg. Johann siehe: Stainhauser von Treuberg, Io« hann ^Bd. XXXVII, S. l00^. Steinheibel, (Aftronomund Benedictinermön'ch, Geburtsort und Jahr unbekannt, gest. in den Zwan« ziger« Jahren des laufenden Iahrhun» derts). Er war Benedictiner deS auf« gehobenen Stiftes Wiblingen bei Ulm, und weder sein Tauf- noch sein Kloster« namen sind bekannt. Er wurde um daS Jahr 1808 nebst mehreren seiner College» nach Tyniec bei Krakau beru« fen, wo das ehemalige Benedictiner- Kloster ihnen übergeben wurde und von wo aus sie die Universuäi Krak^u mit Lehrkräften versahen. AlS 4809 Krakcm für Oesterreich verloren ging, wurde er zum Professor der Physik in Olmütz ernannt. Im Jahre 1813 übernahm
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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