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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 269 -
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Seite - 269 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

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Sternberg (Genealogie) 269 Sternberg) Adam des heutigen sächsischen Königshauses, jene die Gemalin des großen Unaarkönigs Ma> thias Corvinus auS dem Hause Hu n y a d y. Aber auch andererseits standen schon in früher Zeit die Sternberg in so hohem Ansehen, daß einer derselben, Peter sS. 280. Nr. 33) eine Fürstin aus kaisev lichem Geblüte als Gattin heimführte.: Anna von Mahren, die Nichte Kar ls IV., die Schwester der beiden Markgrafen von Mäh» ren Job st und Procop, so das Böhmisch» L u x e m b u r g i s c h e Kaiserblut mit dem Sternbergischen vermischt, und Peter selbst eines Kaisers Schwager wurde. Wenn wir aber die Geschlechter mustern, aus wel chen die Stern berg idre Gattinen heim geführt und in welche S t e r n b e r g'sche Töchter hineingeheiratet, so finden wir die Namen eer ersten Familien Oesterreichs und Deutschlands, so u. A. der D ietr.ichstein. Harrach. Hohenlohe, H o he nz ollern, Kolowrat . Lamberg. Liechtenstein, Lodkowitz. Manderscheid, Maltzan. Mart'nitz. Neuhaus, P ortia, Ro sen- de ra. Schwarzen berg. Sickingen, Stad ion , StarhemderZ. Trautt- mansdorff. TruchseH, Wa ls egg. Waldstein, Wrtby u. s. w. — Der Grundbesitz desHauses Sternberg, der im Laufe der Zeiten durch Heiraten, Erb schaften, Schenkungen, Tausche, Käufe und Verkäufe vielfach gewechselt, ist noch zur Stunde ein sehr ansehnlicher und besteht aus der am 4. Septemtier 1703 gestifteten Fideicommißherrschaft Zasmut im Kaurzi- mer Kreise mit 16 Ortschaften, aus der Fi» deicommißherrschaft 6astalowi6 im König, grätzer Kreise mit 28 Ortschaften, und der Herrschaft Serowih im Taborer Kreise mit 10 Ortschaften. ^NlwnsT- ^Vo^, VeLti^i» virtnti» 6t. nooilit2ti3 Ztbiudsrßiolls (Pi-H- sas 1661, I'ol.) — Derselbe. Geschichte derer Helden von Sternen oder des uralten Geschlechtes von Sternberg u. s. w. (Prag 1732. Fol.). — V7mann, ^«' 'N'"^, ^.st»5 aursa I'Hmilill.o 8tsrnb6i-3ie»e iu ootavuw. gseuluin Vodsluias rs^no xsi'MHQev.6 (?rll- zas 1698, I'oi.). — Historischer Be« weis., daß die Familie der Grafen von Sternberg zu den alten Grafen des Reiches zu rechnen sei (1747, Fol.). — Nachrich' ten über die Herren von Sternberg, Ma« nuscript ^daöseloe befand sich im Archio des Klosters Hradisch; nach Aufhebung dieses Klosters kam es in Besitz des CaplanS Phi« lipp Friedeck (geb. «728. gest. 1802) eines mährischen Geschichtsforschers, der noch viele Handschriften des erwähnten Klosters besaß, deren meiste und vielleicht auch jene über die Sternberge der Neureuscher Prälat Peli» kan im Jahre l803 von Fried eck's Haus» Herrn kaufte und sie dann der Prämonstra« tenser Abtei zu Czorna in Ungarn, einer Fi- liale von Hradisch, schenkte). — Beschrei» bung der bisher bekannten bölumschen Pri» vatmünzen und Medaillen. Herausgegeben von dem Vereille für Numismatik zu Pra,; (Prag 1852. 4o.), S. 606 u. f. — Genea« logisches Staatsbandbuch (Frankfurt am Main, Varrentrapp. 8«.). Jahrg. 1304. S. 350-333; Iahra. 1833 (I.XVI. Jahrg.). S. 721-725. —Großes vollständiges (sogenanntes Z e d l e r'scheS) Universal» Lexikon (Halle und Leipzig. Johann H. Zedler. kl. Fol.) Band XXXIX, Spalte 1981-1987. — Ho p f (Karl Dr.). Hifto. risch'genealogischer Atlas seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit (Gotha. F. A. Per. thes. 1858. kl. Fol.), Seite 423. Taf<l «77. — G o t h a i sche.5 genealogisches Taschenbuch der g rä f l i ch e n Häuser (Gotha. Iustus Perthes. 32«.), XI.VI. Iahrg (1873). Seite 820. — Histo risch'hera disches Handbuch zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha 1835, Iustus Perthes. 32°.) Seite 952. — S c h ö n f e l d (Ignaz Ritter von), Adels» Schematismus des österreichischen Kaiser» staateö (Wien 4824. 1823, Schaumburg und Comp., kl. 8°.) I. Iahrg. S. 116—12l). I I . Hervorragende Sprossen des Vrasenhans« Hternberg. 1. Adam (gest. 6. Februar 1360). vom Aste Sternberg'Konopist. Cin Sohn des Johann S. und der Io.anna Soi» chows ky von R i esenb erg» Adam war 1546—15H9 Burggraf von Karlstein, 1349 bis 1354 Oberst-Hoflehenrichter und 1334 bis 1560 Oberst'Lanokämmerer. Adam ver> mehrte ansehnlich den Grundbesitz seines Hauses: so erwarb er die Burg Velhartic die Burg Klenou, Herrschaft und Schloß Blatna, die Herrschaft Libr, Grünberg, die Städtchen Nepomuk, Blovlc. Plänic. Alt» Plznec und noch mehrere ansehnliche Dörfer, und wenn auch Velhartic, Klenou und Blatna noch bei seinen Ledzeiten in andere Hände übergingen, so blieb der Besitz seines Ge» schlechtes noch immer mächtig genug, um ihn zu einem der angesehensten Edlen ftineS
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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