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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 286 -
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Seite - 286 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

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Sternberg) Franz Joseph 286 Sternberg, Franz Joseph kar und fiel in der Scklacht auf dem Ma felde an der Seite seines Königs, der gleich« falls in derselben Schlackt sein vorschnelle Ende gefunden — 49. Zdislaw, auch Ides> law (gest. 26. April l302). vom Ast« Sternberg'Konopist. Ein Sohn Zoe, neks sB. 283. Nr. 44) aus dessen Ehe mi Agnes von Ianov ic . Zdeslaw finden wir überall vereint mit seinem Bruder Ja roslaw. dem Lausiher Landeshauptmann <^S- 276. Nr l7), Zdeslaw befand sich auf dem Herrenbunde für den Gegenkönig Math ias; im Jahre l478 eroberte er dil von mehreren böhmischen Herren seit dem Jahre l477 belagerte, dem Raoek von Koöow gedöriqe Stadt Horaädejovic. welchl dann von den verbündeten Herren dem Groß» prior des Iohanniter'OrdenS. Johann von Schwamberg überlassen wurde. Als die Könige Wra t i s law und Math ias mit einander Frieden machten, huldigte Zdes« law zugleich mit seinem Bruder Ia ros . law dem Könige Ladis law auf dem Pra «er Landtage zu Wenzeslai 14?9 und er< langten nun beide die ihrem Vater Zdenek eingezogenen Güter zurück. Als die Brüder Ja roslaw und Hdes law mit ihren Neffen Zdenek d. I . und Georg, den Söhnen ihres Bruders Johann, eine Ver« mögens» und Gütertbeiluna vorgenommen hatten, kam in den Besitz Zd eslaw s die Stadt Vechyn, wo er auch seinen Sitz nahm. Im Jahre 4490 führte Zdeslaw die Franziskaner in oaS hergestellte ehe malige Minoritentloiler zu Bechyn ein und legte im Jahre l49l den Grundstein zum Baue der Klosterkirche. Im April 1302 starb er unvermält und hinterließ Nechyn den Söhnen seines Bruders Ia ros law l2. 276. Nr. l7). I I I . Wappen snr das Vtsammthaus Stern» berg. In Blau ein goldener Stern von acht Strahlen. Devise .- „Nozeit oooa- «um«. Ursprünglich war ein rother sechs» eckiger Stern im blauen Felde. Der Tata< rensieger Ia ros law ^S. 274. Nr. 16) bat es in die beut noch bestehende Gestalt umgeändert. Sternberg, auch Sternberg-Mander« scheid. Franz Joseph Graf (Kunst- f r e u n d , geb. 4. September 4763. gest. 3. April 1830). Der älteste Sohn des Grafen P hi l ipp Christ ian aus dessen Ehe mit Auguste Gräfin Man- verscheid, mit welker im Jahre 18l1 das uralte Geschlecht der M a n d e r« scheid erlosch, worauf diese Linie der Sternberg den Namen M a n d e r« scheid ihrem Namen beifügte und sich St ernber g'Mandersck eid schrieb. Graf Franz Joseph verlebte seine Jugend am Rhein, wohin seine Mutter als Erbin der Man d ersehetd'scden am Rhein gelegenen Besitzungen übersiedelte. In Köln war der berühmte CanonicuS Wal l ra f sein Lehrer, der ihn in daS Studium der alten und neuen Kunst ein« führte und so in ihm jenen Sammeleifer und jene Freude an den Gebilden der Kunst wcckie. welche später so schöne Früchte tragen sollte. Auch für die Er- scheinungen der Natur hatte der junge Graf ein aufmerksames Auge und daS böhmische Museum bewahrt in seinen Sammlungen viele Versteinerungen und vulcainsche Gebilde aus derEifel. welche er in seinen damaligen Jahren gesam» melt. Aelter geworden, unternahm er die übliche Cavaliertour. auf welcher er Frankreich und die Niederlande kennen gelernt hatte und von der er im Jahre 1787 zurückgekehrt war. Nach seiner, noch im nämlicken Jahre erfolgten Ver» mälung nahm er feinen bleibenden Wohnsitz in Prag. wo sich eben damals ein regeres wissenschaftliches Leben zu entwickeln begann. Dobner I^Bd. I I I , S. 33l), D o b r o w s k y sBand I I I , S. 334^. Pelzel ^Bd. XXI, S. 444) ,atten auf geschichtlichem, B o rn^Bd. I, S. 7l^ > und Oi-. Iol). M a y e r sBand XVI I I , S. 127. Nr. 59) auf naturwissenschaftlichem Gebiete eine an- regende Thätigkeit entfaltet und diesem Kreise schloß sich auch Graf Franz I o> seph alsbald und nicht als müßiger
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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