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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 289 -
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Seite - 289 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

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Sternber^ Joachim 289 Sternberg) Joachim Franz war seit 1787 mit Franziska Grasin S ch önbo rn vermalt. Die Gat- tin war ihrem Gemal um mehrere Jahre im Tode vorangegangen, denn sie war bereits am 2l). October 1823 gestorben. Aus dieser Ehe stammte nur eine Toch» ler 3 e o p o l d i n e, spater vermalte Franz Graf S y l v a > T a r o u c c a. Mit ihr erlosch die Linie Sternb erg- Manderscheid. Abhand lungen der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften (Prag), fünfte Folge, Band I I (l843).- „Biographie des Grafen Franz Sternberg". Von Franz P a- lacky. — Neuer Nekrolog der Deut« schen (Ilmenau :832 . B. F. Voigt). VI I I . Jahrgang (l830) , Band I , Seile 296. Nr. i30). — Leipziger Liter aiu r<Z ei« tu na. -l83l. Nr. 38. — Oesterreichische Nat iona l » Encyklopädie von Graf« fer und Czi kann (Wien <837. 8«.) Bd. V, S. 167. — 8vstO2or (Prager uechischeö illustriltes Blcm). l8t>7. Nr. 9 S. 8^. - Artistisches Not izenolai t (Beilage d»r Theod. Hell'ichen Abend'Zeitung), heraus- gegeben von C. A. Böt t iger (Dresden, schm. 4o.). i831. Nr. <4: „Ueber Vrag und die gräflich Franz Sternberg'scke Kupferstich« sammlung". Von Frenzel. Porträte, l) Bergler teo. (Radirung. 80). — 2) Unterschrift: ^Hr^bö ^r»Qti8Hk 26 Otbi>Q0«i-k2". Von K. Mairner (Holz« schnitt im obenerwähnten ^sveto^al"). Sternberg. Joacdim Graf (Natur. forscher, geb. 12. März, n. A. erst 13. August 1733, gest. auf seinem Schlöffe Br zesina in Böhmen 18. Oc» tober 1808). Ein Sohn des Grafen Johann Nepomuk aus dessen Ehe mit Anna Joseph a Gräfin Kolo< w r a t - K r a k o w ö k y , und ein Bruder des berühmten GelehrtenCa Spar s^iehe die S. 232^j. Nachdem der Graf eine sorgfältige Erziehung genossen, trat er 16 Jahre alt, in das Infanterie-Regi» ment Wolfenbüttel. Die damalige Frie» , denszeit gab ihm Muße zu Wissenschaft- v. Wurzdach, biogr Lerikon. XXXVIII. lichen Studien, vornehmlich der Mathe- matik und Alckemie. auch trieb er mit Eifer Musik. Zu Anbeginn des Feld- zuges 1778 war der Graf Oberlieute- nant bei SteiN'Infanterie. Nun nahm ihn Feldmarschall 3oudon als Galopin ins Hauptquartier und in dieser Stel- lung gewann er das Vertrauen des Feld« marschalls, der ihn zu verschiedenen Sen- düngen verwendete. Nahezu 14 Jahre hatte er das Soldatenleben mitgemacht, um 1784 verließ er den Dienst und lebte, einige kleinere Reisen abgerechnet, meist auf dem Linde, wo er sich nun aus« schließlich dem Studium der Mathe- matik, Astronomie. Chemie und der Musik hingab. Im nämlichen Jahre er» lichtete er zu Darowa die Eisenmanu« factur. Als im Jahre 1790 der Lufi. schiffer Blanchard nach Prag kam. unternahm er am 3l. October d. I . mit ihm die Luftfahrt, wobei er zu physi- kalischen Untersuchungen sich mit ver« schiedenen Instrumenten als Barometer, Eudiometer, Thermometer u. a. versah. Nun lebte er wieder seinen Wissenschaft« lichen Studien auf seiner Besitzung zu Radnitz. bis er im Frühjahr 1792 eine größere Reise unternahm, auf der ihm zum Theil Abbs Dobrowsky Mand II I , Seite 334) das Geleite gab. Am !3. Mai g. I . verließ er mit dem Abb6 Radnitz und ging über Lübeck, wo ihn DobrowSky verließ, nach Dänemark, Schweden, von wo er nach Petersburg überschiffte und dort längere Zeit ver« weilte. Sein Hauptaugenmerk hatte er dabei auf Bergwerke und Manufacturen gerichtet, worüber er auch an Kaiser Joseph I I . einen Bericht erstattete. Als er in Petersburg erfuhr, daß eine englische Botschaft nach Pcking abgehen sollte, faßte er den Entschluß, mit der« selben über Kiachtä dahin zu reisen. Er lGedr. 2t Iän. l879.) 19
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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