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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 291 -
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Sternberg, Leopold 291 Sternberg, Leopold n a l e n " : „Versuche über die Verbren nung deS DiamantS" ^1796^, und noch <3inigeS in Hoppe's ,Botanischem Taschenbu cke". Für die Förderung der Wissenschaften in seinem Vaterlande that er viel, so widmete er unter ande» tm die Summe von 40.000 Gulden, um jungen Leuten, welche sich durch be> sonderes Talent auszeichnen, durch Bei» träge daS Studiren zu erleichtern. Seine Büchersammlung war reich an den ge» diegensten Werken über Naturwifsen« schaften, Mathematik und Astronomie, wie er denn auch in diesen Richtungen treffliche Instrumente besaß. Sein lite- rarischer Nachlaß ist nicht unbedeutend, doch durch die ordnungslosen Aufzeich« nungen seine Benützung sehr erschwert. Seinem Werke über Rußland wirft man parteiische Tadelsucht vor. Der Graf war Mitglied der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. Er war unvermält geblieben. Abhandlungen der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften (Praa) dritte Folne. Band I I ( l3l l). Seite 14?: ,Bio< graphie". — Der Biograph. Darstellung merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte (Halle 1302—9, Waisenhaus, gr. 8".). Bd. V I I I , S. 479. _. B a u r (Samuel). Allgemeines historisch » biogra. phisch-literarischeS Handwörterbuch aller merk» wül-digen Personen, die in dem ersten Jahr» zehent de6 l9. Jahrhunderts gestorben sind (Mm tsll», Stettini. Lel.'s".) Bd. I I I , S 542. Sternberg, Leopold Graf (k. k. G e n e r a l der Cavallerie und Ritter deS Maria Theresien«Ordens, geb. in W i e n 22. December 1811). Sein Vater, gleichfalls Leopold, bekleidete außer der Kämmererwürde keine öffent« liche Stellung. Anfänglich war er wohl im Staatsdienste u. zw. als supernu« merarer Kreiscommiffar, und 1798-a-lS dritter böhmischer Kreiscommiffar gestan- den, spater jedoch gab er den Dienst auf. Die Mutter K a rol ina war eine geborene Gräsin W a l s e g g. Graf Leopold der Sohn trat im August 1828. also 17 Jahre alt. als Cadet in das damalige ?.'ChevaurlegerS » Regi- ment. Als Ofsicier kam er zu Wallrno- den-Cürasstere. in welchem Regimeme er die Officier« und StaabSofficiergrade durchmachte. Am 16. Mai 1849 wurde er Oberst im 3. Dragoner» Negimente Kaiser Franz Joseph. Im October 1830 rückte er bereits zum General«Major vor und erhiclt eine Cavallerie'Brigade. am 2. October 1838 wurde er Ald- marschall. Lieutenant. Zur Zeit ist er General der Cavallerie a. D. Schon vor Wien im Jahre 4848 bewährte der Graf seine militärische Tüchtigkeit. Dann kam er nach Ungarn, wo er in der Ca- vallerie Brigade Ott inger, im Armee« Corps des Banus Ie laö io eingetheilt und bald als ebenso einsichtsvoller wie kühner Reileroberst gerühmt wurde. Seine erfte bedeutendere Waffenthat vollführte er im Treffen bei Moor am 30. November 4848 gegen das Insur- genten-Corps Pe rcze l'S. Dasselbe hatte an 8—10.000 Mann stark mit zwei Batterien, etwa 300 Schritte vor Moor Stellung genommen. Graf Stern» berg befehligte die Oberstlieutenant- Division. Ihm gegenüber stand zum Schuhe deS feindlichen rechten Flügels eine der Batterien. welche eine Division Huszaren und ein Bataillon Infanterie als Bedeckung hatte. Sternberg er> hielt nun Befehl, mit seiner Division auf die erwähnte so günstig aufgestellte Batterie eine Attake zu macken. Durch das heftige Gescdützfeuer deS Feindes unbeirrt, traf Graf Sternb er g seine Anordnungen und führte sie mit solcher
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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