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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 298 -
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Sjerneck (Genealogie) 298 Sternes Karl Landstandschaft in Kärnthen, im Jahre 182t jen? in Kram zu Theil, letztere über Antrag der Stände als Anerkennung seiner Verdienste in der Iustizpflege. Seine Söhne Joseph und Kar l stifteten die noch heut blühenden Linien des Haules Sternes; Iosevb die kärnthnerische, welcher der Maria Tderesien» Ordensritter Maximi l ian ll- d. S. 30l). und Kar l die mährische, welcher der Grün» der der internationalen Mozart'Stiftung, der t. k. Finanzrath Karl. Freiherr von S., angehört. Von den denkwürdigen Sproßen, welche der Familie S t e r n e c k » D a u > b l e v S k y zu Ehrenstein angehören, find der Appellations.Präsident Joseph srei« Herr von S., der Maria TheresieN'Ordens» rltter Ma i im i l i an Freiherr von S. und der vorgenannte Gründer der internationalen Mozart.Stiftung Kar l Freiherr von S. in besonderen Lebensstizzen dargestellt, — t. Auch ein Sproß der Sterneck < Daubleb sky zu Eh rens te i n ist der Hauptmann im Generalstabe Heinrich Freiherr Stern» eck. von dem eine Schrift „Geogravhi. sche Verhältnisse, Eommunicationen und das Reisen in Bosnien »Herzegowina und Nord» Montenegro" (Wien l877. Braumüller, 8<>.) im Drucke erschienen ist und der erst jünast nach vollendeter 2ccupation in Bosnien tecorirt worden. — 2. Demselben Geschlechte gehört noch der Generalstabs'Ehef bn dem Praqer General.Commando, Oberst Mor iz Daublebsly von Stern eck. an, dessen Pater Jacob vor nicht langer Zeit (8. Fe» bruar ls?8). nahezu 80 Jahre alt, gestorben ist. Jacob war einer der aeachtetften Rechts» gelehrten Böbmens; er war Doctor der Rechte und hatte seiner Zeit die Dekans» würde der juridischen Facultät an der Pra» ger Hochschule und durch viele Jahre die Stelle eines Präsidenten der Vrager Ad» uocatenkammer bekleidet. — 3. Schon Ia> cobs Vater Ignaz hat sich um 5ie Stadt Nudweis, in welcher er zur Zeit der Inva» sion im Jahre <8u5 als Bürgermeister an der Spitze des Magistrates stand, ein bleiben» dlS Verdienst erworben. Der Marschall Bernadotte hatte nämlich der Stadt Bud- weis eine drückende Vrandschatzung auferlegt Da war es nun Ignaz Steineck, der in Gemeinschaft mit dem Kreisbauptmanne Mayer durch geschicktes und entschlossenes Vorgehen gegen den französischen Marschall diese bedrückende Mairegel erfolglos zu machen verstanden hat. Wappen der Freiherren Sterneck (Danblebskn) zn Ehrenttein. Das reichsfreiberrliche Wappen zeigt in Silber drei sechsstrahlige blaue Sterne; den mit einer reichsfreiherr» licken Krone bedeckten Schild umgibt eine aoldene Gnadenkette, an der ein Medaillon mit dem Bildnisse Kar l VI . hänat. Schild» Halter: zwei goldene Löwen. — Das österreichische freiherrliche Wappen ist quer getheilt; oben in Roth die goldene Gnadenkette mit dem Medaillon, welche aus den beiden oberen Winkeln des Feldes herab» hängt; die andere Schildbälfte ist senkrecht getheilt, rechts in Roth ein mit den drei blauen Sternen belegter, sckräglinker silber- ner Balken; links in Blau ein aus der Tbei» lungslinie halb hervorbrechender silberner Adler. Den Schild bedeckt die Freiherren» kröne, auf welcher zwei gekrönte Helme sich erheben. Jeder der Helme trägt einen offenen Flug, dessen rechten blauen Flügel ein mit drei rothen Sternen nach der Länge belegter, schräglinker silberner Balken überzieht, wäh» rend der linke silberne Flügel von einem mit drei silbernen Sternen der Länge nach beleg, ten. sckrägrechten rothen Balken durch' zogen ist. Die Helmdecken sind rechts rotb. links blau. beiderseits mit Silber unter- legt. Sch i ld h a lter.- zwei goldene Löwen. Sterneck zu Ehrenftein (Daublebsky). Karl Freiherr ( G r ü n d e r der inter« nationalen Mozart'Stiftung, geb. zu W i e n 43. December 1843). Sein Va- terFreiherr Kar l (geb. 4. September 1779, gest. 4. Mai 1837), Besitzer des Lehngutes Augezd im Znaimer Kreise Mährens, stand im k. k. Staatsdienste, zuletzt als Hofrath des AppellationS- gerichteS in Brunn, und ist die gegen« wartige Gerichtsorganisation in Mähren und Schlesien zum großen Theil sein Werk. Ka r l . sein ältoster 6ohn, erhielt im elterlichen Hause eine sorgfältige Er« ziehung. Mit den Eltern übersiedelte er nach Brunn und frühzeitig erwachte in ihm die Liebe zur Musik, welche der treffliche'Blünncr Chordirecior an der Pfarrkirche zu Sanct Jacob. Leopold S t r e i t , so erfolgreich zu entwickeln
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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