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Sterneder 304 Sterntgg
Tage (Wien l»?0, Geitler. ichm ^.) Sp. 463.
442. 92. 896, 44. 2U7 und 957. — Oest-r«
reichischerVolksfreund 1864. Nr. <22,
im Fruilleton: „Die Gründung des Klosters
und der Kirche der Elisabethinerinen zu Linz.)
Eterneder, Ferdinand (regulirier
Chorberr zu St. Florian in Ober-
österreick. qeb. zu F u r t b in Nieder-
öfterreich 4. Jänner 1797. gest. zu
St. F l o r i a n 26. Juli 1869). Die
Gymnasial« und philosophischen S'.u-
dien beendete er zu Krems. und am
1. October l813 trat er in das be>
rühmte Stift der regulirten Chorherren
zu St. Florian, in welckem er 18l8
zum Priester geweiht wurde. Nun wurde
er in der Seelsorge verwendet und wirkte
in derselben durch dreizehn Jahre, wor»
auf ihn der Propst Arneth im Jahre
1831 in das Stift zurückberief und ihm
das Amt eines NovizenmeifterS über«
trug. Im Jahre 1837 wurde Stern
eder Stiftspfarrer in Atwang, kam im
Jahre l848 als Pfarrer nach Mauth-
hausen, von wo er nach kaum zehn»
jähriger Thätigkeit, im Jahre 1837 mit
einem von Gicht gebrochenen Körper in
daS Stift zurückkehrte. Dort lebte er
noch, seit Jahren an Armen und Beinen
völlig gelahmt, durch 12 Jahre und
ftaib daselbst im Alter von 72 Jahren.
Von ihm ist nachfolgendes Werk: „Nie
heiligen Psalmen nach t>rr Vulgllta in metrischer
Fllim, wir erklärenden Anmerkungen tnr i>a5
Chriötenulllk" (Linz 1839, Ebenhöch. X I I ,
332 S.. l6".). im Druck erschienen.
Brummer (Franz). Deutsches DichteoLerikon.
Biographische und bibliographische Mitthei»
lungen über deutsche Dichter all^r Zeiten
, Eichstädt und Stuttgart l877 ^ Prüll'sche
Buchhandlung, ichm. 4».) S. 389. — Kehreil,
fIoseph). Biographisch'literarisches 3i>rikon
der katholischen deutschen Dichter. Volks-
und Jugendschriftsteller im l9. Jahrhundert
(Zürich u. s. w. l87i. Wörl, ar. «".) Bo. I l ,
Seite !7.l. i Bternegg, ncktig Inama-Lternegss.
i Karl Theodor Ferdinand Michael von
(staatswirthschaftlicher Schriftsteller,
geb. zu Augsburg am 20. Jänner
! 1843). Ist der älteste Sohn des dama-
ligen königlich bayerischen Stadtgerichts'
assessorS Johann Nep. von Inama«
Sternegg. Seine Kindheil verbrachte
derselbe in Augsburg, bis" er im Jahre
1848 mit seinem Vater nach Neuburg
an der Donau übersiedelte. Hier besuchte
er die Volksschule und seit l832 das
Gymnasium; im Jahre 1836 ir^i er m
daS Gymnasium zu Amberg ein, daS
er im Jahre 1860 absolvirte. Nun be-
zog er die Universität Müncden. hörte
daselbst Philosophie und Geschichte, dann
Rechts« und Staaiswiffenschcnten und er»
warb sich im März 1863 das Doctorat
der Staatswirthschaft an der dortigen
staaiswirthschafllichen Facultät. Von
nun an widmete er sich der Gerichts«
und Verwaltungspraris bis zum Mai
1867 und schloß seine praktische Thätig-
keit mit dem großen StaatSconcurse ab.
bei dem er als der beste Candioat des
betreffenden Jahrganges im ganzen Kö-
nigreiche qualificirt wurde. Nunmehr
widmete er sich. frühzeitig ausgeprägten
Neigungen folgend, ausschließlich wissen,
schaftlichen Arbeiten. um sich für das
akademische Lehrfach vorzubereiten. Im
November 1867 wurde er als Privat«
docent für Staatswissensckaften an der
staatSwirthschaftlichen Facultät der Uni«
versitat München habilitirt und begann
im Jänner 1868 seine akademische Lehr«
thatigkeit. unternahm am Schlüsse des
Semesters eine große wissenschaftliche
Reise durch ganz Deutschland und er»
hielt im Sommer 1868 einen Ruf als
außerordentlicher Professor der politi«
'chen Wissenschaften und der politischen
Oekonomie an die Universität InnS«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stehlik-Stietka, Band 38
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stehlik-Stietka
- Band
- 38
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 398
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon