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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 336 -
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Stillßny) Heimich 336 iber) Johann Karl Mitglied der internationalen Jury au der Sanitäts . Augstellung in Brüffe <876 konnte er die gewonnenen Er< fahrungeu im Spitalsbanwesen entspre chend zur Geltung bringen; in diesem Jahre wurde Sl iaßny correspondi« rendeS und wirkliches Mitglied mehrere gelehrter (Hesellsä-aften in Oesterreichs Frankreich und Brasilien. — Am 4. Mär <878 in den Wiener Gemcinderath ge wählt, eröffnete sich für ihn ein nelie> Wirkungskreis auf technisch'administra> livem Gebiete. Der Gemeinderath ent> sendete ihn im September desselben Jahres in die Central. Donaureguli rungs'Commission. S t i a ß n y besitzt neben feinen streng fachmännischen Kennt nissen, eine ausgebreitete literalii'cdö Bil< düng. die sich fast auf alle europäisä>en und klassischen Sprachen ausdehnt. Gin gründlicher Kenner der Musik ist er als trefflicher Beethovenspieler auf dem Clavier bekannt. Mit der Gabe der Rede ausgerüstet, spricht er überzeugend und mit großer Gewandtheit. Seit 27. De. cember 1868 mit J u l i a Tauss ig vermalt, stammt aus dieser Ehe ein Sohn S i g m u n d (geb. 3. Juli 1373). I l lustr i r te Zeitung. Redigirt von Cz»» czori (Budapest, kl. Fol.) I. Jahrg. <l873), Nr. 7. S. 6: „Wilhelm Stiaßny". Nock sind zu erwähnen: j .HeinrichStiaßny (Geburtsort und Jahr unbekannt^, Zeitae« noß und in Wien lebend, ist er der Erfinder einer Rechnunqsmaschine. welche seiner Zeit vielfach besprochen wurde. Sie besteht aus einem zierlichen Apparate, dcr auf jedem Pulte aufgestellt werden kann und der oon allen Gattungen von Staats« und Industrie» papieren, die an der Wiener Börse notirt werden, für jeden Tc>g im Jahre das Zinsen- erträgniß mit mathematischer Genauigkeit bis auf den kleinsten Bruchtheil angibt und dabei auch die Tage notirt. an denen cie Ziehungen aller in Oesterreich ausgegebenen Staats, und Pcioat-Geldpapiere stattfinden. sWi ener Zeitung li>63, Nr. 69, S. 920: „Eine Rrchnungsmaschine" >^ — 2. Ein Jo- hann St iasny (geb. in Prag im Jahre l?92. gest. ebd. 9. November 1864) wid« mete sich von jungen Jahren an dem Hand- lungsaeschal'te, in welchem er verschiedene Bedienstungen in fortschreitendem Wege ver. sah, bis er zuletzt in unmittelbarem Dienste des Praqer Handels.Gremiums an Seite des Handels'Hreunal.Präsidenten Hal la in der Eigenschaft eines Erpeditors des vereinigten Prager Handelsstandes. als dessen einziger Beamter arbeitete. Um die Mitte der Vier- ziger«Iabre begann er die Herausgabe seines „Adressenbuches der Handlungen, Fabriken und Gewerbe Vöbmens". welches bis zu jeinem im Jahre 4864 erfolgten Tode in bereits zwanzig Jahrgängen erschienen war. Durch die Vollständigkeit und die Übersicht« liche Tarstellung bildet dieses Iahlbuch auch einen personal'statistischen Veitrag zu einem der wichtigsten Cultunuomente, dem comrner< ciellen dieses bedeutenden Kronlandes der österreichischen Monarchie. ^Vohe m i a (Vra» aer polii. und belletr. Blatt, 40.) 1864. Nr. 270, S. l608. — Prager Zeitung 5864, Nr. 269.^ — 3. L. St iasny ist der Name eines zeitgenössischen in Vrag ledenden, ungemein fruchtbaren Compofitems, von dem fckon im Jahre 1864 das l04. Oxus im zweiten Jahrgange der bei Fleischer in Prag herausgegebenen „Prager Carneualsspende mit Preistänzen" unter, dem Titel „ I / IäMs. I>oIkH lr2.ufg,i3«" erschienen ist. Stiber von Horilheim, Johann Karl (k. k. Oberstl ieutenant, geb. zu Znaim in Mähren im Jahre 1784. gest. zu Linz am 2. Mai 4860). Nach. dem er eine sorgfältige Erziehung ge« noffen und sechs Orammatikal. Classen beendet, trat er in den Orden der from» men Sä'ulen. in welchem er bis zum Jahre 4804 verblieb. Die Ueberzeugung, daß er doch nicht für den geistlichen Stand tauge, veranlaßte ihn zum Aus» tritte und nun trat'er als Praktikant bei >em Kreisamte in Znaim ein. während er >ie juridischen Studien nachholte. Um sich »erheiraten zu können, gab er den Staats» ' »ienst auf und trat als Iustiziar in einen Privatdienst. Als das Aufgebot im Jahre
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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