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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 340 -
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Ktiberger 340 Stichlberger zum vorgeschriebenen Maß fehlte'.!'. Svoboda (Johann) Die Zöglinge der Wie, ner'Neustädter Militär« Akademie von de Gründung des Institutes bis auf unser! Tage (Wien l870, Geitler. schm. 4«) Sp. 562 — Erinnerungen eines österreichischen Vetrlanenl(l852. gr. 8<».) Bd. I I , S. ?8. — Geschichte deb 59. Infanterie«Regimentes. Pon Hauptmann A. Leiter (Balz l846, S. ll0, l29 und 130. Etiberger, Anton (Maler. geb. in W ien , Geburtsjahr unbekannt, gest, ebenda im Jahre 1824). Ueber den 3e- bens« und Bildungsgang dieses Künstlers liegen ungemein spärliche Nachrichten vor. Er war bereits im Jahre 4770 Mitglied der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien, wonach sein Geburtsjahr, ohne weit fehl zu gehen, um das Jahr 1740 anzusetzen wäre. da er ja doch wohl drei- ßig Jahre alt sein mußte, wenn er Mit» glied der Akademie wurde. Er arbeitete im historischen Fache und es finden sich Gemälde und Zeichnungen von seiner Hand, letztere mit der Feder und in Far» ben ausgeführt. Im Cabinet Grün» l ing, einer zu ihrer Zeit vielgenannten Privatsammlung, befanden sich von An» ton Stiberger zwei der Mythe von Achilles und UlyjseS entnommene Com» Positionen; eine derselben, in gr. Folio, war sehr figurenreich; die zweite hin» gegen enthielt nur sechs Figuren. Dar« auf beschranken sich alle Nachrichten über diesen Künstler. — Ein zweiter Künstler dieses NamenS, Lucas S t i« berger (geb. im Jahre 1733, gest. zu Wien 30. März 1806) war gleich, falls Historienmaler, doch fehlen alle näheren Nachrichten über ihn. N a g l e r (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler < Lexikon (München l839. E. A. Fleischmann, 8".) Bd. XVII, S. 345. Stich. Johann Wenzel, siehe: PllNto, Johann Wenzel sBd. XXIV, S. 81^. Stichlberger, Max (Schriftsteller, geb. zuRattenberg in Tirol a m 28. Fe» bruar 1841), der Sohn eines Buchbin» derS in Rattenberg. Die Familie lebte in Ausübung ihres Gewerbes im Anbe» ginne in ganz günstigen Verhältnissen, welche erst, als die Zahl der Kinder wuchs und auch die Zeiten schlechter wurden, sich allmälig drückender gestalte» ten. So geschah es denn, daß Max, der bereits die Schule besuchte, aus dersel- ben genommen und in die väterliche Werkstatte gestellt wurde, wo er als ver» äßlicher und billiger Gehilfe dem Vater zur Hand war. Das aber war dem Knaben, der, wenn er auch noch nicht vom Baume der Erkenntniß genossen, doch den Unterschied zwischen geistiger Ausbildung und mechanischem Tagewerke u^ würdigen gelernt hatte, nichts weniger zenn angenehm und er wollte die Bücher alle, welche er zu falzen und zu heften atte. lieber lesen. Nun. die Zeit dazu wußte er sich trotz der einförmigen und nunterbrochenen Arbeit doch zu schaffen, ,nd es ließe sich kaum aufzahlen, was er amals Alles — nicht las — sondern >erschlang. An eine Wahl war natür- ich dabei nicht zu denken, denn der Stoff log ihm von den Kunden ins Haus, die illes Erdenkliche, Vernünftiges und Al- ernes. Neues und Altes, Belehrendes lnd Aufregendes in die Werkstatt brach- en. Ein Seruitenpater, Franz SaleS Benedett i , hatte in dem aufgeweckten Knaben den strebsamen Geist erkannt nd endlich bei den Eltern die Erlaubniß erwirkt, daß Max das Untergymnasium Innsbruck besuchen durfte. Aber dieses Glück sollte nicht lange dauern. Max atte zwei Jahre das Gymnasium be>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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