Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38
Seite - 346 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 346 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

Bild der Seite - 346 -

Bild der Seite - 346 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38

Text der Seite - 346 -

Stiebar, Johann Albrecht 346 Stief Freiherr von Ntiebar lsiehe die besonder, Biographie S. 3421. — 2. Christoph (geb zu Wiesenreith. einer dimaligen Familien« besitzung in Niedetöstetreich 20. Juni l?33 gest. zu Krems 26. November l824>, ei Sohn Johann Christophs, ersten Frei« Herrn von Si iebar, und Iosephas, renen Edlen von Germ etten. verwitweten Freifrau von Wucherer. Christoph trai nach beendeten Studien in den t. k. Staats dienst, und zwar in der politischen Tphäre, und wurde zuletzt k. k. Regierungsrath und Kreishauptmann zu Krems im Viertel obe dem Manhartsber^e. In dieser Stellung erwarb er sich durch sein humaneS Walten und seine Menschenfreundlichkeit so sehr die Liebe und Achtung der Bewohner des feiner Oberleitung anvertrauten Kreises, daß dies« feine Büste in Marmor meißeln ließen. Die Büste, welche der Bildhauer Kießl ing l.Bd. XI , S. 256) aus carrarischem Marmor in griechischem Style ausgeführt hat. ist auf einem Piedeftal angebracht. Das Piedestal trägt folgende Inschrift: „vio l es äfts V. O. 21. L. l Ikrem K rtziskkUVt . j I'rsilierru, von 8t1sd»r j Darunter befindet sich daS Stiebar'sche Wappen und unter diesem das Datum.- «I XXV. ^uU Al)O0<?XVI«. Joseph Freiherr von Metzer, ein geborener Kremser fBand XXV, S. 943) hat für die Büste folgende Inschrift gedichtet: „Seht dier die Menschen, lieb' und Rechtlichkeit > für Unterthan und Fürst und Vaterland > Vereint in unsers Theuren Stiebar's Bild: I Ihn lohnt der Kaiser und ihn liebt das Volk". Die Stelle „Ihn lohnt der Kaiser" bezieht sich auf den Umstand, daß kurz zuvor St ieb ar von Kaiser Franz das silberne Cioil-Ehrenkreuz erhalten hatte. Die Ansicht dieses Denkmals von Kießl ing ist von Dav. Weiß sauber in Kupfer (in gr. 4".) gestochen erschienen. Freiherr Christoph war seit l?79 mit Naröara Freiin von Potsftein-Wüffenbach vermalt. Die Nachkommenschaft siehe in der Stammtafel. — 3. Johann Albrecht ist ein Sohn des Franz Friedrich von S.. der im Jahre l6?4 in die oberöfterreichische Landesmatritel einverleibt worden, und der Sab ina E l i< sabeth Märcken von Gneisenau. Io» hann Albrecht trat in jungen Jahren in die kaiserliche Armee und starb als Fähnrich am 15. August l?02 in der Schlacht bei Luzzara den Heldentod. — 4. Johann Nepomuk (geb. 22. November l?84, gest. 3. August l868). ein Sohn Christophs lsiebe Num. mer 2) und Barbaras Freiin von P o ck» stein ' Waffenbach, der, gleich seinem Pater, in der politischen Sphäre des Staats» dienstes thätig war und zuletzt das Amt eines obderennsischen Reaierungsrathes oer» sah. Als Präsident des Museums Francisco» Carolinum bat er viel für das Aufblühen dieses die Pstege der Geschichte und der alte» ren Kunstwerke des Erzberzogthums Oester» reich ob der Enns fördernden Vereins gethan. Am l l . September i8l2 hat sich Johann Nepomuk mit Aarolina Freiin von Rumers» Kirch vermalt, welche ihm zwei Töchter. Johanna Barbara und Karol inaThe» rese Elisabeth, beide vermält ssiehe die Stammtafel), und einen Sohn, Friedrich, gebar, so daß die Familie St iebar nun« mehr auf zwei Augerl steht. I I I . Wappen. Quadrirter Schild, t und 4: in Gold ein nach rechts aufspringender schwar- zer Windhund mit goldenem Halsbande und ausgeschlaaener rother Zunge. 2 und 3: in Silber und Schwarz quergetheilt; auS der Theilungslinie wachet in die obere silberne Theilung ein rother Eber» oder Wildschwein» Spieß mit nach aufwärts gerichteter Spitze und goldenem Querstücke. Die untere schwarze Feldung ist ledig (.Stammwclpprn). Auf dem Schilde rubt die Freiherrenkrone und darauf zwei gekrönte Turnierhelme ohne Helm» decken. Die Krone des rechten Helmes trägt zwei übereinandergestellte, ihre Wölbungen sich zukehrende altfränkische runde schwarze Hüte mit breitem silbernen Stülp; auf der Krone des linken Helmes erscheint ein ein« wärtsgekehrter sitzender schwarzer Windhund mit goldenem Halsbande und ausgeschlage» ner rother Zunge. Wappenschild und Helme sind hinten mit einem altfränkischen, innen mit Gold und Silber gefütterten schwarzen Mantel mit goldenen Tressen und Schnüren umgeben. Stief, Sebastian (Maler, geb. zu Teng l i ng in Bayern, 16. Jänner 8tl). Zur Zeit der Geburt Stief's - gehörte das Dorf Tengling noch zu dem ehemaligen Fürftenthume Salzburg. Schon als Knabe zeigte St ie f Nei» ung und Talent für die Kunst, und
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Band 38"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Band 38
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stehlik-Stietka
Band
38
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich