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Stierle- 333 Stietka
pÄF. 13. 18 und 19, 26. 3l , 102, vor
Allem aber im Schluß.Gedicht pa.A. 163.
Da jedoch mehrere der vorliegenden Ge»
dichte .so entschiedenen poetischen Werth
haben, daß deren gänzliche Unter-
drückung ein Verlust für das höhere
gebildete Lesepublicum wäre, so stimme
ich für: Si-Fg. 3o1wä2.iii." Diese Censur-
formel bedeutet, daß ein Werk mir gegen
behördliche Erlaubniß ausgefolgt wer«
den durfte. Man sieht: St ie cle.Ho lz-
meister ist als Censor nicht einer der
schlimmsten und wäre vielleicht gar nicht
Censor geworden, wenn er über die Ur«
fachen derVerdüsterung der Gemüther im
Vormärz reiflich nachgedacht hätte. S.
war verheirathet, und aus seiner Ehe
hatte er nur eine Tochter, welche sich mit
dem damaligen Hauptmann im 23. In>
fanterie-Regimente Ceccopieri Joseph
C e n t n e r , Professor in der Genie-
Akademie und Verfasser eines 1846 er«
schienenen „Militär-Geschäflsstyls". nach-
mals Platz« Major in Wien und zuletzt
Platzoberst in der Festung Olmütz, ver«
heirathete.
Oesterreich! sches M i l i t ä r » Conversa»
tions»3eriko n. Herausgegeben von Hir«
tenfeld und Meynert (Wien, gr. 8«)
Bd. I I I , S. 263. — Oesterreichische
Mi l i tär-Zei tschr i f t . Herausgegeben von
Schels (Wien. kl. 8".) Jahrg. l848. Bd. V I ,
S. 295. — Oesterreichischer Courier
(vormals „Theater-Zeitung"). Herausgegeben
von Adolph Bäuerle (Wien, gr. 4«.)
XI.I . Jahrg. (l»48), Nr. 287 und 288:
„Nekrolog". Von K. Norbert .— Oester«
reichischer So ldaten freund 1848,
S. 499.
I n dem Jahre l??7 kamen ein Herr und eine
Madame St ie r le , ersterer geboren zu
Straßburg im Jahre 1736, an das Wiener
Theater. St ier le. seit 1?7l bei der Bühne,
spielte zweite und dritte Liebhaber. Bediente
und kleinere Rollen. Frau St ie r le , eine
geborene Mirk, gab feinere Soubretten mit
besonders gutem Erfolge. Ob dieses Schau«
spieler»Ehepaar zu unserem St ier le<H olz»
v.Nurzba ck.biogr. Lerikon. XXXVII I . l< meister in verwandtschaftlicher Beziehung
steht, ist nicht bekannt. l.Gallerie von
teutschen Schauspielern und Schauspielerinen
der älteren und neueren Zeit (Wien 4783.
Ign Nep. Edler von Epheu, 8".) S. 233. j
Etiehberger, I . (Ze ichner und
L i t h o g r a p h , Geburtsort und Jahr
unbekannt). Er lebte und übte seine
Kunst in Salzburg aus, in den Vier-
ziger.Iahren unseres Jahrhunderts. Er
ist durch mehrere Folgen lithographirter
Blätter zu verschiedenen Werken bekannt.
So lithographirte er nach den Zeichnun»
gen von Georg Pezolt sBand XXII ,
S. 157), zu dessen Werk „DaS Herzog-
thum Salzburg und seine Angrenzungen"
oas bei S ch ö n und N e u m a n n in
Salzburg in den Jahren 1846 und 1847
erschien, an 6l) Blätter, und zwar 30 mir
Zeichnungen der Ueberreste mittelalter«
licher Kunst in Salzburg und ebenso
viele mit Ansichten des Heczogthums
Salzburg. Von anderen Arbeiten S.'s
ist dem Herausgeber nicht» bekannt.
Nagler <G K.vr.). Neurs allgemeines Kunst»
ler-Lexikon (München l839. E. A. Fleisch.
mann. 8«.) Bo. XVII, S. 354.
Stietka Freiherr uon Wllchau, Ma-
ximilian (k. k. M a j o r und R i t t e r
deS Maria Theresien»Ordens, geb. zu
B r u n n im Jahre 1773. gest. zü
M a r i a » B r u n n nächst Wien am
25. August 1833). I in April 1794 trat
St ietka als Gemeiner in das 8. Cü-
rassier'Regiment ein. in welchem er bis
September 1803 zum Lieutenant vor»
gerückt war. Im Feldzuge des Jahres
1809 hatte er mit großer Auszeichnung
gekämpft und wurde noch im Sep«
tember d. I . Rittmeister bei Riesch-Dra-
goner. — Den Maria Theresien-Orden
erkämpfte er sich vor Leipzig am 48. Oc>
tober 1813. Der Feldmarschall. Lieute-
nant Ignaz Graf Hard egg hatte ihm
eor. 12. Febr. 1879.) 23
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stehlik-Stietka, Band 38
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stehlik-Stietka
- Band
- 38
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 398
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon