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ten und herausgegebenen „Erzählungen" auf«
genommen bat. Por mir liegt das „Dussel»
dorfer KĂĽnstler>Album. Herausgegeben von
Dr. Wolfgang Mü l le r von Königs
winter", XIV. Jahrgang, 1864, worin
nicht eine Zeile von A. S t i f te r abgedruckt
stedt. — „Nachkommenschaften". Herr
Johannes Aprent fügt bei: „Heimgarten".
Verstehe das, wer wolle, ist „Heimaarten"
ein Jahrbuch oder eine Zeitung oder was
Anderes? Solches Citiren oder gar nicht
citiren bleibt sich gleich. Diese Erzählung be,
findet sich im ersten Bande der von ihm aus
dem Nachlasse herausgegebenen „Erzählun
gen". — 1865. In diesem Jahre erschien die
Erzählung „Ni t iko" . 3 Bände, — 186ö.
„Der Kuß von Sentze". I n der zu Gratz
von I . A. S ieg l herausgegebenen „Garten,
laubr fĂĽr Oesterreich" (aufgenommen in den
zweiten Band der von I . Aprent aus dem
Nachlasse herausgegebenen ^Erzählungen"). —
1869. Erschienen die von Johannes Aprent
herausgegebenen drei Bände „Briefe von
Adalbert S t i f te r " ;— ferner zwei Bände
„Erzählungen" und zwei Bände „Ver»
mischte Schri f ten", sämmtlich dem Nach«
lasse entnommen. — 1871. „Lieder der
Heimat". Herausgegeben von> H. Lobs.
dorf. Mit Beiträgen von C. Herloßsohn.
Usso Horn und Adalbert S t i f t e r (Prag
187i, C. Hunger). Ob ein oder mehrere
Gedichte oder nur Einleitendes aus St i f -
ter's Feder stammt, können wir nicht an»
geben. — 1874. „Die Ruinen von
St. Thomas". Im „Oesterreichischen Volks,
und Wirthschafte, Kalender fĂĽr das Jahr
1874" (Wien, bei Fromme). Aus A. St i f .
ter's literarischem Nachlusse mitgetheilt von
Dr. Isidor P röschk o. — Außer diesen Ar»
beiten St i f ter 's, deren Erscheinen durch
die beigefĂĽgte Jahreszahl festgestellt ist, find
noch einige andere Arbeiten des Dichters
anzufĂĽhren, welche in Johannes Aprent'S
nebenbei bemerkt sehr oberflächlicher Neber»
sicht fehlen. »Der fromme Spruch". Ab«
gedruckt im zweiten Bande der aus dem
Nachlasse gesammelten und herausgegebenen
„Erzählungen". — „Zwei Wi twen" (ab-
gedruckt ebenda). — „Die Barmherzig,
teit" (ebenda). — I n Sti f ter 'S „Briefen"
geschieht wiederholt einer Erzählung, »Das
braune Mädchen". Erwähnung; in wel»
cher Sammlung sich dieselbe befindet, ist
nicht angegeben. Nun kommt ein „braunes
Mädchen" in oem ersten Bande der dem Nachlasse entnommenen und gesammelten
„Erzählungen" (S. l20) vor; in den „Bun<
ten Steinen" handelt die Erzählung „Katzen«
silber" von einem braunen Mädchen, und da
alle anderen in dieser Sammlung enthaltenen
nach Gesteinen benannten Erzählungen einen
zweittzn Titel haben und ein solcher nur fĂĽr
„Katzensilber" fehlt, so vermuthen wir. daß
unter dem Titel „DaS braune Mädchen"
eben „Katzensilber" gemeint sei. — Auch hat
Adalbert St i f ter Anton Gärtner's
„Gedichte in oberösterreichischer Volksmund»
art" mit einem Vorworte einbegleitet. —
Ferner fehlen in Aprent's chronologisch«
Uebersicht alle Arbeiten, welche er in die
dem Nachlasse entnommenen und gesammel-
ten „Vermischten Schriften" aufgenommen
hat. Sie sind in der bibliographischen Ueber»
sicht der Werke St i f ter 's aufaezäblt. Auch
die „Zeitschrift für österreichische Gymnasien",
welche St i f te r einige Zeit gemeinschaftlich
mit Jod. Gabr. Beidl redigirt hat. mag
Mehreres aus Stif ter 's Feder enthalten
und Manches wohl in dem zweiten Theile
der mehrerwähnten aus dem Nachlasse hei»
ausgegebenen „Vermischten Schriften", in
den „Kleinen Aufsätzen verschiedenen Inhal«
tes" und im Aufsatze „Die Schule und die
Schulbildung" aufgenommen sein. sich aber
doch noch Manches unter dem Schleier del.
Anonymität verstecken, d?r von vielen Mit,
arbeitern der genannten Zeitschrift beliebt
worden.
I I I . Porträte in Stahlstich und Holzschnitt, und
Todtenmaske. t) Unterschrift: Facsimile dcS
Namenszuges „Adalbert Stifter". Gemälde
von B. Szets ly. Stahlstich von Ios. Ax.
mann l8tz8, auch Abdrücke mit der Jahres«
zahl 1869 (4<>.) sauch dem ersten Bande
der von Johannes slv rent herausgegebenen
.Briefe von Adalbert Stifter" (Pest l869.
a.r. 120.) ,^nd der jĂĽngsten Schrift ĂĽber
A. S t i f te r von Markus beigegeben). —
2) Unterschrist: Facsimile des Namenszua.es
„Adalbert Stifter". Daf f inger gemalt.
Stahlstich von Karl Mahl tnecht in Wien.
Verlag von Gustav Heckenast in Pesth (8«.).
— 3) Unterschrift: Facsimile des Namenszuges
„Adalbert Stifter". Darunter: „Geboren den
23. October 1806 zu Oberplan in Böhmen".
(5. von Vinzer äol. Karl Mayer so.
Ad3. (auch als Beilage zu Klar 's Ta.
schenbuch „Libussa"). — 4) Unterschrift: ,.A.
Stifter". Stahlstich ohne Angabe des Tte«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stifft-Streel, Band 39
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stifft-Streel
- Band
- 39
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 400
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon