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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39
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Stock) Johann Martin Stocks Norbert über welcke die Hamburger Nachrichten günstig berichteten, doch dabei die Be> merkung machten, daß diese Arbeiten das „künstlerische Berlin den deutschen Galerien liefert", wonach also Stock als ein Berliner erscheint, was denn doch nicht richtig sein mag, da er seit Iah ren bereits in Wien malt und ausstellt. Monats-Verzeichnisse des österreichischen Kunstoereins (Wien. so.) 185b. März. Nr. 69 und 72. Juni, Nr. 60 und 62, Juli, Nr. 45; 1858. September. Nr. 49; 1859. April. S. 12; 1862, März. Nr. 38. April. Nr. 4l, Sep< tember. Nr. 8t und 82; 1868, Juni, Nr. 214. Stock, Johann Martin (Ma ler und R a d i r e r , geb. zu Hermann» ftadt in Siebenbürgen im I . 1746, gest. um das Jahr 1800). Ueber den Lebens« und Bildungsgang dieses bedeu» tenden Künstlers. über den wir Füßli die ersten Nachrichten verdanken, ist nur wenig bekannt. Stock, ein Schüler von MeytenS Md. XVI I I , S. 193^. ließ sich in Preßburg nieder, wo er sich durch seine Arbeiten bald den Nuf eines geschickten Künstlers erwarb. Merkwürdigerweise gedenkt Peter von Bal lus in seiner Schrift „Preßburg und seine Umgebungen" (l823), der doch viel geringere Künstler, wie z. B. den Zimmermaler 3 eicker anführt, unseres Stock nicht mit einer Sylbe. Stock malte Altarbilder und Porträts, an welch letzteren man ihre Treue und charakteristischeAuffaffung rühmte. Nag. l e r nennt Stock einen „Mann von großem Reichthum der Phantasie, der sich überdies durch seine Charakterzeich, nungen, in welchen die Satire und die Ironie eine freie Rolle spielten, allge« meinen Beifall erwarb". Quirln Mark Md. XVI, S. 433) stach nach ihm das Bildniß des Doctors der Chirurgie und Professors Joseph Jacob Plenck Md. , S. 423^j. das Stock im Jahre 1777 gemalt hatte. Jacob Adam Md. I, S. 4), der treffliche Kupferstecher, stach nach S t o ck's Zeichnungen die Volks» trachten, welche das „Ungarische Ma. gazin" (Preßburg !78! , 8".) enthielt. Auch sind von I . M. Stock mehrere Radirungen bekannt, so: „Abbildungen uerLchiedener Oinmahner Ungarns nnd Sieben» bnrgens. I. Folge nun jrmaliyen Zigeunern" sechs Blätter, gezeichnet und geatzt von I.M.Stock in Preßburg l776. 8<>., — und im vorbenannten „Ungarischen Magazin", ein Vogel — „Nie ungarische Trappe" — in einer Landschaft. In spä» teren Jahren wendete sich der Künstler dem Handel mit Gemälden zu. — Auch erscheint in Nngarn in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts noch ein Historien» maler des Namens Andreas Stock, von dem stch in der königlichen Fceistadt Schäßburg (SegeSvär) in der St. Ni» colaikirche ein schönes Altarblatt be« findet, das im Jahre 1788 gemalt ist. Ueber beide Künstler, diesen Andreas und den obigen J o h a n n M a r t i n Stock, der auch bloS a lSMar t in Stock erwähnt erscheint, waren na« hcre Nachrichten wohl wünschenSwerth. Nagler (G. K. I>r.), Deutsches allssemeineA Künstler.Lexikon (München l839. <I. A. Fleisch' mann, 6».) Band XVI I , Seite 379. — Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Nien l335, gr. 8«,) S. 309. Stock, Norbert (Kapuz ine r« mönch und Po et. geb. im Ziller« thale Tirols am 6. December 1840). Nachdem Stock daS Gymnasium be« endet, trat er im Jahre 1360, 20 Jahre alt. in den Kapuzinerorden. Indem« selben sehte er die theologischen Stu- dien fort und erlangte im Jahre 1864 die Priesterweihe. DaS denkwürdige,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stifft-Streel, Band 39
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stifft-Streel
Band
39
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
400
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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